Kunde gibt für Datensätze eine maximale doppelte Standardabweichung an. Muss dann auch die einfache Standardabweichung erfüllt werden?

2 Antworten

Eigentlich ist das doch selbstverständlich.

Es wird eine Verteilung erwartet, die näherungsweise gaußförmig, also normalverteilt, ist.

Demzufolge dürfen weniger als 5% der Werte den Bereich von -2 Sigma bis + 2S Sigma verlassen.

Beim engeren Intervall von - 1 Sigma bis + 1 Sigma dürfen dann bis zu 32% der Messwerte außerhalb liegen.

Ja, selbstverständlich. Ich verstehe die Kundenanforderung nun so, dass Daten, die um mehr als 2*sigma vom Mittelwert abweichen gar nicht erst weiterverarbeitet werden sollen. Dann sind alle Werte im Bereich

-2*sigma <= x - x_m <= 2*sigma

gemeint und dann sind natürlich alle kleineren Abweichungen inkludiert.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Jondro 
Beitragsersteller
 15.12.2023, 07:27

Nein, in der Anwendung dürfen Rausch-Messwerte in einem betrachteten Intervall maximal 2 Sigma von 0 abweichen. Das würden wir schaffen. Wir würden es aber nicht schaffen, dass sie nur +- Sigma von 0 abweichen!

ProfFrink  15.12.2023, 13:20
@Jondro

Wenn Du die Antwort schon kennst und sogar besser kennst, warum fragst Du dann erst?

Jondro 
Beitragsersteller
 15.12.2023, 15:33
@ProfFrink

Weil es eben unklar ist, ob wir Sigma nun auch einhalten müssen, das könnten wir nämlich nicht. Ich habe eben doch lediglich das Problem geschildert

Jondro 
Beitragsersteller
 15.12.2023, 18:33
@ProfFrink

Nein, jetzt mal ernsthaft, der Kunde fordert eine doppelte Standardabweichung von 50 um. Wir haben ein Rauschen im Bereich zwischen -50 und 50… meinem Verständnis nach heißt es aber, dass die einfache Standardabweichung ja 25 wäre und somit dürfte das Rauschen ja nur zwischen -25 und 25 liegen. Habe ich einen Denkfehler?