Lehramt Realschule (Bayern)?
Hallo!
Nachdem ich mein Abitur (Bayern) letztes Jahr geschrieben habe, habe ich jetzt sehr viele Praktika gemacht und am besten hat es mir in der Schule gefallen.
Deshalb werde ich mich für Lehramt Realschule (Bayern) entscheiden!
Bei den Fächerkombinationen bin ich mir noch etwas unschlüssig.
Entweder Deutsch,Geographie oder Französisch,Geographie
Wer hat denn generell Erfahrungen mit einem Lehramtsstudium Realschule (Bayern) besonders mit Deutsch und/oder Geographie?
Kommen in Deutsch auf mich wieder Faust etc. im Studium zu oder erwartet mich dort etwas komplett anderes als in der Schule?
Was erwartet mich? Ich selber war ein typischer "Durchschnittsschüler".
Wie viel Arbeitsaufwand/Zeitaufwand muss ich für Deutsch und/oder Geo im Durchschnitt einkalkulieren?
Ist es gut zu schaffen oder wird es ziemlich "knackig" im Gegensatz zu anderen Studiengängen?
Französisch würde mir sehr gefallen,allerdings spreche ich bis jetzt kein Französisch. Man kann das Studium aber ohne Vorkenntnisse beginnen.
Ich habe das kleine Latinum und sowohl in Spanisch als auch in Italienisch Kenntnisse auf dem Niveau B1.
Was habt ihr bis für Erfahrungen, wenn jemand das Französisch Studium komplett ohne Vorkenntnisse startet?
Ist es für Anfänger gut zu schaffen oder haben einige Studenten Schwierigkeiten?
Wie viel Zeitaufwand muss ich als Anfänger für Französisch im Durchschnitt einkalkulieren?
Was erwartet mich im Französisch Studium? Es sitzen vermutlich ja auch Studenten in den Vorlesungen, die Französisch als Muttersprache haben bzw. Sich schon jahrelang mit Französisch beschäftigen. Kann man den Rückstand jemals aufholen?
Was meint ihr?
Ich bin um jede einzelne Antwort und Meinung dankbar!
4 Antworten
Du wirst (wahrscheinlich) nicht ohne Französisch-Kenntnisse ins Studium einsteigen können - oder wo hast du her, dass es möglich ist? (Sinnvoll ist es m.E. nicht, auch wenn du mit dem Latinum und etwas Spanisch und Italienisch noch recht gute Voraussetzungen hast)
Üblicherweise wird Vorwissen erwartet, als Beispiel ist an der Uni Regensburg für das Lehramt an Realschulen das Niveau "B2" genannt (siehe unter: "Sonstige Voraussetzungen")
Aus dem Studium geht man dann mit C1/C2.
Meiner Ansicht nach macht es auch keinen Sinn, hier Französisch als Fach zu wählen, außer du lernst jetzt wirklich im Schnellverfahren die Sprache.
Wenn du als Alternative Deutsch hast, dann erscheint mir das sinnvoller.
Nachdem ich schon viele Jahre im Ruhestand bin, erlaube ich mir, über folgende Begebenheit zu berichten: Nach längerer Zeit habe ich in einem Geschäft einen früheren Kollegen getroffen und diesen gefragt, was sich aus seiner Sicht gegenüber früher an der Schule am meisten geändert hat. Nach einigem Überlegen sagte er mir: "Wir haben keine erzogenen Eltern mehr!"
Vorsicht: Die Einstellungsaussichten in manchen Fächerverbindungen sind mehr als schlecht. Eine Bekannte hat daher als Fach Mathematik dazugenommen, da sind die Einstellungsprognosen wesentlich besser. Von Französisch würde ich abraten, da es überhaupt nur in einem einzigen Zweig der Realschule unterrichtet wird - da lohnt sich die Arbeit des Nachlernens echt nicht.
Als Durchschnittsschüler kommst du gut im Studium klar, allerdings nur, wenn du regelmäßig lernst. Die Versuchung, im Studium zu bummeln und zu faulenzen, ist größer als in der Schule.
Viel Erfolg!
Deine Einstellungsschancen nach dem Studium hängen von Deinen Fächern und den Noten ab. Deutsch studieren zu viele. Französisch ohne Vorkenntnisse ist Wahnsinn. Geh mal auf die Seite des Kultusministeriums und guck mal, welche Fächer gefragt sind.