Kriegstrategie vebrannte Erde ging das wirklich, alles kaputt zu machen?
Im Napoleon krieg, oder im zweiten Weltkrieg, sollen die Russen ja die Taktik verbrannte erde benutz haben.
Meine fesg2 geht das überhaupt. Ist das nicht zu viel Arbeit? Russland hat eine riesige Fläche, da geschwind alles essbare kaputt machen, oder Wälder verbrennen.
Hat man da im Krieg die Zeit
4 Antworten
Da geht es nicht um die vollständige Vernichtung alles von Menschenhand Gemachtem. Es geht darum, dass der Feind nichts findet, was er nutzen kann. Felder werden abgebrannt, Scheunen zerstört, Brücken gesprengt, Infrastruktur lahmgelegt (Strom, Wasser), Flugfelder durchlöchert usw.
Nein, aber es reichte, um Napoleons Große Armee in Versorgungsschwierigkeiten zu bringen. Napoleon hat nicht damit gerechnet, dass der Zar ihn ins Leere laufen lässt und er sich unverrichteter Dinge zurückziehen muss. Seine Vorratsdepots lagen viel zu weit westlich.
Im 2. Weltkrieg hat die allgemeine Versorgung, abgesehen vom Winter 1941eigentlich geklappt. Einkesselungen wie Demjansk und Stalingrad natürlich ausgenommen.
Der Begriff ist symbolisch zu verstehen! Es geht darum, nachrückenden Truppen nichts zu hinterlassen, was sie nutzen könnten, insbesondere keine Nahrungsmittel oder andere Vorräte, die sie plündern könnten. Somit müssen sie sich auf eigene Nachschubwege verlassen. Das bindet Kräfte und der Nachschub ist auch angreifbar.
Nicht alles, nur das was die vorrückende Armee am dingensten braucht und am schwersten besorgen kann.