Läuft das studieren an einer Fachhochschule anders ab als an einer Uni?
5 Antworten
https://www.youtube.com/results?search_query=unterschied+hochschule+uni
Generell ist die FH praxisnäher angelegt, deswegen hast du dort i.d.R. verpflichtend ein Praxissemester. Aber Uni geht nochmal ein Stückchen mehr in die Tiefe.
An der FH kriegt man eher sowas wie Stundenpläne, während man an der Uni sich das eher selbst zusammenstellen muss. Wobei wenn man (auch von einer anderen FH) auf eine FH gewechselt hat, wird das eine angerechnet und das andere nicht, weswegen man sich auch wieder den Stundenplan selbst zusammenstellen muss.
notting
Bei einer Fachhochschule gibt es (meines Wissens) eine Anwesenheitspflicht, bei einer Universität nur in Ausnahmefällen (z. B. Seminaren).
Jein.
Die meisten FH/HAW legen ihre Studiengänge so an, dass es keine Massenveranstaltungen gibt und maximal jeweils ein paar Dutzend Leute drin sind. Die Kohorten sind generell oft kleiner, wodurch es auch mehr "Betreuung" durch die Vortragenden geben kann. Das hängt auch damit zusammen, dass FH-Professoren umfangreiche Lehrverpflichtungen haben, während die Uni-Lehre oft nebenher bzw. vom Mittelbau erledigt wird.
Meistens sind die Studienordnungen restriktiver, d.h. es gibt relativ strenge Vorgaben für Reihenfolge, Maximalzeiten usw. - es fühlt sich damit ein bisschen schulartiger an. Das muss aber nicht immer so sein, und gerade deutsche Unis neigen mitunter auch zur Verschulung.
Häufig sind im Studium Praxissemester verpflichtend, was an Universitäten sehr unüblich ist.
Im Einzelfall unterscheidet es sich aber durchaus stark. Es gibt FHs bzw. Fakultäten, die ein sehr uni-ähnliches Studium betreiben, und andere, in denen es sich sehr schulisch anfühlt. Dafür gibt es kaum gesetzliche Vorgaben, das entscheiden die Hochschulen bzw. Professoren alles selbst. Das betrifft auch eine etwaige Anwesenheitspflicht in LVs.
Für ein Studium an der Universität, brauchst du das Abitur und die Studienzeit dauert etwas länger ( 10, 12 Semester..) als beider FHS, je nach Fach.
Für das studieren an der FHS, brauchst du gar kein Abitur. Du brauchst die FHReife und das studieren dauert etwas kürzer, normalerweise für Maschinenbau etwa 8 fachsemester ,Je nach Fachrichtung !
Da gibt es außerdem noch die TH und TU !
An der technischen Universitäen kannst du keine Literatur Professoren werden oder Sozial- bzw. Naturwissenschaftler oder Kunsthistoriker werden !!!
Ja, der Grund dafür ist die Anzahl der Studenten. Bei der Uni können bei einer Vorlesung schon mal 300 Studenten sitzen. Bei der FH übersteigt die Anzahl einer "Klasse" sehr selten 40 Leute.
Ist denn eine Fachhochschule niedriger angesehen als eine Universität
Früher ja. Jetzt führt die FH sogar schneller in den Berufsalltag, als eine Uni. Bei der Uni wird Master quasi erwartet vom Arbeitgeber. Bei der FH reicht meistens ein Bachelor aus, um ins Berufsleben zu starten.
Wie früher? Früher schon aber jetzt nicht mehr?
Es kommt darauf an, was du genau wissen willst. Wenn es dir darum geht, so schnell wie möglich zu arbeiten, ist FH besser, weil sie konkret für eine Tätigkeit ausbildet (z.B. IT). Wenn es dir um Karriere geht, ist die Uni doch stabiler in den meisten Fällen. Manche Fächer kannst du nur an einer Uni studieren. Die FH bildet ja doch eher für die Industrie aus.
Die Regelstudienzeiten an FHs sind typischerweise länger als an Unis, weil Praxissemester verpflichtend sind (daher oft 7 Semester für den Bachelor, statt den sonst üblichen 6).
Klar ist, dass die durchschnittlichen tatsächlichen Studiendauern an Unis länger sind, weil es da auch wenig Restriktionen gibt. Man kann auch längere Zeit nichts oder sehr wenig tun.
Das sind keine grundsätzlich anderen Hochschulen, es sind lediglich Bezeichnungen.