Können Kinder einen psychischen Schaden davontragen wenn sie zu viel Spongebob anschauen?
7 Antworten
Prinzipiell natürlich.
Kinder, die sich zu sehr mit der Hauptperson identifizieren und sie als Idol verehren, verlieren irgendwann die tatsächliche Sicht auf die Realität und entwickeln einen "Tunnelblick".
In der Psychologie spricht man hierbei von Realitätsverlust: Die Gedanken kreisen ausschließlich um Spongebob Schwammkopf und man verliert das Vermögen, das Geschehen um sich herum real zu begreifen.
Dennoch heißt das natürlich nicht, dass Spongebob gucken schädlich auf unsere Psyche ist. Dasselbe könnte theoretisch auch bei Galileo, den Simpsons, Wer wird Millionär?, Family Guy oder der Tagesschau auftreten. Wie immer gilt: Liebe Maße als Masse.
Ich wünsche Dir alles Gute.
"Zu viel" implementiert ja schon, dass es ein Schaden entstanden ist...
Von psychischen Schäden ist mir nichts bekannt aber es kann sein, dass es bei jüngeren Kindern zu Konzentrationsproblemen kommt. Ist allerdings bei allem so, was im Fernsehen läuft, also dann müsste man das Kind von sämtlichen Medien fern halten.
Nur, wenn es sich keiner mit ihnen so beschäftigt, wie sie es brauchen - nicht, wie es irgendwelche pädagogischen Ratgeber empfehlen.
Außerdem wäre da noch der Begriff "zu viel" genauer zu bestimmen.
Im Ernst: Psychische Schäden entstehen eher durch das, was sich Erziehung nennt - fällt nur nicht so auf, weil das Verhalten als "gesellschaftlich anerkannt" durchgeht.
natürlich, viele Kinder denken dann sie sind ein Schwamm
Können....also theoretisch geht alles. Man kann auch einen psychischen Schaden davontragen, wenn man einkaufen geht.
Aber inwiefern Spongebob zu schauen psychische Schäden verursachen soll, erschließt sich mir nicht.
Die Frage ist doch aber, wie groß der Anteil der Lebensrealität sein muss (in Stunden pro Tag), den Spongebob für sich beansprucht, damit sowas möglich ist.