Laut Aberglaube, damit dich Glück nicht verlässt, muss man drei Mal spucken oder drei Mal auf den Tisch klopfen, wenn man daran glaubt dann funkts oder?
Ich beziehe mich auf den biblischen Spruch, Wäre dein Glaube wenigstens so gross wie ein Senfkorn, würdest du Berge versetzen"
4 Antworten
Das Glaube etwas anderes wäre als Aberglaube ist von allem Aberglauben der größte.
Diese Dinge funktionieren nur auf rein psychologischer Ebene, indem sie die Selektive Wahrnehmung des Menschen in eine Richtung lenken die den Aberglauben bestätigt.
Dabei darf man aber nichts falsch machen. Wenn man etwas verwechselt und z. B. während eines Hochzeitmahls drei mal klopft und dann dreimal auf den Tisch spuckt, könnte es mit dem Glück sehr schnell vorbei sein.
Durch Glaube Berge versetzen funktioniert tatsächlich, allerdings nur im Kopfkino.
Ja, wenn man`s glaubt, dann funkt`s. Aber heutzutage glaubt kaum mehr jemand daran.
Aberglaube und Glaube haben nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun.
Aberglaube heißt: Gegen den Glauben
Sorry, aber wie kommt man nur auf die absurde Idee, dass Gottvertrauen irgendetwas mit dreimal auf den Tisch klopfen zu tun haben könnte.
"Aberglaube heißt: Gegen den Glauben"
Das ist unvollständig ausgedrückt. Aberglaube bedeutet Irrglaube, was aber besagt, daß es dem Glauben anderer entgegensteht.
Dabei ist es häufig völlig unklar, wer von zweien das Richtige glaubt und wer das Unsinnige, oder ob sich nur zwei darüber streiten, welcher Irrglaube als der wahre Glaube gelten soll.
Dabei ist es häufig völlig unklar, wer von zweien das Richtige glaubt.
Ne, sorry, aber das ist nicht unklar, denn unter "Glaube" versteht man im religiösen Sinne ja etwa ganz anderes als der Glaube daran, das irgendetwas Glück oder Unglück bringt.
Der Glaube an Gott ist zwar auch nicht beweisbar, aber er hat eine völlig andere Zielsetzung, insofern kann man nicht darüber streiten, wer recht hat
Glück hat etwas mit Glücklichsein zu tun.
Auch religöse Menschen haben ihren Glauben, um glücklich zu sein - jetzt oder später.
Ich will hier nicht sagen, "wer das anders sieht ist (dies oder jenes)", weil die Ansicht dazu auch nur wieder glaubensabhängig ist.
Der Glaube an Gott hat gleiche Mechanismen wie der Glaube an fliegende Einhörner. Wer dran glaubt, für den ist es als real, und wer nicht dran glaubt, für den gilt es als Märchen.
Hier Gottesglaube als Besonderheit hervorheben ist Teil des Glaubensinhalts Gottesgläubiger. Andere sehen es anders.
Doch von alldem abgesehen, meine ich, daß es sie die Frage die Wirsamkeit bzw. auf die Mechanismen von Glauben bezieht, und nicht darauf, welches wohl der alleinseligmachende Glaube ist.
Glaube und Gottvertrauen hat mit dreimal auf dem Tisch klopfen ganz sicher nichts zu tun...