Frage bio- nicht kompetitive hemmun und allosterische hemmung?!
Hallo, ich schreibe morgen eine bioklausur zum thema enzyme und bin auch fleißig am lernen, allerdings bin ich mir bei einer sache nicht ganz sicher :(
Also ich habe 2 bio bücher, dass eine ist ganz neu( 2010), dass andere von 1998 :)
In dem neuen steht alles drin , wegen kompetitiver hemmung (wettstreit zwischen inhibitor und substrat) und über die allosterischen hemmung( also, dass ein effektor sich im allosterischen zentrum reversibel "festsetzt" und das aktive zentrum"verformt"), in dem alten bio buch aber steht, dass das was im neuen unter allosterisch steht dort als nicht kompetitiv steht. Meine frage jetzt ist allosterisch und nicht kompetitiv das gleiche ?
thx im voraus
3 Antworten
Also bei der nicht-kompetitiven Hemmung bindet der Inhibitor an eine belibige Stelle an das Enzym und und verändert das aktive zentrum so, dass kein Stoff mehr binden kann.
Dieser Vorgang ist irreversibel
Bei der allosterischen Regulation ist es so dass der Inhibitor/Effektor an das allosterische Zentrum des Enzyms bindet und so mit das aktive Zentrum verformt --> Folge: Substrat kann nicht mehr an das aktive Zentrum binden
Unterschied der beiden Vorgänge ist also:
-Bei der nicht-kompetitiven Hemmung bindet der Inhibitor an eine belibige Stelle des Enzyms
-Bei der allosterischen Regulation hat der Inhibitor einen festen Platz an den er bindet und zwar ist das das allosterische Zentrum
Hoffe ich konnte dir weiterhelfen ;)
Leider sind die gegeben Antworten hier falsch.
Nicht kompetititve Hemmung kann auch reversibel sein, alleine die Absenkung des Vmax ohne Änderung des Km ist entscheidend für diese Form. Sie ist daher ein Teil der grösseren Gruppe der allosterischen Regulation.
(ein Dozent und Prüfer für medizinische Biochemie)
okay danke für die Antwort, weiß ich bescheid..naja die Klausur ist schon lange vorbei, doch fürs Abi nächstes Jahr könnte ich es vielleicht nochmal gebrauchen :)
Sie sind NICHT dasselbe!
Bei der nicht-kompetitiven Hemmung ist eine Schädigung des Enzyms vorhanden, zb bei einer Schwermetallvergiftung. Hier bindet ein Giftstoff an das aktive Zentrum des Enzyms.
Dieser Vorgang ist irreversibel.
Bei einer allosterischen Hemmung bindet ein Inhibitor an das allosterische Zentrum des Enzyms, wodurch das Enzym seine Form verändert, also auch die Form des aktiven Zentrums. Substrate können also nicht mehr im aktiven Zentrum binden und deshalb nicht mehr umgesetzt werden.
Dieser Vorgang kann rückgängig gemacht werden.