Leben in Amerika?

3 Antworten

Das A und O ist das richtige Visum, das dir eine Arbeitsaufnahme in den USA erlaubt, am besten eine Greencard. 

Das bedeutet, du brauchst eine super Ausbildung, am besten ein Studium, MINT Fächer stehen hoch im Kurs (Master-Abschluss und Berufserfahrung!), Startkapital und/oder Unternehmergeist. 

Auch forschende Wissenschaftler haben gute Chancen auf eine Einwanderung mit einem vom potenziellen Arbeitgeber gesponserten Arbeitsvisum.

Ohne solche hochqualifizierte Ausbildung plus Berufserfahrung, wird ein reines Arbeitsangebot durch einen US Arbeitgeber niemals für ein Arbeitsvisum/Greencard ausreichen.

Alternativ hilft vielleicht aber die große Liebe. Auch wer einen US Citizen heiratet, bekommt meist problemlos die Greencard.

Fazit: Bekommst du die Greencard auf dem Weg der Heirat oder durch den Gewinn bei der Greencard-Lotterie, https://dvprogram.state.gov/ kannst du auch ohne super akademische Ausbildung, in den USA erfolgreich werden in allen Berufsfeldern, zum Beispiel auch im Handwerk oder du kannst ein Unternehmen gründen.

Es gibt aber noch mehr Möglichkeiten legal in den USA zu leben und zu arbeiten. 

https://www.visum-usa.de/arbeitsvisum-usa/

Auslandsjahre nach dem Abitur laufen alle unter dem J-1 Visum.
Neben Aupair, gibt es Interns und Camp Counselor.
Studierem geht auch, das ist sehr teuer. Am besten, du absolvierst über eine Europäische Uni in den USA ein oder zwei Auslandssemester mit einem Stipendium. Der DAAD ist da ein guter Ansprechpartner.

Es gibt auch Berufe, die dich in die USA bringen können.
https://www.auswaertiges-amt.de/de/karriere/diplomat-gehobener-dienst

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gehen schon auch andere Sachen als Au-Pair. Zum Beispiel fördert das PPP-Stipendium nicht nur Schüleraustausch, sondern auch Praktika in die USA. Es wird dann natürlich davon abhängen, wie die Bedingungen etc sind wenn du soweit bist, aber lies dich hier vielleicht schon mal ein:

https://www.bundestag.de/europa_internationales/ppp/basisinfo_azubis-458832

https://usa-ppp.de/

wie es dort ist zu leben

Zum Leben in den USA kann ich nicht viel sagen. Ich persönlich war ehrlich gesagt auch in jungen Jahren nie vom USA-Fieber betroffen... Es heißt ja immer "Das Leben in den USA ist nicht wie in den Hollywood-Filmen!", aber selbst das Leben, das die Hollywood-Filme suggerieren, finde ich persönlich... naja, nicht furchtbar, aber auch nicht attraktiv. Gefühlt jeder Hollywood-Spielfilm, den ich in meiner Kindheit gesehen habe, thematisierte in irgendeiner Form Kriminalität oder diesen niemals endenden Konflikt "Schwarz gegen Weiss"... Das fand ich schon als Kind und Jugendliche abstoßend. Wenn zum Beispiel in irgendeinem Film die typische Kulisse von New York / speziell Manhattan gezeigt wird, hört man auf jeden Fall hupende Autos und Polizeisirenen und diesen Gangster-Sprech im Hintergrund ä. Ich weiß nicht, wie sehr das der Realität entspricht, aber unabhängig davon, wer würde denn überhaupt wollen, dass das die Realität ist, und dann dort wohnen wollen? Auch früher, alle anderen Jugendlichen immer so „Oh wie cool, New York, oh da will ich auch hin🤩“, und ich immer so „….😰“.

die anderen sehr unfreundlich und happig antworten als wären sie total genervt

Hierzu kann ich ein bisschen mehr sagen. Es nervt tatsächlich ein wenig, dieselben Fragen, die schon zig mal gestellt wurden und mit Hilfe der Suchefunktion einfach gefunden werden könnten, zum 6329. Mal auf‘s Neue zu beantworten. Es nervt auch, wenn Leute ihre Fragen ungenau formulieren, gerade wenn es ums Ausland geht, weil die Möglichkeiten da eben sehr stark von der Lebenssituation des Fragenden abhängen. Dann tippt man sich einen Wolf, sucht noch Links raus, und kriegt dann nicht einmal einen Daumen hoch („war schließlich nicht hilfreich, denn ich bin xy Jahre alt und komme dafür gar nicht mehr in Frage!“ - ja danke, kann man das vielleicht in die Frage schreiben?!). Was auch nervt ist, wenn man sich in einem Thema richtig gut auskennt und eine richtig gute Antwort schreibt, mit richtig guten und „geheimen“ Tipps, die man eben auch nur deshalb geben kann, weil man sich eben so gut auskennt, aber man merkt dann an der nächsten Frage von dem Fragesteller, dass der die Antwort offensichtlich nicht oder nur oberflächlich gelesen hat. Und dann natürlich nerven Fragen, wo man schon an der Frage erahnt, dass der Fragesteller es nicht ernst meint, einfach nur aus Langeweile fragt, vom Typ her absolut ungeeignet ist für das, was er fragt. Und ja, man könnte es natürlich dann einfach lassen, zu antworten, aber es gibt sehr viele stille Mitleser, und für die möchte ich dann trotzdem noch eine vernünftige Antwort geschrieben haben. Ich will ja grundsätzlich helfen… Ich bemühe mich (und viele andere auch), die Genervtheit zu verbergen, aber manchmal gelingt das besser, manchmal schlechter. (Übrigens treffen die genannten Punkte bisher nicht oder nur schwach auf dich und deine Frage zu.)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Lebe und arbeite seit 2017 in Japan

YUHUU310 
Beitragsersteller
 26.06.2024, 18:14

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und ich bemerkte dadurch was mir wichtig bei dieser Frage ist und das ich einen Fehler gemacht hatte. Die meisten Leute die mir antworten haben wenig bis keine Erfahrung mit Amerika gemacht (nicht nur auf dieser App sondern auch auf vielen anderen). Ich möchte mit Menschen reden die da waren/sind und mir eine richtige Meinung geben können und es so gut es geht neutral formulieren können. Außerdem möchte ich mich richtig darüber unterhalten so das offene Fragen geklärt werden und ich einen richtigen Einblick bekomme.

Danke das du erzählt hast was euch daran so stört und ich werde versuchen meine Fragen besser darauf anzupassen.

Ich weiß das viele sich diese Frage stelle aber ich hätte gerne eine neuere Antwort gehabt und gehofft von jemand mit dortiger Lebenserfahrung lesen zu können (dies ist mir erst nach zahlreichen Antworten bewusst geworden deshalb stand es auch nicht in meiner Frage).

Außerdem muss man ja nicht antworten wenn man eine Frage sieht also kann man sich denn Stress auch „ersparen“ wenn es einen so stört (was ich verstehen kann) denn die stillen mitleser die du erwähnst können es ja auch in die Suchleiste eingeben dennoch finde ich es gut wenn man solch eine hilfreiche Antwort schreibt (also auch bei so einer Frage kann irgendwer irgendwas mitnehmen selbst wenn die Frage schon oft gestellt worden ist da jeder noch was hinzufügen kann). Zudem ist es nur eine Frage die einem durch den Kopf geht wieso nehmen andere es so ernst/persönlich und selbst wenn sie aus langenweile gefragt wird es ist ja schließlich eine App um fragen zu stellen nichts weiter.

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warai87  26.06.2024, 22:09
@YUHUU310

Soweit ich weiß ist von den bisherigen Antwortern nur stufix2000 für längere Zeit in den USA gewesen. Die wenigsten Antworter schreiben den Disclaimer dazu, dass sie das, worüber sie antworten, nicht aus eigener Erfahrung kennen…

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Heii :)

Von Auslandssemestern etc habe ich leider keine Ahnung. Aber wenn du in Erwägung ziehen würdest, komplett dahin zu ziehen, würde ich mir mal die verschiedenen Visas angucken. Ich empfehle dir auch an der Greencard Lotterie teilzunehmen.

Ich habe vor einigen Tagen viele Youtube Videos von diesen zwei Deutschen hier gesehen:

https://www.youtube.com/@fischersUSA

Sie haben auch bei der Lotterie gewonnen.

Liebe Grüsse und alles gute :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Südkorea Kenner