Kurvengeschwindigkeit beim Auto

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m kann nicht wegfallen. masse mal gravitation ist newton. und newton braucht man. wie kann m dann wegfallen?


Die Zentrifugal(Schein)kraft ist Masseabhängig (Fz=m*v²/r) von daher ist die Zentrifugalkraft bei schwereren Autos höher als bei leichteren Autos. Aber wie Du schon richtig bemerkt hast spielen da natürlich auch Faktoren wie Schwerpunkt, Reifen, Federung und andere Sachen eine Rolle. Aber wenn Du 2 Fahrzeuge mit den selben eigenschaften hast außßer dass Du bei einem noch 200 kg Zulandung reinsteckst (bei gleichem Schwerpunkt) wird der schwerere Wagen eher ausbrechen.

Die Sportwagen oder Rennwagen holen sich den Anpressdruck durch die Spoiler, das ist gleichzusetzen mit einem schweren Auto.Fahre selber mit einem schweren Fahrzeug und fahre damit bequem durch Kurven mit 200-250 km/h, was mit einem leichtern Fahrzeug an Selbstmord grenzen würde....


*m kann nicht wegfallen. masse mal gravitation ist newton. und newton

braucht man. wie kann m dann wegfallen?*


Wie Newton braucht man? Newton ist die Einheit vonner Kraft. Setzt man 2

Kräfte gleich, fällt die Einheit weg.


Die Zentrifugal(Schein)kraft ist Masseabhängig (Fz=mv²/r) von daher ist

die Zentrifugalkraft bei schwereren Autos höher als bei leichteren Autos*


Stimmt. Die Haftreibung ist aber auch proportional masseabhängig. Mit

mehr Masse steigt die Kraft, die das Auto nach außen treibt

(Zentrifugalkraft). Gleichermaßen steigt aber die Kraft, die das Auto auf

der Bahn hält (Haftreibungskraft).


*Hm... seit wann ist die Haftreibung abhängig vom Gewicht (?) Außerdem kann ein leichtes Autor viel schneller aus der Kurve

beschleunigen.*


1) gehts hier nicht ums Rausbeschleunigen aus ner Kurve sondern um die

Geschweindigkeit, bei der das Auto die Haftung verliert 2) die Haftreibungskraft Fh = µ * FN. FN ist die Normalkraft, die

senkrecht auf die Bezugsfläche ansetzt. Ist die Bezugsfläche waagerecht

(wie wir hier mal annehmen) ist FN = FG = mg. Also ist Fh = µm*g. Wie schon gesagt wurde kann µ bei nem Sportreifen näherungsweise auf 1

gesetzt werden. Wie oben schon steht setzt man dann Fz = Fh und die Masse fliegt raus.


*Dann nimm einen Polo mit starkem Motor (ohne Sportfahrwerk). Dem wirst

du nicht folgen können mit einem SUV. Kann ich dir jetzt nicht beweisen,

ist aber meine praktische Erfahrung.*


Ne große Rolle spielt dabei der Schwerpunkt. Dazu kommt der Radstand.

Zumal kannste 2 von Grund auf verschiedene Autos nicht einfach so

vergleichen. Ich selber fahr n STi (ist schneller als n Lotus Elise), und

mit dem Ding hab ich son SUV nicht abschütteln können (warn Porsche

Cayenne GTS). Äpfel kannste nich mit Birnen vergleichen.


*Es ist nicht das Gewicht entscheidend, sondern der Anpressdruck. Der

kann bei diesen Geschwindigkeiten bei einem leichten Auto durchaus höher

sein als bei einem schweren. Hier spielt die Aerodynamik die grösste

Rolle.*


Ich glaub hier könnt die Lösung stecken. Anpressdruck ist ja nicht gleich

Gewicht. Sonst würden die ganzen Spoiler bei der Formel 1 keinen Sinn

machen. Wenn man nun genau das gleiche Auto nimmt, nur eins 300kg schwerer macht

(mal abgesehn von minimalen Schwerpunktänderungen) kanns durchaus sein,

dass der Anpressdruck beim leichteren Auto höher ist, weil weniger Kraft

benötigt wird, ums Auto nach unten bzw. in die Federn zu drücken. Beim

schwereren Auto ist etwas davon ja schon durchs höhere Gewicht gegeben.

Wär also Anpressdruck die Antwort?

Hm... seit wann ist die Haftreibung abhängig vom Gewicht (?)

Außerdem kann ein leichtes Autor viel schneller aus der Kurve beschleunigen.