Können nicht rothaarige Menschen rothaarige Kinder bekommen?
Oder werden rothaarige aussterben?
14 Antworten
Rothaarigkeit ist rezessiv genauso wie blonde Haare. Es fehlen bestimmte Pigmente, durch die die Haare braun, dunkelbraun oder schwarz werden würden.
Jeder Mensch hat für seine Haarfarbe ein väterliches und ein mütterliches "Gen" (Allel) erhalten, genau genommen sogar mehrere, weil es viele Farbpigmente gibt.
Wenn z.B. eine Frau vom Vater Gene für dunkle Pigmentierung bekommen hat und von der Mutter Gene für Rothaarigkeit, reichen die väterlichen Gene aus, damit sie selbst dunkelhaarig wird. Sie hat aber das mütterliche Gen trotzdem in ihren Erbanlagen und kann es an ihre eigenen Kinder vererben.
Wenn sie mit einen dunkelhaarigen Mann Kinder bekommt, der ebenfalls ein rezessives und deshalb verstecktes Gen für Rothaarigkeit von einem Elternteil bekommen hat, können 25% der Kinder des Paars rothaarig werden, und zwar genau diejenigen, die von der Frau UND ihrem Mann jeweils das rezessive Gen erhalten.
Aus diesem Grund sterben die Träger der rezessiven Gene NICHT aus. Ihr Anteil innerhalb einer Bevölkerung bleibt normalerweise gleich, es sei denn, diese Variante wäre wegen irgend einer Form von Selektionsdruck in ihren Fortpflanzungsmöglichkeiten benachteiligt.
Da es in der Zeit der Hexenverfolgung Vorurteile gegenüber Rothaarigen gab, wurde ihr Anteil innerhalb unserer Bevölkerung wahrscheinlich etwas verringert. Heute gibt es diese Vorurteile nur noch bei völlig unterbelichteten Zeitgenossen und sie haben deshalb keinen Einfluss mehr, so dass der Anteil der Rothaarigen konstant bleiben wird.
Bei der Mischung mit blond entstehen Zwischenfarben.
Ganz kleiner Widerspruch zu dieser guten Antwort: Auch rothaarige Eltern können Kinder mit anderen Haarfarben bekommen, und zwar, weil nicht klar definiert ist, wie rot das Rot sein muss, um als Rot zu gelten. Und auch weil manche Blondfärbungen gegenüber manchen Rotfärbungen rezessiv sind.
Bei manchen Rots stimmts, bei anderen nicht. Dies nur als Bemerkung
Sie können rötlich blonde Kinder bekommen, aber keine dunkelhaarigen.
Ich habe Ehepaar gesehen mit vier Kindern, die hatten ALLE rote Haare.
Studie: Die rothaarigen Menschen sterben aus Dienstag, 10. Juni 2008 01:55
Nach einer aktuellen Studie könnten Menschen, die von Natur aus rothaarig sind, bis zum Jahr 2100 ausgestorben sein.
Hamburg - Nach einer aktuellen Studie könnten Menschen, die von Natur aus rothaarig sind, bis zum Jahr 2100 ausgestorben sein. Der Grund: Die Träger der Karottenkopf-Gene finden sich in Zeiten globaler Vermischung immer seltener zu Paaren zusammen. Das berichtet "National Geographic Deutschland".
Damit ein Kind rothaarig wird, braucht es entsprechende Gene von beiden Eltern. Dieses Gen ist wahrscheinlich die Folge einer lange zurückliegenden Mutation im Norden Europas: Haar- und Hautpigmente wurden rot statt braun. Die Mutation setze sich durch, weil der Körper damit auch bei wenig Sonnenlicht mehr Vitamin D produzieren kann.
Weltweit tragen etwa vier Prozent aller Menschen dieses Rothaar-Gen. dpa
über google gefunden
Da sieht man das volksverdummende Niveau der populär-
wissenschaftlichen Medien.
Ein Träger eines rezessiven Merkmals muss eben KEINEN
ebenfalls reinerbigen Merkmalsträger als Partner haben,
um das rezessive Gen weiter zu vererben. Wenn dem so
wäre, würde auch die Mucoviszidose bald aussterben.
Wenn die Wissenschaftsredaktion von National Geographic
von Idioten besetzt ist, die nicht einmal die Mendel-Genetik
verstehen und so einen bescheuerten Artikel annehmen,
kann man nur noch sagen:
Wie schön, dass ich mein Geld sparen kann und solchen
auf Glanzpapier gedruckten Schwachsinn nicht zu kaufen
brauche.
Was soll das Argument, das Gen habe "sich durchgesetzt", weil in der hellen Haut mehr Vitamin-D gebildet werden kann? Daran hat sich doch nichts geändert. Wenn es sich deshalb "durchsetzen" würde, würde es das auch weiterhin tun. Alles Unfug.
Ein Merkmal bleibt erhalten, wenn dem Merkmalsträger dadurch KEINE NACHTEILE entstehen, egal ob es nützlich ist oder nicht. Die Behauptung, Rothaarige müssten rothaarige Partner finden, um das zu vererben, ist ein Zeichen fachlicher Unterbelichtung.
Träger des rezessiven Gens (auch mischerbig ohne das Merkmal) müssen mit ebensolchen zusammen kommen, damit das Gen phänotypisch wieder in Erscheinung tritt.
Tut es das seltener, weil der Anteil an möglichen Partnern, die das Gen nicht haben, steigt, stirbt es deshalb trotzdem nicht aus. Es tritt phänotypisch etwas seltener in Erscheinung, bleibt aber im Genpool der Gesamtpopulation trotzdem erhalten.
rot haarig ist recesiv, das heißt irgenteiner außer der familie ( uropa etc.) muss rote haare gehabt haben ^^) sonst geht es nicht..... außer es ist ein albino ( heißt das so? und haben die rote haare?)
er ist rothaarig, albinos haben keine farbpigmente, also farblose haare.
Klar geht das. Und - Nein. Rothaarige werden nicht aussterben. Schon allein deshalb nicht, weil man dank Gentechnik schneller als wir denken Designerbabys zur Welt bringen kann. Also - genau so wie sie Aussehen sollen, kommen sie dann raus.
Ja,können sie. Bekannterweise ist Gen16 für rote Haare verantwortlich,allerdings kann Gen16 auch sehr helle blonde Haare hervorrufen und so könne auch nicht rothaarige Menschen rothaarige bekommen. Das weiß ich, da ich selbst ein kräftiges orange-braun-kupfer Haar als m.-Teenager habe, und meine Eltern schwarz bzw. weißblonde Haare hatten.
Außerdem können solche Gene über 100 Jahre rezessiv ( also vorhanden, aber nicht ausgeprägt )sein, selbst meine oma und ururuopa hatten schon roten Haare( nach den Geschichten) und meine schwester hatte in den ersten lebensjahren auch rote haare( mittlerweile ist sie blond :D)
die rothaarigen werden warscheinlich aussterben, weil das "rote-haare-gen"rezessiv ist, das heißt, wenn sich ein rothaariger mit einem "normalhaarigen" kinder kriegt, werden es immer "normalhaarige".
Nicht ganz, siehe Boris Becker. Der hat sogar ner Negerin ein rothaariges Kind gemacht. Richtig ist aber, dass die Rothaarigen langsam aussterben.
Studie: Die rothaarigen Menschen sterben aus Dienstag, 10. Juni 2008 01:55
Nach einer aktuellen Studie könnten Menschen, die von Natur aus rothaarig sind, bis zum Jahr 2100 ausgestorben sein.
Hamburg - Nach einer aktuellen Studie könnten Menschen, die von Natur aus rothaarig sind, bis zum Jahr 2100 ausgestorben sein. Der Grund: Die Träger der Karottenkopf-Gene finden sich in Zeiten globaler Vermischung immer seltener zu Paaren zusammen. Das berichtet "National Geographic Deutschland".
Damit ein Kind rothaarig wird, braucht es entsprechende Gene von beiden Eltern. Dieses Gen ist wahrscheinlich die Folge einer lange zurückliegenden Mutation im Norden Europas: Haar- und Hautpigmente wurden rot statt braun. Die Mutation setze sich durch, weil der Körper damit auch bei wenig Sonnenlicht mehr Vitamin D produzieren kann.
Weltweit tragen etwa vier Prozent aller Menschen dieses Rothaar-Gen. dpa
Über google gefunden.
1.Elternpaare, die beide rothaarig sind, bekommen 100% rothaarige Kinder.
2.Auch dunkelhaarige Eltern können überraschend ein rothaariges Kind bekommen, denn das Vorhandensein des rezessiven Gens ist bei den mischerbigen Eltern, Großeltern usw. unsichtbar. Es tritt erst dann phänotypisch in Erscheinung, wenn zwei dieser rezessiven Gene von beiden Elternseiten her zusammen kommen.