Leibliche Kinder sagen nein zur Stiefkindadoption
Hallo, wir, mein Mann und ich befinden uns gerade im Stiefkindadoptionsverfahren. Der leibliche Vater von meinem Sohn hat durch notarielle Urkunde sein Einverständnis erteilt und mein Mann, also der Stiefvater hat auch eingewilligt meinen Sohn zu adoptieren. Nun war auch schon eine Dame vom Jugendamt hier wegen der gerichtlichen Stellungnahme. Sie teilt uns mit, das sie auch die beiden leiblichen Kinder aus erster Ehe von meinem Mann fragen will ob sie der Adoption zustimmen. Wir haben jetzt erfahren,das die Ex-Frau von meinem Mann dem JA einen Briefgeschrieben hat, in dem die Kinder der Adoption nicht zustimmen. Ich denke aber eher das es die Mutter ist, die das nicht will, weil sie nur in Euros denkt und genau weiß das sie weniger Unterhalt bekommen würde, zumal die Kinder uns und auch meinem Sohn gegenüber erklärt haben, das sie überhaupt kein Probelm mit der Adoption haben. Meine Frage: Welche Auswirkung hätte die Aussage der Kinder das sie mit der Adoption nicht einverstanden sind???
5 Antworten
Soweit ich weiß, dürfen die Kinder erst mit 14 Jahren mit entscheiden wo sie hinwollen... (ähnlich wie bei Scheidungen) am besten wäre es wenn die Frau vom Jugendamt die Kinder befragen würde wie sie denn dazu stehen...
Ich denke nicht das die dabei ein Mitspracherecht hat.. Das JA soll einfach mal einen Brief dorthin schicken und den Kinder einen Termin geben.. da kann die Ex gar nichts gegen machen wenn das JA das so will... und wie schon gesagt hat man (normalerweise) erst ein Mitspracherecht mit 14 Jahren...
Bei uns wurde die Stiefkindadoption abgelehnt. Richterin ist der Meinung mein Mann ist nicht in der finanziellen Lage im Fall einer Trennung für das Leibl. Kind und die zwei Annehmenden Kinder Unterhalt zu zahlen da sein Nettogehalt nicht ausreichend ist . Eine schriftl. Zusicherung das das Leibl. Kind Ihr Unterhalt weiterhin so erhält wie bisher lehnte Richterin ebenfalls ab , sie wollte das wir im Namen des leib. Kindes 17 Jahre ein Sparbuch anlegen mit einer summe von 9000 euro so das die monatli. Zahlung abgesichert ist im Falle einer Trennung von meinem Mann und mir . Leibl. Kind bzw Kindsmutter hat auch ein Schreiben ans Gericht geschickt das sie mit der adoption nicht einverstanden sind ...richterin äußerte dazu das dies aber nicht mit Ihrer Entscheidung zu tun hat . Obwohl es eine Anhörung war wurde nicht ein Kind dazu angehört es wurde gleich gesagt Nettogehalt ist nicht ausreichend von menschlichkeit war nichts zu spüren
Welche Auswirkung die Aussage der Kinder hat, weiß ich nicht, aber ich kann die Mutter schon ein wenig verstehen. Das spätere Erbe ihrer Kinder wird geschmälert und wenn sie weniger Unterhalt bekommt, geht es ihr und den Kindern auch schlechter. Ich hätte an ihrer Stelle dem auch nicht zugestimmt. Wenn es Deinem Mann so wichtig ist, Deinen Sohn zu adoptieren, dann sollte er seiner Exfrau schriftlich geben, dass sich an den Unterhaltszahlungen nichts ändern wird, dann wird sie vielleicht ihre Meinung ändern.
Ich habe von der rechtlichen Seite keine Ahnung, aber ihr könntet doch vllt. die Kinder noch mal befragen und dann die Aussage - evtl. notariell beglaubigt - zu Papier bringen.
Danke. Das Problem ist nur. Das wir kaum ne Möglichkeit haben mit den Kids allein zu sein
verstehe ich das jetzt richtig...? die leiblichen kinder aus der erstehe können theoretisch mit einem "nein" eine adoption verhindern...???
das wäre ja ein dolles ding.... oder ist die frage eher eine pro forma- frage zum verhältnisabklopfen...?
Genau das ist ja meine Frage. Ich kann es mir auch nicht vorstellen das zwei Kinder im Alter von 10 und 11 Jahren so ein Mitspracherecht haben.
Da ist das nächste Problem. Die Ex will nicht mit dem JA zusammenarbeiten und sie würde die Dame auch nie ins Haus lassen, weils total verschimmelt ist und das dem JA auch bekannt ist, die aber aufgrund von Weigerungen Seitens der Ex nichts machen kann. Das JA ist für die Ex ein rotes Tuch