Lehramt mit Kopftuch in Berlin?

15 Antworten

Ein komplett säkulares staatliches Schulwesen, wie in Frankreich, verhindert in einer immer pluralistischer werdenden Gesellschaft unnötige Konflikte.

Wer hingegen eine schulische Bildung vor dem Hintergrund der eigenen Religion für seine Kinder möchte, dem stehen konfessionell gebundene Privatschulen, wie z.B. bischöfliche Gymnasien, offen.

Die Möglichkeit eigene Schulen zu eröffnen steht jeder Religionsgemeinschaft offen, die dafür die Kriterien bezüglich Lehrplan, Prüfungen etc. erfüllt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrungen mit Gott und Christentum

Ich glaube nicht dass es durchkommt, es gibt ja jetzt einen CDU Bürgermeister.

Beamte oder Lehrer darf nur werden, wer absolut neutral ist, Frauen die Kopftücher tragen leben einen konservativen, fundamentalistischen Islam und sind eben nicht neutral.


JackZeRipper  29.03.2023, 09:41
Frauen die Kopftücher tragen leben einen konservativen, fundamentalistischen Islam

Was eine dummes Geschwätz. Kennst du genug Kopftuchträgerinnen und ihre Weltbilder? Oder berufst du dich auf Bild.de ???

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Solange es ein normales kopftuch mit einem Mantel ist, sage ich nix dagegen. Diverse merkwürdigen Verkleidungen wie diese kartoffelsäcke oder niqabs haben hier nichts verloren.. Wir sind nicht in der Wüste.

Sonst kann man da nichts sagen. Man kann einer Frau nicht das tragen einer kopfbedeckung verbieten, das wäre ein Eingriff in ihre Privatsphäre.

Im Endeffekt ist es mir egal, toll fände ich es jetzt aber nicht. Kopftuch bedeutet für mich sich zu fügen/sich einzuschränken. Schwer vorzustellen, dass dir eine Person was beibringen möchte, die derart an einer veralteten Lebensweise, die frauenfeindlich ist, festhält bzw. glaubt.


Berkay141  29.03.2023, 10:35

Wie ich sehe haben sie sich nicht so mit dem Islam auseinander gesetzt

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Werbistdouuu  29.03.2023, 10:43

Kannst du mir bitte erklären, wie du darauf kommst, dass der Islam frauenfeindlich ist?

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Ich hätte prinzipiell nichts dagegen, wenn auch alle anderen religiösen und politischen Symbole, die nicht, wie etwa Nazisymbole, per se verboten sind, erlaubt wären. Auch wenn ich es sehr unästhetisch finde; aber das sieht ohnehin ein jeder anders, - und wo kämen wir hin, wenn Ästhetik ein Kriterium wäre? Es wäre vielleicht schwierig, wenn es eine Deutschlehrerin wäre und Erörterungen zum Thema "Islam" zur Aufgabe stünden, denn dann wäre diese Lehrerin u.U. bei sehr kritischen Meinungen in einem ernsten Konflikt mit ihrer Religion, da sie evtl. "Feinde" des Islams bekämpfen muss. Letzteres ist eine These, die ich nicht untermauern kann. Ich bitte diesbezüglich um Aufklärung durch Kenner des Islams bzw durch Muslime. Ich weiß, dass es im Islam keine einheitliche und für alle verbindliche Sicht gibt. Das Kopftuch aber steht, glaube ich, eher für eine konservative Richtung. Wie weit oder wie "radikal" diese im Einzelfall sein kann, weiß ich nicht und stelle deshalb auch keine apodiktischen Behauptung auf. Nochmals die Ermunterung zur konstruktiven Kritik von Leuten, die wirklich Ahnung haben.