Langzeitarbeitslosigkeit

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Langzeitarbeitslosigkeit entsteht grundlegend daraus, dass bestimmte Bewerber einfach nicht den gegebenen Wünschen diverser Arbeitgeber entsprechen. Dabei muss ( fehlende ) Qualifikation an sich noch nicht mal das Hauptargument sein. Gesundheitliche Gründe und fehlende Flexiblität / Mobilität können da schon Ursachen setzen. Und wenn man dann noch arbeitslos ist, wird es mit jedem Tag der Arbeitslosigkeit schwerer, einen ordentlichen Job in der Bewerberauswahl der Arbeitgeber zu finden. Und dann krebst man halt notfalls mit Handicap zwischen Massnahme und minderndem / selbsttragendem Erwerb...da ist es fast egal, ob Qualifikation vorliegt, oder nicht. Arbeitgeber denken auch grundlegend zunächst an sich und wählen daher die bestmöglichen Bewerber. Und so bleibt halt ein gewisser "Bodensatz" in der "Marktbeschau". Sorry für die harte und unemotionale Antwort, aber von jung bis alt ist es halt so. Wer einmal raus ist, benötigt meist neben Glück vor allem " Vitamin B " . So auch für junge Berufseinsteiger selbst anfangs ohne konkrete Ausbildung.

Also ich bin seit knapp 4 jahren "arbeitslos" bin freiberufliche kuenstlerin, suche aber immer nach einer festanstellung da ich allein erziehend bin und gerne ein festes gehalt haette. Hab ne ausbildung als koch beendet. So das erste problem ist allein erziehend will niemand. Zweiten problem ist das arbeitgeber leute mit beruferfahrung wollen, nur die bekommt man grad als junger mensch nur durch das arbeiten. Es ist eine zwickmuehle. Hatte letztens ein vorstellungsgespraech fuer mobile betreuung, einsatzgebiet gesamter mtk. 8 euro die stunde. Pkw vorraussetzung. Den tank haette ich aber nicht bezahlt bekommen um zu den kunden zu kommen. Was genau soll man da verdienen? Dann wollen auch viele keine "langzeitarbeitslosen" einstellen da sie der meinung sind das diese keine arbeitsmoral besitzen, zu alt sind oder eben keine beruferfahrung haben. Das sind so meine erfahrungen.


pinguinefenja 
Beitragsersteller
 03.01.2015, 22:43

Danke! das ist ech mies:(

0

Falscher Denkansatz.

Als Langzeitarbeitslos gilt man, wenn man länger als 12 Monate keine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit hatte.

WARUM man so lange arbeitslos ist, das ist dann ein ganz anderer Ansatz.

Also nicht die Definition mit den Ursachen verwechsbuchseln....


pinguinefenja 
Beitragsersteller
 03.01.2015, 22:58

Danke für den Hinweis.!

0

Meistens ist es die fehlende Qualifikation. Nur wollen das viele Jugendliche nicht einsehen.


pinguinefenja 
Beitragsersteller
 03.01.2015, 22:44

Dank! Ja, wenn man jung ist, ist man manchmal echt naiv.

0
Parhalia  03.01.2015, 23:11
@pinguinefenja

Da ist man bei manchen Arbeitgebern wirklich froh, noch wenigstens zur Not kostenlos ein Obdach zu haben...spätestens DANN lernt man rechnen ( im übertragenen Sinn )

0