Latein und Bibel und Christentum?

12 Antworten

"Als die Zeit gekommen war..." sandte Gott seinen Sohn. Ich denke, das hat auch damit zu tun, daß durch das Römische Reich mit der gemeinsamen Sprache Neuigkeiten schnell weiterverbreitet werden konnten.

Die Römer waren insofern wichtig, als sie die Tötungsmethode "Kreuz" hatten. Nach dem Gesetz der Juden hätte Jesus gesteinigt werden müssen. Er sollte aber wie die Schlange bei Mose "erhöht werden" (s. das Zeichen für Ärzte und APotheken heute); das wurde bereits im AT erwähnt (das war vor 200 v. Chr. fertig übersetzt) und wurde dann zur Zeit des NT erfüllt.

Die Kirche hat dann das Latein weiterbehalten als Kirchensprache, obwohl längst nicht mehr alle Menschen Latein sprachen. Und weil die Kirche sich immer weiter von Gottes Wort entfernte, wurde es verschiedenen Personen wichtig, sie in die jeweiligen Landessprachen zu übersetzen, damit dieMenschen die Bibel im Original lesen konnten und sich nicht auf (falsche) Predigten und Dogmen verlassen mußten. Nun konnte jeder prüfen.

Im Römischen Reich wurde die christliche Lehre zur Staatsreligion im 4 Jahrhundert nach Christus.

Teile der Heiligen Schrift wurde lange vorher in Latein übersetzt.

Die Geistlichkeit der Römisch katholischen Kirche lehrte und schrieb bis zur Reformation AUSSCHließlich in Latein. Selbst heute finden wichtige religiöse Handlungen der Liturgie in Latein statt.

cheerio

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 56 Jahre Bibelstudium und permanente Weiterbildung

Nichts.
Reiner Zufall, dass das Römische Reich die herrschende Macht war, als diese Lehre sich auszubreiten begann. Die Bibel musste ja auch erst noch aus dem Hebräischen (Altes Testament) und Griechischen (Neues Testament)  in Latein übersetzt werden.

Heute muss man sich fast überlegen, ob die Geschichte eines ganzen Jahrtausends nicht wesentlich friedlicher abgelaufen wäre, wenn die Römer besser gegen die Christen durchgegriffen hätten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unterricht - ohne Schulbetrieb

Latein und griechisch waren in der Antike Weltsprachen, so wie heute englisch. Damit konnten sich die gebildeten Menschen aller Länder verständigen. Auch heute noch wird Latein in der Medizinersprache verwendet. Die medizinischen Diagnosen verstehen die Ärzte oder auch Apotheker untereinander dadurch weltweit, auch wenn sie die jeweilige Landessprache nicht beherrschen.

Latein war die Umgangssprache im Römischen Reich, eine lateinische Übersetzung der Bibel hat sehr stark zur Verbreitung des Christentums in den ersten Jahrhunderten beigetragen. Und auch lange Zeit nachdem das Weströmische Reich nicht mehr existierte, wurden liturgische Texte und theologische Schriften in Latein verfasst, damit diese möglichst weite Verbreitung finden.