Langzeitarbeitslos vermeiden, Erfahrungen?
Hi.
Ich habe eine kaufmännische Ausbildung (ReNo), bin momentan arbeitslos und habe von der Bundesagentur einen Vorschlag bekommen, bei einer Akademie dran teilzunehmen. Das ganze heißt "Langzeitarbeitslos vermeiden" und geht 6 Wochen, anscheinend von 8-17 Uhr. Es soll einem helfen, herauszufinden, was einem im kaufmännischen Bereich am besten liegt. Inhalte sind u. a.
- Einzelcoaching
- Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch
- Vermittlungscoaching
- Aktuelle Standards der Bewerbungsunterlagen
- Trainieren von Vorstellungsgesprächen
- Betriebsphase(n)- maximal bis zur Hälfte der Teilnahmedauer
Man wird dann auch wohl in Firmen geschickt und kann da die Praxis lernen.
Hab heute einen Brief von dem Arbeitsamt bekommen...da steht u.a. drin, dass das ganze vom Arbeitsamt bezahlt wird und die Fahrtkosten übernommen werden. Bei Verletzung der Mitwirkungspflicht, wird geprüft, ob eine Sperrzeit von 12 Wochen eintritt.
Heißt das, wenn ich nach 3 Wochen denke, "was ist das hier überhaupt, ich habe keine Lust mehr", dass ich eventuell eine Sperrzeit bekomme? Ist ja irgendwie dämlich, weil es ja freiwillig ist, ob man dran teilnehmen möchte oder nicht. Und davon bekomme ich auch keine Stelle.
Hat jemand schon mal an so etwas teilgenommen? Ich habe da gar nicht so viel Lust drauf.
7 Antworten
Wenn es freiwillig ist, kannst Du gar keine Mitwirkungspflicht verletzen.
Ich war vor Jahren mal bei sowas Ähnlichem - nannte sich "50+". Da waren ca. 16 Teilnehmer. Einen Job gefunden hat niemand - hat also nichts gebracht.
Aber vlt. findest Du ja neue Bekanntschaften.
Das waren 12 Wochen. Wir haben das gemacht, was Du machen sollst. Abgebrochen hat niemand.
Ohje, durfte ihr auch in Betrieben? Und habt ihr da Vorstellungsgespräche geführt? Wie viele Leute wart ihr? Wir sind 4.
die damaligen Aktionen 50+ waren auch nicht gut durch konzipiert. Heutzutage sind diese Kurse besser abgestimmt und ergeben schon einen Sinn.
Du musst nicht jeden mist mitmachen und kannst wen du die unterschrift verweigerst nicht eine Sperrzeit bekommen ! Einings kann sinnvoll sein anderes nicht!
Damit kann man keine Langzeit Arbeitslosigkeit vermeiden und das ganze kann -Man auch als Bewerbungstraining sehen mehr ist das auch nicht!
Nur wer sich selber nicht gut verkaufen kann bzw man schlecht ist beim bewerben dem kann so ein Kurs nützen! Nur weil du eine Unterschrift dazu verweigerst kann man dir keine 3 monatiege sperzeit verpassen!
Bewerbung s Tranigen die das amt bezahlt können 4-6 Wochen sein oder BIs zu einem Jahr! Außerdem ist auch die Frage wer macht diese kurse oder sind das dan auch nur Leute vom amt oder aus der 2-3 Garnitur die selber nirgendwo was bekommen!
Auch sollte man mal überdenken ob das sinnvoll ist in einer Firma umsonst zu Arbeiten den viele stellen einen Dan auch danach nicht ein! Das soltest du vorher abkläre den Dan hast du ja auch Mehrkosten die das amt bezahlen muss bei 6 stunden Arbeitszeit!
Deine unterschrift musst du nur verweigern und die können dir gar nichst den auch das amt untersteht den gesetzten das geht dan auch nich per Verwaltungsakt!
Auch als Arbeitsloser hat man rechte und so wie sich das anhört wollen die dich nur aus den Statistik haben!
Da ist es ja sinnvoller du klärst ab ob du nicht stad dessen ein Praktikum in einer Firma machen kannst die du selber aussuchst!
Für viele Leute sind diese Kurse hilfreich. Es sollte die Möglichkeit geben, seine Bewerbung zu pimpen, sich intensiv zu bewerben, gegebenenfalls auch mehr Struktur in den Arbeitstag zu bekommen.
Ich weiß nicht, wie lange du schon arbeitslos bist. Niemand hier kennt die genauen Bestimmungen, ob du easy diesen Kurs ablehnen kannst, ob du nur begründet ablehnen kannst, ob du auf jeden Fall teilnehmen musst.
Das kannst du nur von deinem Berater bei der Agentur erfahren.
Ein Abbruch ohne nachvollziehbare Begründung wird höchstwahrscheinlich Folgen haben.
Hast du so ein Kurs schon gemacht? Fühle mich irgendwie blöd, sowas zu machen. Bin jetzt wieder 3 Monate arbeitslos. Aber Folgen sind wahrscheinlich nur 3 monatige Sperrzeit.
In der Sperrzeit bekommst du kein Geld und musst auch deine Krankenkasse selbst zahlen.
Diese Art von Kurse haben ganz unterschiedliches Niveau und ganz unterschiedliche Qualität. Ich habe einen Kurs mit fünf verschiedenen Gruppen einer Institution kennengelernt, jede Gruppe hatte einen anderen Dozenten und andere Schwerpunkte gehabt.
Sobald du einen Job hast, bist du natürlich aus dem Kurs raus.
Und davon bekomme ich auch keine Stelle.
Selbst wenn nicht, Du hast doch nichts zu tun, außer Dich zu bewerben. Und Deine Zeit wird in Forma des ALG I vergütet.
"was ist das hier überhaupt, ich habe keine Lust mehr", dass ich eventuell eine Sperrzeit bekomme?
Nicht nur evtl. .... Bocklosigkeit ist kein anerkennenswerter Grund eine Maßnahme vorzeitig zu beenden.
Um sich heutzutage zu bewerben, bedarf es einer anderen Vorstellung zum Gespräch etc. als noch vor 5/10 Jahren. Daher ist das Angebot so nicht schlecht. Vielleicht ergibt sich daraus auch eine Umschulung. Viel Glück dabei
Ich muss halt auch was unterschreiben. Wie lange ging dein Kurs und was habt ihr gemacht? Hat da jemand abgebrochen?