Könnt ihr mir erklären, wieso Arbeitslosigkeit u.a vom Arbeitszeitvolumen abhängig sei?

2 Antworten

Wirtschaft orientiert sich u.a. an 85% Kapaziätsauslastung der Produktion.
Demgemäßt sind 100% mögliche Arbeitszeit gegenüber zu stellen.
Das findet sein Grenze im s.g. Poduktivitätszuwachs.

Jene die Produktivität ist nicht beliebig steigerungsbar, es sei denn über Automatisierungen.
Kommt es zu Abweichungen, wie u.a. beim Auftragseingang wird weniger Arbeitsleistung benötigt und Entlassungen folgen.

Andere Einflußgrößen sind Kapitaeinsatz und Refinanzierung.
Diese sind entscheidend für das eigentliche Interesse, der Gewinn.

Im gesamten Gefüge erscheinen Investitionen als Vermögen und Arbeit als Kosten.
Kosten schmälern den Gewinn, Entlassungen steigern die Rendite.

Wenn Du mit "Arbeitsvolumen" die Vorhandenheit von Arbeitsplätzen meinst, dann ist das doch selbsterklärend: Wenn es kaum Arbeitsplätze gibt, dann können auch nicht so viele Menschen Arbeit finden. Also sind sie arbeitslos. Logisch? Es gibt immer dann wenig Arbeitsplätze, wenn es wenig Konsum gibt: Wenn die Leute nicht kaufen, dann muss der Chef Arbeiter entlassen, weil er seine Mitarbeiter nicht bezahlen kann: Es kommt ja zu wenig Geld in seine Kasse.