Krebstod von jungen Menschen was hat sie getötet?
Heute ist der 43 . Geburtstag meines mit 35 Jahren an einem Gehirntumor verstorbenen Sohnes. Er war topfit, sportlich, Krankenpfleger, Musiker, Tontechniker. Er lebte noch 2 Jahre nach der schrecklichen Diagnose, die ihm den Tod datierte.
Ich frage mich immer wieder, was hat die westliche Lebensweise unserer Gesellschaft für einen Anteil am Dahinsiechen so vieler unserer Kinder.
5 Antworten
Handelte es sich eventuell um ein Glioblastom?
Ein Glioblastom ist der bösartigste Hirntumor, den es gibt und die Prognose ist bei Diagnosestellung schon schlecht.
Die westliche Lebensweise hat damit nichts zu tun. In ganz seltenen Fällen ist eine genetische Vererbung denkbar. Das wird allerdings in der Medizin kontrovers diskutiert.
Der Vater von meiner besten Freundin verstarb mit 42 Jahren an einem Glioblastom.
Weil ein Glioblastom extrem invasiv ist, d.h. die Krebszellen infiltrieren sehr früh in umliegende Hirnbereiche, wachsen weiter und bilden neue Herde. Es gibt Glioblastome, wo auf Grund der Lage im Gehirn, eine Operation nicht möglich ist.
Ob eine Heilung in Zukunft möglich ist, kann man noch nicht wissen. Beispiel! In der Schweiz laufen klinische Studien mit dem Medikament > Fibromun. Die Erfolge scheinen gut zu sein. Ob das sich bewährt, muß man abwarten.
Ich wünsche Dir ein ruhiges, Besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute in 2024!
Danke, ich dir/Ihnen auch und nochmals vielen, vielen Dank für die fachliche Erklärung und menschliche Zuwendung.
Nichts.
Wenn man raucht etc. Ist es etwas anderes, aber das hat nichts mit der "westlichen" lebensweise zu tun.
Unsere Gesellschaft hat mit dem Tod Ihres Sohnes absolut nichts zu tun und das sollten Sie akzeptieren, so traurig wie es für Sie ist.
Vielleicht mal die Möglichkeit in Erwägung ziehen. Es werden auch andere junge Menschen krank und sterben deswegen. Infos sammeln erweitert den Horizont enorm.
So leid mir dein Verlust auch tut, aber diese Passage ist echt hirnfrei
Ich frage mich immer wieder, was hat die westliche Lebensweise unserer Gesellschaft für einen Anteil am Dahinsiechen so vieler unserer Kinder.
Er war mit 35 kein Kind. Auch wenn es dein Kind war und du mit dem Verlust nach wie vor zu kämpfen hast.
Vor 100 Jahren sind die Menschen einfach ohne Diagnose gestorben. Da schrieb sich die Todesursache noch "Siechtum".
Meine Eltern sind mit 56 (mein Vater) und drei Jahre später meine Mutter mit 48 Jahren beide an Krebs gestorben..ich selb hatte mit 36 ebenfalls Krebs. Kurve aber gekratzt
Meine Freundin hatte ebenfalls mit 35 zwei bösartige Tumore im Kopf. Zwei Kinder im Kindergartenalter. Durch OP und Nebenwirkungen jetzt halbseitig desolat und obendrein jetzt auch noch einen liebreizenden gutartigen Tumor im Kopf.
Ja. Das Leben kann echt scheizze sein. Daran ist aber nicht die westliche Welt schuld. Pragmatisch gesehen sterben wir an Herz-Kreislauf Erkrankungen oder Krebs.
Warum? Weil ein Körper nicht perfekt ist. Weil es viele Stolpersteine gibt, die man nicht einfach so reparieren kann. Wir sind weder Maschinen noch Computer noch haben wir im Keller ein gut sortiertes Ersatzteillager.
Bin oder denke ich böse? Nein. Das ist nur das was mich die eigene Vergangenheit gelehrt hat. Und die war bisweilen grausam
Dein Leben hat dich sehr hart gemacht. Den Begriff "hirnfrei" weise ich beleidigt zurück. Ich spreche in meiner Frage auch die Krebserkrankungen aller Kinder an, nicht nur meines Sohnes. Denk mal gründlicher und frage Wissenschaftler und Forscher zu dieser Problematik.
Weil es diese Aussage einfach ist. Das hat nichts damit zu tun, dass das Leben mich hart gemacht hat.
Wir sind heute in der Lage, Krebserkrankung zu erkennen. Im Gegensatz zur frühen Vergangenheit. Wir sind heute aber auch in der Lage, Krebserkrankung erfolgreich zu behandeln. Auch wenn er nach wie vor, auch gut erforschte Arten, tödlich verläuft.
Zellen im Körper teilen sich unentwegt. Was wirklich dazu führt, dass diese Teilung außer Kontrolle gerät darüber haben die Wissenschaftler viele Erklärungen. Klar das manche Dinge und Stoffe krebserregend sind. Aber eine wirklich Erklärung aus welchem Grund eine Zelle bösartig wird, haben sie eben nicht.
Ich kann verstehen, dass du eine Antwort auf das große "Warum" suchst. Du wirst aber keine Antwort darauf bekommen
was hat das westliche leben mit der krankheit deines sohnes zu tun.
Ja ein Glioblastom. Mein Vater starb mit 74 auch an Gehirntumor, welchen weiss ich nicht. Aber dieser wuchs nach OP wieder schnell. Hier muss wohl noch viel geforscht werden.