Künstliche Intelligenz - Haben diejenigen, die jetzt Informatik studieren noch eine Zukunft oder werden diese überflüssig?
Programmierer bspw. etc.
--------
Bin eher Laie in dem Bereich - deswegen auch die Frage...
Zeithorizont 40 Jahre Arbeitsleben
6 Antworten
Ich kenne schon heute Informatiker, die sich zumindest Teil-Programmieraufgaben von ChatGPT lösen lassen, um so weniger Arbeitsdruck zu haben. Das wird auf jeden Fall kommen, und irgendwann werden Firmen das bemerken, dann wiederum werden die beim Personal Einsparungen machen, besonders in der IT, welche teures Personal hat. Natürlich werden durch KI auch neue Jobs entstehen, doch es wird vermutlich im Vergleich zu heute weniger Personal brauchen, und ausserdem wird nicht jeder heutige Informatiker ohne spezielle Weiterbildungen genug qualifiziert sein, einen KI-Job zu machen anstatt einen klassichen z.B. Programmiererjob.
Dass es weniger Personal brauchen wird, dass sieht man z.B. auch in den Supermärkten, wo Self-Scanning-Kassen eingeführt wurden. Früher gab es bei uns im Supermarkt an einem Samstag Morgen acht besetzte Kassen und keine Scanning-Automaten. Heute ist zur selben Zeit noch genau eine Kasse besetzt (und auch nicht jederzeit), währenddessen es 10 Self-Scanning Stationen gibt, die von *einer* Person überwacht werden. Die ehemaligen Kassenmitarbeiter arbeiten aber nicht einfach etwas anderes innerhalb des Ladens, sondern mir ist aufgefallen, dass es deutlich weniger Personal ingesamt hat. Das gleiche werden wir irgendwann auch in der IT erleben - vielleicht gebietsweise noch ausgeprägter als im Detailhandel, weil IT-Fachkräfte besonders teuer sind und Firmen dort deutlich mehr Einsparpotenzial haben.
ja, es wird auch dann noch programmierer geben. ihre arbeit wird sich zwar etwas geändert haben, aber des tut sie sich immer und hat sich auch in den letzten 20 jahren...
Persönlich glaube und hoffe ich das niemand irgendwann sagt "oh lassen wir die Maschienen entwickeln, Menschen die wissen was der Code bedeutet, das ganz steuern/überwachen usw. brauchen wir nicht mehr"
Man kann sicher gut beschriebene Aufgabenblöcke irgendwann abgeben bei denen jemand mit IT Verständnis drüber geschaut hat ob die auch genau so umzusetzen sind oder nicht.
Aber Informatik ist weit mehr als Stumpf vorher abgestimmten Code runter rasseln und eine KI bei der kein Mensch mehr involviert ist und die freien zugriff auf alles hat was wir an Code so rum stehen haben von Banken über Bürgerbüros zur steuerung der verschiedenen Verkehrssysteme (Bahn, Ampeln,...) finde ich persönlich sehr riskant. Insbesondere wenn das damit einhergeht das dann keiner mehr lernt wie man eingreift wenn was schief geht.
Wer jetzt oder in Zukunft Informatik studiert, wird vermutlich später die interessanteren Jobs haben.
Das Thema KI ist gerade noch dabe seinen Platz in den Lehrplänen der Unis zu finden. Da steht noch sehr viel erst am Anfang.
Wer später mit dem Studium anfängt, wird also eher mit dem Thema zu tun haben, damit lernen und später damit arbeiten.
KIs ersetzen keine Informatiker, KIs sind Werkzeuge mit denen ein Informatiker arbeitet, bzw. die ein Informatiker erstellt.
Um Programmierer mit KI zu ersetzen, Kliente sollen alles pünktlich beschreiben. Wir sind in Sicherheit.