Bedeutet schlechter Schulabschluss keine Ausbildung und Arbeitslosigkeit?

8 Antworten

Naja mit einem schlechten Notendurchschnitt wirst du immer hinten angestellt und z. B. bei einer Firma, die mehrere Berwerbungen bekommt, letzte Wahl sein

na da scheinen doch deine Stärken in Bio und Chemie zu liegen

überlege mal, ob nicht eine Tätigkeit in einem Labor etwas für dich wäre.... mach dich mal schlau, was es da alles gibt

Deutsch 3 geht gerade noch, evtl. kannst du es aufpeppen ( frag mal: Referat, Projektarbeit..., )

Nein, das bedeutet es nicht. Du wirst es nur etwas schwerer haben eine Ausbildungsstelle zu finden.

Wenn du arbeiten willst und nicht direkt Berufe ausschließt, bei denen man schmutzige Hände bekommst, hast du alle Chancen. Wenn du denn willst und dies auch "rüberbringst".

1981 war ich selbst mit zum 3-wöchigen Praktikum meiner 10. Klasse in der Lehrwerkstatt bei Kronprinz/Mannesmann.

Der Ausbildungsleiter berichtete mir über die merkwürdigen Vorstellungen der Jugend. Sie hatten für 3 Ausbildungsplätze für Büroberufe ca. 100 Bewerbungen vorliegen gehabt. Nach der Lehre wurden bei dieser Firma damals 3500 DM bezahlt. Die Bewerberinnen hatten teils Abi, teils HöHa.

Für die 17 Lehrstellen als Dreher, Fräser, Werkzeugmacher und Maschinenschlosser kamen 14 Bewerbungen rein. Diese hatten z.T. den Abschluss einer Sonderschule, einen HS-Abschluss, oder aber als Zugewanderte noch geringe Deutschkenntnisse. Sie wurden alle eingestellt, die Firma arbeitete mit diesen jungen Leuten und sorgte dafür, dass diese auch die Prüfungen bestanden. Das Anfangsgehalt für diese Berufe lag übrigens damals um 1000 DM höher, als bei den "Weiße Kragen Berufen".

Also für dich: Industrie oder Handwerk (bitte nicht Frisör).

Es gibt natürlich auch Arbeitgeber, denen die Noten nicht so wichtig sind. Andererseits will aber niemand Geld in eine Ausbildung investieren, wenn von vorne herein mit dem Abbruch der Ausbildung gerechnet werden muss.