körperbau: dressur -/ westernpferd

3 Antworten

Das Dressurpferd sollte über einen langen, gut an- u. aufgesetzten Hals und Ganaschenfreiheit verfügen. Die Schulter sollte lang und schräg sein. Je schräger die Schulter, desto länger die Bewegung ( „Der Schritt eines Pferdes ist so lang wie die gedachte Verlängerung der Schulter",). Der Widerrist sollte ausgeprägt sein, der Rücken genügend eingetieft. Die Kruppe sollte lang und schräg sein. Außerdem kräftig und die Gelenke der Hinterhand sollten in einem möglichst günstigen Winkelverhältnis zueinander stehen, damit die spätere Lastaufnahme leichter fällt. Die Gelenke sollen trocken sein, die Fesselung mittellang und die Hufe sollten symmetrisch sein und zur Größe des Pferdes passen.

Das geeignete Westernpferd ist ein kurzer, an Schulter und Hinterhand gut bemuskeltes, nicht allzu großes Pferd. (um die 1,50 - 1,58 cm Stockmaß). Wendigkeit, bequeme, gleitende Gänge und ausgeglichenes Wesen zeichnen das Westernpferd aus. Auch hier gelten die Kriterien eines guten Fundaments: Starke Fehlstellungen belasten Sehnen und Gelenke in zu hohem Maße. Ein kurzer Hals und starke Ganaschen erschweren Biegung und Aufrichtung.

Aber sowas ist erst in den höheren klassen interessant. Bis zu einem gewissen grad kann jedes pferd " alles"

Sportpferde sind sogenannte Rechteckpferde, d.h. sie haben einen längeren Rücken. Zudem werden sie gezielt auf Dressur/Springen gezüchtet und besitzen dementsprechend Veranlagung.

Westernpferde sind Quadratpferde, haben einen kurzen Rücken, stark bemuskelte Hinterhand, sind drahtig und kompakt.

Haflinger sind nur in den unteren Klassen für Dressur/Springen/Western geeignet.

DRP sind Sportpferde, sie sind ebenfalls auf Dressur/Springen gezüchtet.

Araber sind Rennpferde, sie stammen aus der Wüste Afrikas. Zudem auch sehr wendig, weshalb sie auch fürs Westernreiten geeignet sind. Jedoch auch nur in den unteren Klassen. Ihr Bereich ist jedoch neben Galopprennen der Distanzsport.

Wenn man sich für eine entsprechende Reitweise entscheidet, sollte man auch ein passendes Pferd dafür kaufen. Genau deshalb gibt es die Zucht.

Grundsätzlich kann man jedes Pferd englisch oder western reiten, es ist eine Sache der Ausbildung. Natürlich sieht das bei einem Westfalen anders aus als bei einem Quarterhorse oder einem Shire. Typische Westernrassen haben meist eine sehr stark bemuskelte Hinterhand und sind manchmal überbaut, dafür sind sie kürzer im Rücken als viele Sportpferderassen.