Lehrerin und Direktoren befürworten keinen Schulwechsel?
Hallo
Mein Kind leidet unter emotionalen Stress mit den Kindern in ihrer 2. Klasse es gibt Mobbing. Ich bin auch selbst Zeuge davon wie zwei Mädels, meine Tochter im Raum ausgegrenzt und ausgelacht haben.
Auch unter den Kindern herrscht Unruhe und das wurde am Elternabend auch thematisiert. Heute hatten wir ein Gespräch mit der Direktorin und der Lehrerin . Die Lehrerin hat sich da reingesteigert und wurde wütend kochend. Sie hat das auf sich bezogen und hat mich da echt angegangen.
Daraufhin habe ich sie dann angesprochen, warum sie so aufgebracht ist.
Sie fühle sich angesprochen, meinte sie und war böse weil ich mit dem Schulamt telefoniert habe . Ich habe mit dem Schulamt telefoniert habe aber näheren Informationen preisgegeben ich habe mich nur informiert und bereiten lassen.
Das hab ich ihr gesagt und vor allem, dass sie als Lehrerin in Ordnung ist und meine Tochter nichts negatives über Ihre Lehrerin gesagt hat. Es bezieht sich nur auf das Verhalten der Kinder, wie die Kinder zu meinem Kind sind und wie mein Kind dann zu Hause sich benimmt. Danach war auch alles ruhiger und die Lehrerin hat sich gefasst. Ich fand das aber ziemlich unprofessionell.
Ich denke, die Lehrerin hat auch gemerkt, dass sie überreagiert hat.  Danach haben sie von Thema abgelenkt, das schlechte Leistungen eher der Grund für Frustrationen sein können.
kann eine Grundschule Kinder in der Förderschule/Sonderschule zwingen? Sie haben das nicht offen thematisiert. Aber ich habe es so im Gefühl das sie es dahin deuten. Ich finde dass mein Kind blockiert ist wegen den ständigen Unruhen in der Klasse, dass sie dann auch in der Schule keine gute Leistungen erbringt. 
Die Direktorin möchte, dass ich mein Kind zu einer schulpsychologischen Beratungsstelle bringe.  Das Problem ist, dass mein Kind das gar nicht mag und wir haben es mal versucht. Ihre große Schwester war nämlich dort zweimal und bei ihr wurde eine Matheschwäche festgestellt.
Ich hab auch bei der ergo Therapie ganz große Schwierigkeiten gehabt, mein jüngeres Kind überhaupt jede Woche dahin zu bringen. Es musste überredet werden und alles drum und dran. Sie sagt dann Mama warum bringst du mich hierher? Das will ich doch gar nicht. Ich hab doch nichts schlimmes getan.
Mein Bauchgefühl sagt, es sollte ein Schulwechsel stattfinden, aber das wurde mir heute im Gespräch nicht gestattet. So schwerwiegend wären die Gründe gar nicht.
Für mich sind die Gründe sehr schwer wiegend, eigentlich ausgrenzen auslachen, mein Kind versteckt sich in verschiedenen Regalen im Einkaufsmarkt, sobald sie Kinder aus der Klasse sieht.  sie ist in ihrer Entwicklung gestört, weil sie einfach nicht das anziehen kann, was sie will, weil sie denkt, ausgelacht zu werden, hässliche Klamotten anzuziehen. Auch schlechte Leistungen in der Schule könnten einen Schulwechsel bewirken..
Eine Schulpsychologin oder Sozialarbeiterin ist wohl schon an den Kindern dran.
Da wegen den Unruhen Unterricht nicht vollzogen werden kann.
Bitte ich brauche dringend Rat es ist belastend. Ist es wirklich so schwer die Schule zu wechseln und muss die jetzige Schule zwingend zustimmen?
5 Antworten
Ich bin ehrlich, dein Text war mir zu lang.
Aber einen Gedanken hatte ich sofort. Mir ist völlig egal, was irgendwelche Lehrer oder Eltern denken. Wenn es meinem Kind schlecht geht, ist mein Kind mein Maß für alle Entscheidungen und Maßnahmen. Wenn dem Kind und mir klar ist, dass es einen besseren Weg gibt, dann gehe ich den mit meinem Kinde, komme was da wolle.
Notfalls würde ich einen Anwalt bemühen oder umziehen, aber das Wohl meines Kindes steht ganz oben. Allerdins muss dir auch klar sein, dass das Kind inzwischen Vermeidungsstrategien und -haltungen angenommen hat. Damit wird es auch in einem neuen Umfeld nicht so unbefangen sein, wie alle anderen Kinder und auffallen.
Täter können aus einer ganzen Gruppe von Kindern, das eine Kind in Sekunden rausfiltern, mit dem "sie es machen können". Dabei lesen sie oft die Körpersprache oder die Angewohnheiten der Kinder. Ihr habt also noch viel Arbeit vor euch.
Genauso, wie es eine Welt außerhalb der Materie gibt, gibt es eine Welt außerhalb der Schule (Ich weiß, unvorstellbar in Deutschland; und doch existiert sie). Diese Welt wahrzunehmen, erfordert ein ganz anderes Denken. Verlasse bei Deinen Überlegungen den schulischen Raum. Warum fällt Dir als Alternative zur jetzigen Situation nur der Schulwechsel ein? Solange Du nicht weiter denkst, wirst Du Dich immer von Menschen innerhalb des Raums begrenzen lassen. Was Lehrer, Schulbürokraten und -psychologen sagen, ist doch völlig egal.
In diesem Beispiel ging die Initiative für alternative Wege zwar von der schon älteren Tochter aus, aber sie führte bei der Mutter zum Umdenken. Der Fall ist nicht mit Deinem vergleichbar, es geht nur um das neue Denken.
https://youtu.be/uOCcr0_Sh2w?si=NEjco3cb_XznGiVI
Deine Tochter sagt im Prinzip das Gleiche, wie Marie-Helen, wegen des Alters nur nicht so selbstreflektiert.
Auch dieser junge Mann hat sich bereits in der zweiten Klasse gegen die Schule entschieden. In beiden Fällen hatten die Kinder die Unterstützung der Eltern und nicht die des Schulkosmos.
https://youtu.be/KzwVYXd7I48?si=ECHmOoC7PUikQh7M
Gruß Matti
Ich weiss nicht ob es etwas bringen würde die Eltern direkt anzusprechen und ihnen zu sagen, das dein Kind gemobbt wird! Das kann auch nach hinten los gehen und die Kinder kõnnten dein Kind noch mehr mobben! Als Kind wurde ich auch gemobbt und es hat aufgehört nachdem meine Mutter mit den Eltern sprach! Später in der Bezirksschule[ die höchste in der Schweiz) bin ich extrem gemobbt worden und bin dan in die Mittelschule gefallen aber die Schulleitung hat nichts unternommen! Natürlich wird dein Kind schlechte Leistungen bringen wenn es gemobbt wird! Versuch eventuell deinem Kind beizubringen sich von diesen Kinder nicht mobben zu lassen, sprich die Mobber ingnorieren! Leider mercken diese Kinder das man emotional drauf reagiert und dan machen sie immer weiter! War bei mir auch so! Als ich sie dan immer ignoriert habe usw, haben sie von mir abgelassen!
Mobbing haben die LEHRER zu verhindern. Und wenn das eine Lehrkraft im 2. Schuljahr nicht schafft, ist DIESE auszuwechseln.
Und wenn du glaubst, mit deinem Kind den geringsten Widerstand gehen zu müssen, wird sich das in der nächsten Schule wiederholen.
Ich fürchte auch, es liegt nicht an der Schule, und wenn das Kind schon Stress hat, weil es Ergo bekommt, stimmt ja etwas nicht in der Vorbereitung dafür.