Klimaerwärmung noch abwendbar?
2023 war das wärmste Jahr seit Wetteraufzeichnung, möglicherweise sogar das wärmste seit 125.000 Jahren.
„Wir dürfen nicht zulassen, dass die verheerenden Überschwemmungen, Waldbrände, Stürme und Hitzewellen, die wir in diesem Jahr erlebt haben, zur neuen Normalität werden“
Lässt sich die "neue Normalität" noch abwenden?
9 Antworten
"Es ist eh zu spät!!!!!" ist die neue Prapagandamasche der organisierten Klimawandelleugner-Szene. Ziel ist es, dadurch die Menschen zu entmutigen und damit Forschritt und Forderungen nach mehr Klimaschutz zu verzögern und zu verhindern - um noch etwas länger Dreckschleuderbrennstoffe verscherbeln zu können und Gewinne auf Kosten der nächsten Generationen zu machen.
Aber es ist glücklichwerweise nicht Alles schlecht:
Und auch in Deutschland läuft nicht Alles schlecht - auch wenn die konzertierte Schmierenkampagne der CDUCSUAFD gegen Klimaschutz, die Grünen und insbesondere Habeck in weiten Teilen der Öffentlichkeit eine anderes Bild zeichnet.
z:B:
und
mehr unter: https://twitter.com/Leseerlaubnis/status/1702266784789721387
Leider ist halt auch nicht alles gut:
Und die Anstrengungen vieler Länder reichen bei weitem nicht aus, die Beschlüsse aus dem völkerrechtlich bindenden Übereinkommen von Paris auch umzusetzen, auch in Deutschland - insofern begehen die deutschen Regierungen seit 2015 fortwährenden Rechtsbruch, im Falle der GroKo ist das sogar vom Bundesverfassungsgericht festgestellt.
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Schaffen wir die 1,5°C? Das wird hart. Besser wäre es - denn jedes zehntel Grad mehr erhöht das Risiko, dass wir Kippunkte und planetare Grenzen überschreiten, die im schlimmsten Falle nicht nur Milliarden Menschen, sonder unsere Zivilisation gefährden.
Insofern ist die Frage nicht, "ob" wir es schaffen. Das ist alternativlos. Sondern wie schnell, und das mit einer möglichst geringen globalen Erwärmung.
"Es ist eh zu spät!!!!!" ist die neue Prapagandamasche der organisierten Klimawandelleugner-Szene.
Wenn Du diesen Zusammenhang ziehst ist das Unsinn (oder Deine Prapagandamasche).
Denn jemand kann nicht behaupten dass es eine Sache nicht gibt und gleichzeitig behaupten dass diese Sache eine bestimmte Eigenschaft hat (hier dass sie nicht aufzuhalten ist).
Logik ist nicht Deins?
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die Beschlüsse aus dem völkerrechtlich bindenden Übereinkommen von Paris auch umzusetzen, auch in Deutschland - insofern begehen die deutschen Regierungen seit 2015 fortwährenden Rechtsbruch,
Naja, es war von Anfang an ein Fehler ein Versprechen (Pariser Klimaakommen) zu geben das man nicht (oder nur sehr schwer/eingeschränkt) einhalten kann.
Also ich kann auch hoch und heilig versprechen dass ich den Gipfel des Kilimandscharo besteigen werde, um dann zugeben zu müssen: Ach ne das kann ich nicht (denn ich bin zu unsportlich).
Also ist es unfair wenn das Bundesverfassungsgericht der Regierung vorwirft ein Abkommen nicht eingehalten zu haben, wenn das Abkommen von Anfang an unrealistisch war.
Nicht das Nichteinhalten des Abkommens ist der Fehler, sondern das Abkommen selbst!
Danke für den Stern! :-)
Noch eine Quelle zur Gefährdung unserer Zivilisation durch (ungebremsten) Klimawandel und kaskadierende Katastrophen die daraus folgen können:
Die Frage selbst kann weder ich noch sonst jemand beantworten. Was ich aber sagen kann ist, dass der verlinkte Artikel unseriös ist, obwohl er in einem seriösen Nachrichtenkanal erschienen ist. Ich nutze "Welt" selbst als Nachrichtenquelle - auch ist das mein beliebtester Fernsehsender. Jedoch fehlen in dem Artikel die entscheidenen Informationen, z.B. wo wird die Temperatur gemessen? Leider haben in der Vergangenheit die IPCC-hörigen "Wissenschaftler" die Messpunkte immer wieder verändert, so dass das von den Poliker bestellte Resultat realisiert wurde. Mal wurde 2 m über dem Meer gemessen an unpublizierten Punkten gemessen, dann wurde das Meer wieder gar nicht mit einbezogen usw. Wie wurde der "Durchschnittswert" vor der Industrialisierung geschätzt? Mit Hilfe von Bohrkernen am Nordpol? Zwar wird erwähnt, dass Baumringe und Korallenablagerungen verwendet wurden, aber die Schlussfolgerungen sind überhaupt nicht transparent (oder besser gesagt gar nicht) dargestellt. Alles wichtige Themen, auf die in dem Artikel gar nicht eingegangen wird. Zweck des Artikels war wohl einzig der reißerische Titel, um den Autoren und Publizisten möglichst viel Kohle zuzuschieben.
Ja, die üblichen Klimawandelleugner-Verschwörungsphantasien...
1) Effektivere Heizmethoden nutzen. Mein Haus wird gezielt und schnell mit einer Kombination aus Lufterhitzer und IR-Strahlungswärme geheizt. Kein träges Warmwassersystem mit Leitungsverlusten und heißen Wärmetauschern in Fensternähe.
2) Wärmepumpen sparen 60% Verbrennungswärme und haben den Vorteil, daß die Wärme aus Luft oder Erdreich entnommen wird, d.h. die Außentemperatur sinkt.
3) Je wärmer die Winter werden, desto weniger müssen wir heizen. Auch das reduziert die Erwärmung.
Wir sind mittendrin. Abwendbar ist die Klimaerhitzung insofern sowieso nicht mehr, zumal die Emissionen, die bereits in der Atmosphäre als zusätzliche menschenverursachte Treibhausgase durch Winde dispergiert worden sind, ihre kumulative Wirkung erst noch in Jahrzehnten entfalten werden.
Eine der dramatischsten Folgen wird die beschleunigte Zunahme der Ozean- und Meerestemperatur sein, da dies das Potential zur Aufnahme von Gasen wie CO2 hemmt, dadurch also deren natürliche Funktion als Senke von Treibhausgasen eingedämmt wird, weshalb mehr Treibhausgase in der Atmosphäre wirksam sein werden, was der Trägheit der Erwärmung des Systems Erde in die Hände spielt; eine wesentliche positive Rückkopplung im Zuge der Klimaerwärmung.
Man kann nichts abwenden, was bereits im Gange ist. Man kann aber das Tempo und das Ausmaß der Erwärmung reduzieren. Deshalb ist die Unabwendbarkeit auch kein Argument, sondern nur eine Ausrede.
Ich würde schreiben " ... möglichst viel Kohle - für weitere Forschungaufträge ..." 😉