Kommt Mikroplastik zu 95% aus Entwicklungs- und Schwellenländern ohne organisierte Müllentsorgung, und von Schiffen denen die Entsorgung im Hafen zu teuer ist?
Wie soll denn Plastikmüll z.B. aus Deutschland ins Meer gelangen, wenn er zu 100% erfasst und als energiereicher Zusatzbrennstoff für Zementwerke und Müllverbrennungsanlagen verwendet wird, der Heizöl und Gas spart?
6 Antworten
Ein hoher Anteil von Mikroplastik stammt aus Kosmetika, die da extra zugefügt werden, von Textilien oder von Reifenabbrieb auf der Strasse, welcher ins Grundwasser gespült wird. Unsere Lebensweise ist ganz allgemein problematisch, weil wir nicht verhindern können, dass Giftstoffe in die Umwelt gelangen, auch wenn wir sie recyclieren:
Trotzdem kann Mikroplastik aus Deutschland in die Umwelt gelangen. Ein Weg ist über das Abwasser, da Klärwerke die kleinen Partikel nicht ausreichend herausfiltern können. Ein weiterer Weg ist der Export von Kunststoffabfällen.
Nun: wir exportieren große Teile unseres Mülls. Deswegen findet man auch genug Müll von uns in den Meeren. Dazu kommt noch der ganze Müll, der nicht sauber entsorgt wird. Der landet auch so in den Flüssen. Geh mal aufmerksam durch die Straßen und schau, was wo liegt.
Nicht mal ansatzweise, da auch der Reifenabrieb auf unseren Straßen nebst kleinster Faserpartikel unserer Wäsche mit jedem Waschgang durch unsere Kanalisation und Kläranlagen in Flüsse und Weltmeere gelangen.
Mikroplastik wird nicht durch Verpackungen .... erzeugt. Die wird bewusst in viele Dinge (Kosmetik, Arznei ... ) eingebracht. Mit Waschwasser, Urin kommt das dann trotz Filter ins Meer.
Es sin die Industriestaaten, die das verursachen.