Könnten Lohnforderungen und Streiks auch Boeing fertigmachen?
Der Flugzeughersteller hat ja zur Zeit einigen Ärger zu verdauen. Trotzdem bietet er der Gewerkschaft schon 30% mehr Lohn + Prämie für deren Mitglieder.
Sie wollen 40%. Parallelen sieht man in Deutschland. Könnten solche Forderungen ein Unternehmen so einseitig unter Druck setzen, dass man dicht machen muss? Dann wars das mit Streiken, aber auch mit dem Hersteller.
Airbus dürfte es freuen - bis man dort auf ähnliche Ideen kommt. Der Wettbewerb funktioniert bei Monopolisten nicht mehr. Sollte der Staat andere Regeln schaffen? Der würde dann ja auch ganz schöne Einnahmen einbüßen, an Prestige verlieren und mehr Arbeitslose haben.
Kann man theoretisch einen ganzen Staat so zum Zusammenbruch bringen?
1 Antwort
So wie ich das verstanden habe, sollen diese geforderten 40% auf die nächsten 4 Jahre gestreckt werden. So viel, wie es auf den ersten Blick scheint, ist es also gar nicht. Aber weil Boing in den letzten Jahren so unglaublich viel falsch gemacht hat, sind die sehr am kämpfen.
Doch die US-Regierung hält ihre Hand über Boing. Die gehen dadurch also nicht pleite, denn die Firma ist systemrelevant. Die stellen ja nicht nur Flugzeuge her, sondern auch Waffen und Sachen für die Raumfahrt.
Doch ich weiß, was du mit deiner Frage meinst. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass eine Firma bankrott gestreikt wird. So etwas kann durchaus passieren. In diesem Fall ist es aber sehr unwahrscheinlich.
Davon gehe ich auch aus. Die verdienen ganz sicher sehr gut. Aber es wird sich ja bald zeigen, ob sie damit durchkommen.
Wenn man das so weiterdenkt, dürften sie dann ja auch 100% fordern, weil sie systemrelevant sind. Ob Trump das durchgehen lassen würde?
Wie soll man 40% auf 4 Jahre strecken? Jedes Jahr 10% mehr? Macht im Schnitt auch 20%. Wetten, die verdienen bereits nicht schlecht?