Sollten dicke Leute mehr in gesetzliche Krankenversicherung einzahlen?
Sollten dicke Leute mehr in gesetzliche Krankenversicherung einzahlen ?
Oder leute die abends wegen und party machen ?
Oder raucher ? oder Leute wie ich die gerne in Schwinger Clubs gehen?
Sollten die alle nicht mehr in die Krankenkasse zahlen .
Das wäre doch nur fair .
9 Antworten
In einem solidarischen System zahlt jeder für jeden ein und zwar alle zu gleichem Teil und dass ist auch gut so!
Denn wenn man einmal an diesem System etwas ändert, wird es sehr schnell passieren, dass sich gewisse Menschen keine Versicherungen mehr leisten können und ich bin mir sicher, dass du nicht dazugehören willst!
Viele Krankenkassen bieten ein Bonusprogramm an für Menschen die Sport treiben und gesund leben.
Gewisse gesundheitliche Risiken werden in manchen Fällen auch bereits eingepreist. Im übrigen versuchen es einige Kassen jetzt auch umgekehrt: Man kann sich durch Rauch-Stopp oder Gewichtsabnahme einen Bonus verdienen.
Bonus gibts nur bei privaten KRK. In der gesetzlichen bekommt 50 Euro, wenn man eine Fitness-Punkte-"Spiel" mitmacht.
Wo willst Du die Grenze ziehen?
Sogar Leute, die sich vorsätzlich durch Alkohol, Rauschgift und Qualmen um ihre Gesundheit bringen und ihre Blödheit durch Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und Arzneimittel von der Solidargemeinschaft bezahlen lassen, können nicht "ausgesteuert" werden.
Was vielleicht hilfreich sein könnte, wäre eine Art Belohnungsprinzip wie bei der Zahnvorsorge für Kinder. Ob das aber überhaupt machbar wäre, bezweifle ich.
Nein, ich bin selber fett wie ein Eber und mache ständig Party... Dann hätte ich kein Geld mehr für Party und es würde auch beim Essen knapp werden. Also würde der Beitrag sinken... Das wäre ein ewiger Kreislauf und ein auf und ab... Der Jojo Effekt wäre denke auch jedes mal stärker
50 Euro im Jahr