Können Gedanken wirklich Realitäten erschaffen?

3 Antworten

Es geht wenn du gelernt hast wie du Bestellungen ans Universum richtig aufgibst. Dazu solltest du die Literatur von Bärbel Mohr zu dem Thema durcharbeiten!

So plump ist es nicht, dass wenn du beispielsweise intensiv an ein Auto denkst, sich eines vor deiner Zimmertür materialisiert. Keine Sorge!
Aber natürlich können negative Gedanken dazu beitragen, dass die eigene Stimmung ins Negative kippt. Und wenn du dich auf jemanden freust, kann das dazu beitragen, dass euer Wiedersehen erfreulich verläuft!
Es klingt aber so etwas an, als wenn du von Gedanken fast überrollt wirst oder in Richtung eines Grübelzwangs ... Wenn das so ist, wäre eventuell doch mal an eine ärztliche oder fachärztliche (Psychiater) Abklärung zu denken, ob das vielleicht ein medizinisches Problem ist.


Jeder Mensch lebt in seiner mehr oder weniger subjektiven Interpretation der Wirklichkeit: in einem Sinnfeld, das seine Auffassung von Wirklichkeit darstellt.

Genauer:

In der Umgangssprache werden die beiden Begriffe "Wirklichkeit" einerseits und "Realität" andererseits, nicht klar genug unterschieden.

Dennoch sollte jeder wissen:

  • Die Realität, in der ein Mensch lebt (bzw. zu leben glaubt) ist nichts weiter also sein persönliche, oft zum Teil auch recht subjektive Interpretation sämtlicher Signale der Wirklichkeit, die seine Sinne empfangen.
  • Das wahre Wesen der Wirklichkeit ist uns unbekannt. Der Astrophysiker Steven Hawking hat das klargestellt durch seine Aussage: "Wir haben keine modellunabhängige Vorstellung von der Wirklichkeit". Den Philosophen ist diese Tatsache nun schon 2500 Jahre lang bekannt. Aber erst Quantenphysik konnte sie auf wissenschaftlicher Ebene "beweisen", d.h. erklären, warum es so ist.

Was Markus Gabriel, Professor für Philosophie in Bonn, ein Sinnfeld S(G) nennt, ist die Realität, in der G (= das Gehirn eines bologischen Lebewesens) zu leben glaubt.