Krankenversicherung fragt mein meinem Einkommen - Problem?
Hallo zusammen,
kann mir Jemand meine Situation erklären, und was ich tun kann?
Meine gesetzliche Krankenversicherung hat mich erneut angeschrieben und fragt nach meinem Einkommen. Sollte ich nicht antworten, nehmen sie die Höchstgrenze und ich müsste dann 800€ an die Krankenvericherung zahlen.
Ich studiere zurzeit an einer Uni und habe kein festes Einkommen. Mein Lebensunterhalt finanziere ich aus den Vermietungen von Mietobjekten (Garagen, Räume, Wohnung) und habe ein Darlehen, den ich hoffentlich irgendwann mal abbezahle.
Mir schmerzt es sehr mein Einkommen der Krankenvesicherung mitzuteilen, weil ich dann sehr viel an die Krankenversicherung zahlen muss.
Aus diesem Grund habe ich über ein Wechsel in eine private Krankenversicherung nachgedacht, habe aber keine Ahnung was konkret auf mich zukommen könnte. Ich habe halt Angst, dass ich irgendwann (falls ich möchte) nicht mehr zurück in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln kann oder dass ich komplett ohne eine Krankenversicherung bleiben kann (hab da einige Fälle gelesen).
Am liebsten würde ich meiner Krankenversicherung nur mitteilen dass ich studiere und sonst kein Einkommen habe, damit ich weiterhin 200+ zahlen kann.
Kann mir Jemand helfen?
5 Antworten
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Du willst deine Krankenkasse betrügen und fragst uns nach Hilfe - das kannst du nicht ernst meinen.
Als freiwillig Versicherter zahlst du in der GKV die Beiträge nach deinem Einkommen. Wenn dieses Einkommen die BBG unterschreitet, kannst du einen Antrag auf einkommensabhängige Beitragseinstufung stellen. Selbstverständlich musst du das Einkommen korrekt angeben, denn andernfalls wäre es Sozialbetrug. Die Krankenkasse wird zum Jahresende den Steuerbescheid verlangen, um die Einstufung rückwirkend zu prüfen und - wenn notwenig - zu korrigieren.
In der KVdS (Krankenversicherung der Studenten kannst du nur bis zum 30. Lebensjahr versichert werden und auch nur dann, wenn dein Studium zeitlich überwiegt - wobei auch das Einkommen eine Rolle spielt. Es muss geprüft werden, ob dein Status Student oder Selbständiger bist.
Als freiwillig Versicherter Selbständiger kannst du unter Einhaltung der Kündigungsfrist in die PKV wechseln. Trotzdem musst du für die Zeit davor dein Einkommen angeben, um nicht in die Höchsteinstufung zu kommen.
Eine Rückkehr aus der PKV ist vor Vollendung des 55. Lebensjahres möglich, wenn Versicherungspflicht eintritt (z.B. durch Aufnahme einer versicherungspflichtigen Beschäftigung). Versichert bist du aber in jedem Fall, denn wir haben in Deutschland Versicherungspflicht. Keine Krankenkasse und kein privates Versicherungsunternehmen darf deine Versicherung kündigen, wenn du keine Folgeversicherung nachweist - außer bei Verzug ins Ausland mit amtlicher Abmeldung.
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Millionen Menschen müssen ihr Einkommen z.B. wegen der Versicherung offenlegen.
Da frage ich dich: Warum du nicht?
Wenn du dich aus der sozialen Hängematte löst, fällst du u.U. sehr tief und schmerzhaft. Gewöhne dich an erforderliche Maßnahmen, denen ein Staatsbürger unterliegt. Es ist zu deinem Vortzeil!
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Bei geringem Einkommen zahlst du auch nur einen geringen KK-Beitrag. Kümmere dich darum was es wirklich kosten soll und täusche uns nicht mit deiner Maximaldarstellung.
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Nochmal: Ich habe kein festes Einkommen. Wie soll ich das berechnen?
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Das mußt du dir von der Krankenkasse vorrechnen und erklären lassen, denn du hast ja ein Einkommen, wenn auch nicht regelmäßig.
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Krankenkasse keine Finanzamt, die rehcnen nicht
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Es ist wie es ist. In der GKV bezahlt man nun einmal Beiträge nach Einkommen. Da gibt es kein entkommen. Du hast Dich für diese Variante entschieden und musst nun zahlen.
Und ja, auch eine Private hat "Höhen und Tiefen", ist nach meiner Meinung und persönlichen Erfahrung das bessere System, denn man zahlt nur für das eigene Risiko und nicht zusätzlich für Leute, die beim Einkommen "mogeln" (sorry, der Seitenhieb musste sein) oder mit Ihrem Körper so umgehen, das sie krank werden....
Bitte such Dir einen meiner Kollegen, also einen Makler und keinen Vertreter. Lass Dich umfassend beraten über Vor- und Nachteile. Dann durchdenke das und entscheide erst nach einer gewissen Bedenkzeit.Letztlich ist eine PKV sicher der besser Weg (je nach Situation) aber nicht der Billige Weg. Denn zu den günstigen Beiträgen muss man eine eigen Altersrückstellung aufbauen, die gibt es nicht zum Nulltarif.
Übrigens: Wenn Du ohne KV läufst, dann zieht das Strafbeiträge nach sich, das wird Dir dann auch nicht gefallen. Bei uns gibt es eine Krankenversicherungspflicht! Und das ist gut so.
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Bist Du denn schon über 25? Sonst gäbe es doch die Möglichkeit, bei den Eltern mitversichert zu sein.
Der Studierendentarif gilt jedenfalls bis zum Ende des 30. Lebensjahres, sofern man nicht hauptberuflich selbständig ist oder in einem Mini/Midijob arbeitet, bzw. als Werksstudent.
Es müsste also reichen, der KK mitzuteilen, dass Du keine eigenes Einkommen hast.
Mieteinnahmen zählen da nicht.
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Wenn du Student bist, bist du in der Ausbildung.
Auszubildende können meines Wissens nach unabhängig vom Alter über die Eltern bei der Krankenkasse versichert werden.
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Aber nur wenn sein Einkommen 505€ im Monat nicht übersteigt, was ja hier scheinbar der Fall ist. Unabhängig vom Alter ist das auch nicht, es gilt 23 als Grenze (bei Studenten 25).
Sie verstehen nicht. Ich habe keine festes Einkommen und habe viele Risiken wegen dem Einkommen. Es kann passieren dass eine Monat Einkommen da, andere 0 Einkommen und ich habe kein Geld so viel Krankenversicherung zu bezahlen. Auch Darlehen muss ich bezahlen. Aber so viel für eine Krankenversicherung zu bezahlen, wo ich das letzte mal 3 Monate auf ein Termin gewartet habe ich der Gespräch 3 Minuten dauerte. Es ist nicht zu meinem Vorteil oder zu Menschen die in meiner Situation sind