Können Gedanken wirklich Realitäten erschaffen?

3 Antworten

Es geht wenn du gelernt hast wie du Bestellungen ans Universum richtig aufgibst. Dazu solltest du die Literatur von Bärbel Mohr zu dem Thema durcharbeiten!

So plump ist es nicht, dass wenn du beispielsweise intensiv an ein Auto denkst, sich eines vor deiner Zimmertür materialisiert. Keine Sorge!
Aber natürlich können negative Gedanken dazu beitragen, dass die eigene Stimmung ins Negative kippt. Und wenn du dich auf jemanden freust, kann das dazu beitragen, dass euer Wiedersehen erfreulich verläuft!
Es klingt aber so etwas an, als wenn du von Gedanken fast überrollt wirst oder in Richtung eines Grübelzwangs ... Wenn das so ist, wäre eventuell doch mal an eine ärztliche oder fachärztliche (Psychiater) Abklärung zu denken, ob das vielleicht ein medizinisches Problem ist.


lonelyboy90 
Beitragsersteller
 05.02.2021, 11:57

Ich versuche andauernd, meine Psyche sichtbar zu machen.

Ich sehe mich kaum. Ich habe keine Ahnung, wie ich mich mehr erkennbar machen kann. Mein Problem ist, dass durch meine Krankheit viel von meinen Stärken verdeckt ist. Ich bin im April wieder beim Arzt.

Tamtamy  05.02.2021, 12:07
@lonelyboy90

Danke für deine Mitteilung!
Bis April ist es eigentlich noch ziemlich lange ... Vielleicht geht ja doch auch ein Termin schon vorher?
Hast du ein Medikament verordnet bekommen?

lonelyboy90 
Beitragsersteller
 05.02.2021, 12:08
@Tamtamy

Ich nehme schon seit über 6 Jahren Tabletten.

Tamtamy  05.02.2021, 12:17
@lonelyboy90

Ah ja. Dann hast du also einen Arzt, der dich und deine Nöte kennt.

lonelyboy90 
Beitragsersteller
 05.02.2021, 12:49
@Tamtamy

Ich fühle mich ja eigentlich nicht krank. Deswegen verstehe ich nicht, warum die Tabletten sein müssen. Würde ich sonst sterben?

Tamtamy  05.02.2021, 14:18
@lonelyboy90

Ich weiß ja nicht, was du bekommst - tippe mal auf ein Neuroleptikum.
Du müsstest ohne Medikation nicht sterben, wärst aber möglicherweise (innerlich) wesentlich unruhiger und noch mehr in einem 'Gedankenkarussell'.
Aber dein Arzt wird dir da sicherlich einiges zu erklärt haben, nehme ich an.

Jeder Mensch lebt in seiner mehr oder weniger subjektiven Interpretation der Wirklichkeit: in einem Sinnfeld, das seine Auffassung von Wirklichkeit darstellt.

Genauer:

In der Umgangssprache werden die beiden Begriffe "Wirklichkeit" einerseits und "Realität" andererseits, nicht klar genug unterschieden.

Dennoch sollte jeder wissen:

  • Die Realität, in der ein Mensch lebt (bzw. zu leben glaubt) ist nichts weiter also sein persönliche, oft zum Teil auch recht subjektive Interpretation sämtlicher Signale der Wirklichkeit, die seine Sinne empfangen.
  • Das wahre Wesen der Wirklichkeit ist uns unbekannt. Der Astrophysiker Steven Hawking hat das klargestellt durch seine Aussage: "Wir haben keine modellunabhängige Vorstellung von der Wirklichkeit". Den Philosophen ist diese Tatsache nun schon 2500 Jahre lang bekannt. Aber erst Quantenphysik konnte sie auf wissenschaftlicher Ebene "beweisen", d.h. erklären, warum es so ist.

Was Markus Gabriel, Professor für Philosophie in Bonn, ein Sinnfeld S(G) nennt, ist die Realität, in der G (= das Gehirn eines bologischen Lebewesens) zu leben glaubt.


lonelyboy90 
Beitragsersteller
 05.02.2021, 12:11

Danke für die Wissensspritze.

Lacrimis27  05.02.2021, 13:52

Super Antwort :)

In der Philosophie (inkl religiöse Vorstellungen) ist es sogar noch älter ^~^ geht so auf um die 6K-10.000 Jahre wenn nicht noch älter.. also älter als der abrahamismus - in den abrahamistische Schriften gibt es noch Reste davon zu finden