Lehrerin ist verantwortungslos?
In der Schule mache ich eine Aufsicht in der Grundschule. Heute kam ein Kind aus der 1. klasse zu mir und sagte, dass es Zahnschmerzen hat. Ich habe das Kind zu der Klassenlehrerin geschickt. Als das Kind ein zweites und drittes Mal weinend zu mir kam, weil es nicht nachhause gehen durfte, bin ich mit dem Kind zur Lehrerin gegangen. Diese meinte nur darufhin: Es hatte in der zweiten Stunde noch garkeine Zahnschmerzen und außerdem habe ich jetzt gerade keine Zeit, ich mache das nach der Pause. Ich meinte ihr, dass sie Zahnschmerzen jetzt hat und nicht gleich oder später. Die Lehrin Antworte garnicht mehr und ich sage ihr, dass ich mit ihr spreche. Sie ignoriere mich und ich habe ihr gesagt, dass ihr Verhalten sehr unverschämt war. Später nach der Pause kam sie zu mir und sagte:,, So respektlos darfst du dir mich gegenüber nicht verhalten, dass gibt Konsequenzen“. Zahnschmerzen sind ein unangenehmer Schmerz und ein erwachsener kann eventuell besser umgehen. Aber ein Kind kann in diesen Momenten den Schmerz nicht vergessen und deswegen wird der Schmerz einen erinnern. Danach kam meine Klassenlehrerin zu mir und meinte mir, dass ich keine lehren anpöbeln kann und mein Verhalten respektlos ist. Aber wenn wir ehrlich sind: hätte das eigene Kind Zahnschmerzen und die Lehrerin hätte es nicht nachhause gehen lassen, würden wir Eltern doch genauso zur Lehrerin gehen und ihr klarmachen, dass das Kind Zahnschmerzen hat. We hat recht?
4 Antworten
Die Lehrerin hätte sich die Zeit nehmen müssen, Dir das ganze vernünftig zu erklären.
So hattest Du den Eindruck, niemand kümmert sich um das Kind mit Zahnschmerzen und DICH nimmt niemand ernst.
"Danke, dass du dich um xy gekümmert hast! Gleich nach der Pause werde ich mich darum kümmern und xy abholen lassen (oder was auch immer)"
So ist es verständlich, dass Du energischer nachgefragt hast und sauer reagiertest.
Vielleicht haben die Lehrer(innen) vergessen, dass Du noch keine 25 Jahre alt bist und nicht jede Situation im Vorbeiflug überblickst.
Das finde ich auch.
Zumal man als Pädagoge sehen sollte, WIE ein Kind mit WAS FÜR EINEM ANLIEGEN vor einem steht.
Da sollte eine erfahrene Lehrkraft erkennen, dass ein "jetzt nicht, ich bin beschäftigt" in diesem Fall die falsche / unzureichende Antwort ist.
Ein paar Worte können soooo viel erklären.
Deine Reaktion kann ich verstehen und ich hoffe, das sehen andere ebenfalls so.
Deine Frage endet mit "Wer hat Recht" und genau da liegt das Problem, denn wir lesen zwar, was du schreibst aber wir wissen nicht, was die Lehrerin uns erzählen würde, wenn wir sie fragen könnten.
Vor drei Monaten hast du in einer Frage geschrieben, dass du noch unter 18 bist und vielleicht bist du ja inzwischen 18 aber wohl kaum in der Position, in deiner Schule entscheiden zu dürfen, ob ein Kind nach Hause darf und auch dafür Sorge zu tragen, dass es sicher abgeholt wird...
Dazu musst du zuerst noch studieren und dann im Lehramt tätig sein.....
Ich finde, dass Du Dich gegenüber dem Kind gut und empathisch verhalten hast. Tatsächlich wirkt diese Lehrerin gefühllos. Vielleicht war sie überfordert.
Danach kam meine Klassenlehrerin zu mir und meinte mir, dass ich keine lehren anpöbeln kann und mein Verhalten respektlos ist.
Wir wissen nicht, was die eine Lehrerin der anderen erzählt hat. Ich würde fragen: Was genau wurde Ihnen denn erzählt? Und dann würde ich Unwahrheiten richtig stellen.
Ein Anpöbeln kann ich nicht erkennen. Im übrigen hat sich die Lehrerin der Aufsichtspflichtverletzung schuldig gemacht. Da war eine Handlungsentscheidung nötig, die sie nicht getroffen hat. Für ihren Fehler verdient sie keinen Respekt.
Die Lehrerin und die Direktorin haben Recht - und du hast einen Fehler gemacht.
Sie war am kopieren😐 konnte man auch nach dem Telefonat weitermachen können.