Leichengift beim Ablagern von Rindfleisch?

13 Antworten

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Ein Leichengift im eigentlichen Sinne des Wortes gibt es nicht, trotzdem wird seine Existenz bei medizinischen Laien als unstrittig angesehen. Es ist vordergründig die Esoterik-Fraktion unter den Veganern – Homöopathie, „Impfkritik“, Ernährungslehren und das Modewort „Ganzheitlichkeit“ sind nur einige ihrer Merkmale die diese worte in den mund nehmen. selbst auf WIKI steht:

ist eine im deutschen Sprachraum eher altertümliche Bezeichnung

wikipedia.org/wiki/Leichengift

Die Verwesung beginnt ja direkt nach der Schlachtung eines Tieres

nein...

Ist dieser Vorgang also schon ein Verwesungsprozess.... vakuumverpacktes Rindfleisch

nein der Reifungsprozess. Die Fäulnis findet unter Sauerstoff-Abschluss statt, die Verwesung hingegen kann nur ablaufen, wenn Sauerstoff vorhanden ist.

Der Mensch kann, egal ob er sich roh oder gekocht ernährt, ganz frisches Fleisch bzw. ganz frischen Fisch nicht essen, sondern ist auf die Reifung angewiesen.

http://www.rohkostwiki.de/wiki/Fisch_und_Fleisch_in_der_Rohkost

beschäftige dich mal mit Fraßgiften....

Fast alle Pflanzen in unserer Umwelt sind giftig für den Menschen.

vor allem Rhabarber ( 2600-6200 mg/kg ), Kaffee, Spinat und Mohrrüben enthalten viel Oxalsäure. Der Mensch verträgt etwa 700 mg/Tag. Der Calcium- und Vitamin-D-Stoffwechsel wird gestört.

Blausäure kommt in vielen Lebensmitteln vor und ist ein starkes Gift. Es ist in folgenden Lebensmitteln enthalten: Maniok, Süßkartoffel, Zuckerhirse, Bambus, Mandeln, Leinsamen und Limabohne. Menschen sterben ab 1 bis 30 mg Blausäure. Bei Kindern können schon 5 Bittermandeln tödlich wirken.

Die Muskatnuss enthält das Gift Myristicin, welches Stoffwechselstörungen und Halluzinationen hervorrufen kann. 15 Gramm Muskatnuss kann ein Kind zur Strecke bringen. Das Gift ist auch in Petersilie und Dillkraut enthalten.

DAS wir von vegetariern und Veganern gerne tot geschwiegen....vieleicht solltest du dich mal mit der Manipulation des veganismus beschäftigen weil ein vermeintliches Gift ist kein vorteil der vegetraischen ernährung.


Nisistopper  26.10.2014, 11:36

http://www.aponet.de/aktuelles/ihr-apotheker-informiert/20140305-fleisch-milch-und-kaese-so-ungesund-wie-rauchen.html

Alles ist giftig, wenn man zuviel konsumiert. Auch Wasser!!! Du verteufelst hier gesunde Lebensmittel, nur weil sie, wie alle anderen Lebensmittel auch, im Überfluss Vergiftungen auslösen können. In normalen Mengen jedoch sind diese Lebensmittel absolut wichtig und gut für den Körper aufgrund der vorhandenen Vitamine und Nährstoffe.

Bitte hör auf Gemüse und Obst schlecht zu machen und vegetarische und vegane Ernährung als geführlich oder ungesund darzustellen. Das ist schlichtweg falsch. Einseitige, fettreiche und zuckerhaltige Ernährungsweisen sind grundsätzlich ungesund. Das ist egal, ob tierische oder pflanzliche Lebensmittel zu sich genommen werden

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Die Giftstoffe die durch den Zerfall von Protein entstehen sind nicht stark toxisch, und solange man nicht gerade zerfallendes Protein innerhalb des Körpers über einen längeren Zeitraum hat (wie bei einem toten Fetus) ist das zu vernachlässigen, wenn das Fleisch keine Anzeichen von Verwesung zeigt.

Was allerdings mit den im Fleisch befindlichen Stoffen, die nicht natürlich dort sind, ist, kann ich dir nicht sagen, dazu sind mir keine Studien bekannt.

Das sog. "Leichengilft" sind tatsächlich Zersetzungsprodukte. Die Bakterien, die überall sind, besetzen natürlich den Nährboden Fleisch und verdauen einen Teil davon. Deren Abfall ist toxisch. Da aber der Mensch seit ca 8 Mio Jahren an diese Ernährung gewohnt ist, kommt es auf die Menge des Toxins an, das aufgenommen wird.

Auch Schimpansen essen rohes Fleisch und sterben daran nicht etwa.

"leichengifte" entstehen durch die Organe+Flüssigkeiten im Körper bei der Verwesung. Nicht beim "reinen fleisch" wie es ja bei einer Schlachtung überig bleibt (da werden ja alles organe+flüssigkeiten entfernt. Zu dem erfoglt das abhängen auch in gekühlten räumen was die verbreitung von bakterien verhindert.

Vakuumverpackt heißt, das kein sauerstoff an das fleisch kommt und somit auch die verwesung nicht direkt / bzw. erst nach längerer zeit einsetzt.

das zarter werden entsteht durch zersetzung der eiweise in den muskelfasern des fleisches was ein "verwesungs" prozess darstellt, dieser aber keine negativen auswirkungen hat (sprich gifte). wichtig ist die richtige lagerung - also kühlung des fleisches.

erst wenn es einen graustich bekommt sollte man das fleisch nicht mehr unbedingt verzehre

http://de.wikipedia.org/wiki/Abh%C3%A4ngen_%28Zubereitungsart%29

Als Fleischreifung bezeichnet man das kontrollierte Lagern von rohem Fleisch. Fleisch wird bald nach der Schlachtung zäh und hat dann wenig Geschmack. Erst durch eine fachgerechte Lagerung und Reifung wird es zart, aromatisch und bekömmlich. Hinreichend lang gereiftes Fleisch hat eine größere Wasserbindungsfähigkeit, es gart schneller und bleibt saftig. Die Fleischreifung spielt sich innerhalb der Muskelfasern ab und beginnt bereits beim Abkühlen des noch warmen Fleischs direkt nach der Schlachtung.