Kündigung in Probezeit?
Moin zusammen,
heute den ersten Tag gehabt, leider nicht sehr aufregend. Wie sieht es mit der Kündigung in der Probezeit aus? Letzte woche teilte man mir mit, dass ich für heute eingeteilt bin, allerdings war von anderen schichten nicht die rede. Die wollen mich nun die woche da haben, von daher folgende Frage:
wie funktioniert die Kündigung in der Probezeit? Bin ich verpflichtet noch für einen bestimmten Zeitraum da zu arbeiten?
Bevor hier noch jemand seine zeit verschwendet um Moral apostel zu spielen für einen unbekannten Arbeitgeber -
Der Arbeitgeber wusste schon vor mindestens 2 Wochen Bescheid, dass ich für diese Woche bis auf Sonntag komplett eingeteilt bin. Das weiß ich durch einen anderen Mitarbeiter. Er rief mich am vergangenen Donnerstag an um mich zu fragen ob ich für Montag Zeit hätte. Dazu sagte er dass wir erstmal den Montag abmachen, und der Tag auch eher nur der Belehrung und kurzen Schnupperstunde dient. Ich bin VATER - ich wäre DUMM wenn ich dort bleiben würde, nachdem man schon am ersten Tag satt angelügt wird. Wenn jemand ein Arbeitsplatz hübscher verkaufen muss, nachdem man als Arbeitnehmer KLAR seine Forderung auf den Tisch stellt, sollte man sich dann nicht Sorgen machen? Ich habe nicht nur für mich selbst aufzukommen und werde keinen Arbeitsplatz der auf Lügen basiert als sichere Einkommensquelle für mein Sohn wählen.
(P.S.: auf der Bürotür des Cheffes steht “Behandle Menschen so, wie du behandelt werden möchtest”)
Hast Du vertraglich festgelegte Mindestarbeitszeiten pro Woche bzw. Monat an bestimmten Tagen, oder hält der Vertrag diese ganzen Details offen + variabel?
Auf Teilzeit 110 Stunden im Monat. “In der regel an 6 Tagen der Woche” aber nichts festes
Die 110 Stunden pro Monat sind aber vertragliches Minimum für volle Monate?
Korrekt
1 Antwort
Bei vereinbarten 110 Stunden Mindestarbeitszeit pro Monat müßte, bzw. könnte Dein Arbeitgeber laut Deiner Frage zumindest theoretisch auch auf mindestens 55 Stunden für einen halben Monat der Betriebszugehörigkeit tatsächlich zur potenziellen Einteilung beharren.
Da die täglichen Arbeitszeiten allerdings im Vertrag auch nicht auf Min/MaX festgeschrieben wurden, könnte Dich Dein AG bis zum Ablauf Deiner verkürzten KüFri in den vereinbarten / üblichen 6 Tagen pro Woche damit durchaus die letzten 14 Tage zur Erfüllung seiner Mindestzusicherung von 110 Stunden durchaus noch voll, bzw. täglich im Anteil anfordern zur Erfüllung seiner Annahmepflicht laut Vertragsvereinbarung im täglichen Rahmen des Arbeitszeitgesetzes zum Vertrag.
Deine gesonderte Nebenfrage zu attestierter AU möchte ich hier in meiner Antwort nicht extra aufgreifen bis auf den Nebensatz, dass Dein AG in seiner Vertragserfüllung nach einer kurzzeitigen AU ggf. durchaus in Deinem "offenen" Vertrag durchaus noch bis zum Vertragsende entsprechend Arbeitszeit anbieten dürfte zur nachfolgenden Schichteinteilung ab Genesung bis zum wirksamen Vertragsende laut Kündigung.
LG
SO kannst Du die Sache leider nicht angehen:
da ich klar kommuniziert habe dass ich es mir angucken würde und wenn es mir nicht gefällt bin ich raus. Damit war eigentlich die zu leistende Arbeit gemeint,
Natürlich muss Dir Dein AG auch bescheinigte AU-Zeiten so mit anrechnen, als ob Du tatsächlich gearbeitet hättest im Vertrags-Mindestsoll, aber im Nachgang muss er Dir soweit von seiner Seite her selbst nach Deiner Genesung her auch ermöglichen, incl. Deiner entschuldigten AU-Zeiten im Monat mindestens auf die vertraglich vereinbarten 110h Mindestarbeitszeit pro Monat zu kommen, sofern das nach Kündigungszugang überhaupt noch betrieblich möglich wäre bis zu Deinem tatsächlichen Ausscheiden aus dem Arbeitsverhältnis laut Kündigungsfrist.
Das meinte ich nicht ganz. Ich hatte ihm im ersten Gespräch mitgeteilt dass ich gerne springe weil ich so paar Werte habe die vertreten sein müssen in einem Geschäft, die öfter nicht gegeben sind. Deswegen verweise ich *immer explizit darauf. Er ist sich also durchaus meiner Grenzen bewusst. Ich wurde nach 30 minuten auf meiner Salesstation alleingelassen, wobei eine Woche begleiteter Verkauf vorgesehen war wie er sagte. Wenn er mich also weiter ausnutzen will oder auch nur ein Fuß über meine Toleranzlinie setzt, wird mein aktueller Gesundsheitszustand stressbedingt morgen im Verlauf von zwei Wochen sehr schlecht sein.
Mir wird das hier zu kritisch in Deiner "Strategie". Die Vertragsbedingungen musst und darfst Du zwingend vorab mit Deinem Arbeitgeber vereinbaren im Vertragsrahmen.
Nur wer von vornherein klar schreibt, der/die bleibt auch.
Ansonsten geht ohne Vorkommunikation zur Vertragsanbahnung aber folgendes nicht so ohne weiteres:
wird mein aktueller Gesundsheitszustand stressbedingt morgen im Verlauf von zwei Wochen sehr schlecht sein.
Warum hast Du diesen AV dann überhaupt zustimmend angetreten, wenn Du mit gewissen Stress-Situationen und Vertragsrahmenunabwägbarkeiten doch vorab wissend nicht klar kommst?
Arbeit ist Arbeit, & Vertrag = Vertrag.
Bitte was? Was war denn mit dem Versprechen, dass man 1,5 Monate im voraus den Schichtplan kriegt?
Wie wusste der Kollege, der mich vor ort einarbeitete, schon 2 Wochen vorher Bescheid und ich kriege diese Informationen am ersten Arbeitstag? Möchtest du mir das auch beantworten?
Siehe meinem letztem aktuellen Kommi im Thread von @DerHans im Verlauf.
Rein mündlich ohne Zeugen hast Du nüscht...nada...niente als Absprachebeweis unter 4 Augen...:-((
Du sagst so, Arbeitgeber anders... AG hat ggf. aber einen schriftlichen und von Dir unterschriebenen AV. Wtt nu?
Ich glaube leider das du etwas nicht verstehst. Respekt und höflichkeit muss von beiden Seiten kommen, ansonsten funktioniert nicht nur ein Arbeitsverhältnis nicht, es funktioniert garkein Verhältnis. Wie du bereits in vorherigen Kommentaren lesen konntest, erwidere ich Respekt und Höflichkeit ALLES und JEDEM. Erwidern ist hier das Stichwort. Hatte ich dich nicht anfangs gelobt, dass du eine konkrete Antwort auf meine Frage geben konntest, ohne weiteren Senf dazuzugeben? Bis du dann unnötige Kommentare bzgl. Stressbewältigung ablassen musstest, dann kam erst die Moralapostel bums Geschichte. Das erstmal zu dem oberen Kommentar.
Warum meinst du genug Informationen zu haben, um mich in meiner Situation kritiseren zu dürfen? Ist das nicht etwas, was du selbst ungern siehst:
Gnurfy -
“Warum!? Kennst Du deren "Verhältnis" und Wesensart zueinander persönlich?”
Ich weiß nun nicht, ob du tatsächlich gelesen hast was ich in meiner Ergänzung zum Beitrag geschrieben habe. Wie ich dir offensichtlich erklärt habe hat er mich bereits vor meinem ersten Arbeitstag angelogen. Schonmal ein netter erster Eindruck, findest du nicht auch?
Was brauche ich denn argumentieren? Dass ich krank bin? Da ist nichts zu argumentieren! Führ mich nicht an der Nase und ich werde es bei dir auch nicht tun. Behandle mich gut und ich werde es bei dir genauso tun. Im Vertrag steht doch glasklar, dass man wenn man Krank ist die Möglichkeit hat Fernzubleiben. Diese nehme ich morgen wahr.
Ich bin zutiefst erschrocken, wie zwei knapp ü60 ältere Herren so distanziert von der Realität sein können. Vielmehr schockiert mich aber, dass ich probiere einem älteren Herren im Internet zu erklären, dass das Leben facettenreich ist, und nicht nur auf Schrift und WLan beruht. In dem Sinne vielen Dank für ihre Rechtskenntnisse die Sie mir heute zur Verfügung gestellt haben. Ich hoffe Sie können trotz unserer unterschiedlichen Meinungen mir eine gute körperliche Genesung wünschen. Ich schicke Ihnen nämlich ebenfalls viel Kraft und Mut für eine baldige psychische Genesung. 🙏🙋♂️
Hey @uwatreus, DA bin ich selbst teils gebrann5es Kind mehrfach:
Schonmal ein netter erster Eindruck, findest du nicht auch?...
hat er mich bereits vor meinem ersten Arbeitstag angelogen. Schonmal ein netter erster Eindruck, findest du nicht auch?
Ja, DAZU kenne ich leider vielfach echt selbst zwischen gut und böse zur genüge aus meiner eigenen Historie...:-((
Früher war selbst zu meiner Zeit ein Handschlag noch quasi Ehrensache.
Hey @uwatreus, DA bin ich selbst teils gebrann5es Kind mehrfach:
Schonmal ein netter erster Eindruck, findest du nicht auch?...
hat er mich bereits vor meinem ersten Arbeitstag angelogen. Schonmal ein netter erster Eindruck, findest du nicht auch?
Ja, DAZU kenne ich leider vielfach echt selbst zwischen gut und böse zur genüge aus meiner eigenen Historie...:-((
Früher war selbst zu meiner Zeit ein Handschlag noch quasi Ehrensache. Hatte ich seltener wegen Leiharbeitsmist davon ab aber später hier und dort auch immer noch ab und an soweit ich noch konnte.
Zeiten ändetn sich aber auch ohne Kind & Kegel , wo nicht mehr so alles geht.
Ich hatte aber nicht selten in meinen Kerngebieten echt auch faire Arbeitgeber. Schiet auf großen Lohn selbst als Fachkraft. Der Job muß gefallen.
Und fair zum Wort absehbar gestützt sein.
Ich hatte diverse echt gute Jobs, aber leider wie Du hier beschreibst auch echt sehr viele fiese Jobs die mich teils sogar an den Rand der Ernährungs- / und gar Obdachlosigkeit durch nicht eingehaltene Zusagen brachten.
Kriminell werden ist zwischendurch aber keine Option.
Der Staat begreift es nur immer noch nicht.
Ich bin streng davon überzeugt “dein Umfeld prägt dich” vielmehr so, als wir denken. Von daher reagiere ich auf alle Arten von heuchlerei SEHR allergisch. Das hat mich im Leben vor vielen schlechten Einflüssen und bremslichen Situationen geschützt. Daher endet diese Konversation hier, da ich keinen Mehrwert von euch aufspüren kann bis auf das Wissen im Recht. Es ist allerdings schön zu hören, dass du mit diesen Werten bekannt bist. Ein Mann hält sein Wort und der Handschlag verewigt ein Versprechen. Es liegt an uns diese Werte zu bewahren und an die nächste Generation weiterzugeben. Lass dich nicht vom Wandel der Zeit, welche nur Bößes an sich nahm, verändern. Weil andere diese Werte nicht halten und für keine Prioritäten mehr einstehen, heißt es noch lange nicht, dass wir ihnen folgen müssen.
Brauchst nicht antworten, ich lösche mein Konto hier. 👋
Erstmals danke für die ausführliche Antwort und dass du absiehst jemanden in einer Situation zu verurteilen, mit der du dich nicht auskennst. Da könnte so der ein oder andere hans und franz sich eine Schneide abschneiden 🫣
Ich rede mal morgen mit dem Chef, da ich klar kommuniziert habe dass ich es mir angucken würde und wenn es mir nicht gefällt bin ich raus. Damit war eigentlich die zu leistende Arbeit gemeint, aber das Prinzip lässt sich ja auch auf ihn anwenden.
LG