Langsame Auffassungsgabe?
Hallo,
ich habe eine Frage zum Thema geringeAuffassungsgabe.
Ich habe ein Praktikum während meines Studiums gemacht, dabei ist mir aufgefallen, dass ich in Bezug auf die Arbeit Sachverhalte zwar verstehe, aber langsamer als andere umsetzen kann. Leider wurde dies auch in meinem ansonsten guten Zeugnis vermerkt. Mir ist das nun sehr unangenehm und ich fühle mich dämlich.. Allgemein bin ich ein Mensch, der sich immer sehr viele Gedanken um alles macht.
In der Schule hatte ich nie Probleme und auch super Noten. Die Lehrer haben teilweise sogar vermutet, dass ich hochbegabt bin. Das wurde aber nie näher erforscht.
Woran könnte das liegen, dass ich dann Dinge im Beruf schlechter umsetzen kann und was kann man dagegen unternehmen?
Vielen lieben Dank für eure Antworten! :-)
6 Antworten
vielleicht bist du einfach besser im erfassen und verarbeiten von theoretischen sachen (da du meintest in der schule war das nie ein problem) und bei praktischen sachen brauchst du eben etwas länger um das gelernte umzusetzen.
das ist nicht schlimm, jeder hat in unterschiedlichen bereichen seine begabungen und seine schwierigkeiten. dann brauchst du halt etwas länger um deine verarbeiteten information in taten umzusetzen; das ist okay. ich denke sobald dann routine in die praktische umsetzung einer aktivität gekommen ist wird das auch keine großen probleme mehr darstellen. das macht dich nicht dämlich und es ist auch nicht peinlich, mach dir keine sorgen
vielleicht bist du einfach besser im erfassen und verarbeiten von theoretischen sachen (da du meintest in der schule war das nie ein problem)
Genauso ist es bei mir, weisst du welche Berufe in Frage kommen würden?
Vielleicht kann es daran liegen, dass du nicht so häufig nachgefragt hast oder zwischen dir und deinem Vorgesetzten gab es Kommunikationsprobleme?
So ein Verhältnis ist blöd, aber man muss sich zwingen da das beste drauß zu machen. Wenn du nicht nachfragst, geht sie davon aus, dass du alles verstanden hast. Du lieferst dann aber schlechte Ergebnisse ab und das wirkt sich negativ auf die Bewertung aus und auf das weitere Verhältnis. Man muss nicht mit allen befreundet sein, aber sollte ein Arbeitsverhältnis bestehen lassen.
Ein Praktikum ist meines Erachtens nicht ausreichend um solche Schlussfolgerungen zu ziehen. Man braucht nämlich Praxis und Routine um Theorien in der Praxis passend umzusetzen. Gedächtnis spielt dann auch noch eine Rolle. Du magst zwar etwas zu einem bestimmten Zeitpunkt verstanden haben, dies aber als es drauf ankam nicht mehr erinnert haben.
Schule/Studium sind halt noch was anderes als ein Job.
Ändern wird sich das mit wachsender Erfahrung. Ein Geheimrezept gibt es dafür wohl nicht.
Vermutlich fällt dir die Umsetzung von Theorie in die Praxis schwerer. Das ist halt nunmal etwas, was in der Schule weniger Thema ist, da arbeitet man fast nur theoretisch. Bei den wenigen Praxis-Aufgaben gibt es dann in der Schule oft Schritt-für-Schritt-Erklärungen, bzw. engmaschige Betreuung und Hilfestellung, so oft man sie eben braucht. Das ist im Berufsleben schon anders.
Ja das kann ein Grund sein. Mit dem Großteil des Teams bin ich sehr gut ausgekommen. Eine, die mir viele Aufgaben gegeben hat, war allerdings ziemlich unfreundlich und von oben herab. Da habe ich nicht gerne nachgefragt und das war wahrscheinlich der Fehler