Kompetitiv wirkende Hemmstoffe verlieren bei hoher Substratkonzentration ihre Wirkung - warum?
Guten Abend :)
Seit Corona-Beginn, müssen wir uns das neue Thema in Biologie selbst erarbeiten. Da ich ne Niete in Bio bin, habe ich Probleme dabei, die Aufgabe zu verstehen.
Ich habe mich bereits über die kompetitive Hemmung, die allosterische Hemmung und die Inversible Hemmung informiert und habe es soweit verstanden.
Die Frage, die ich nun beantworten soll lautet: Erläutern Sie folgende Aussage: Kompetitiv wirkende Hemmstoffe verlieren bei hoher Substratkonzentration ihre Wirkung, nicht kompetitiv wirkende jedoch nicht.
Aber warum ist das so??
Nach der Frage hört es auf. Ich weiß es einfach nicht. Ich kann mich nicht an meinen Fachlehrer wenden, da dieser seit Wochen auf keine E-Mails von uns Schülern antwortet und versuche es jetzt mal hier.
2 Antworten
Weil es nur eine bestimmte Menge an aktiven Zentren gibt wo sie andocken können, ab einer gewissen Konzentration behindern sie sich nur noch dadurch dass sie sich in die "Quere" kommen.
Die kompetitive-Inhibitor-Moleküle und die Substrat-Moleküle konkurrieren um die Substrat-Bindungsplätze der entsprechenden Enzyme. Wenn die Substrat-Moleküle stark in der Überzahl sind, kommen die kompetitive-Inhibitor-Moleküle so gut wie nicht mehr an die Substrat-Bindungsplätze heran, da diese immer wieder durch andere Substrat-Moleküle besetzt sind.
Nicht-kompetitive Inhibitor-Moleküle binden an einer ganz anderen Stelle des Enzyms und entfalten von dort aus ihre inhibitorische Wirkung, ohne dort von den Substrat-Molekülen verdrängt zu werden, denn Letztere binden in aller Regel nur im aktiven Zentrum der Enzyme !!
Grüße, Deine gruenefeder