Kleinsignalanalyse?

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Fang einfach mal an den Arbeitspunkt zu bestimmen.

Im AP hat der nichtlineare Widerstand 3 Ohm.

Damit durch diesen 0.5A fließen, muss U2'=1V sein. Das wäre der Nennwert.

Wenn u2 nun um Δu2(t) schwankt,

u2(t) = U2' + Δu2(t),

können wir für diese kleine Abweichung um den Arbeitspunkt die Schaltung linearisieren.

Der differenzielle Widerstand der nichtlinearen Last ist die Steigung

r = dU(I)/dI = 1/(U-0.5) ; das ergibt im Arbeitspunkt r =1 Ohm.

Nun wollen zeichnen wir gedanklich das Kleinsignal-Ersatzschaltbild:

R1 und R2 liegen parallel und ergeben 1 Ohm. Das ist in Serie mit den 3 Ohm + r, also zusammen wären das

Rges = 1Ohm+3Ohm+1Ohm = 5 Ohm

Also ist

ΔIn = ΔU2/5Ohm

Wie groß darf ΔIn sein? laut Angabe 20mA, also

20mA * 5 Ohm = ΔU2 = 0.1V

Das ist die gesuchte Maximalschwankung von U2; diese beträgt somit 10% des Nominalwertes.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ausbildung Elektronik/Nachrichtentechnik, Schaltungstechnik

thepxl 
Beitragsersteller
 08.02.2019, 15:51

Ok. Konnte ich jetzt nachvollziehen. Eine Frage hätte ich noch. Bezogen auf die Aufgabe hättest du dir doch das Berechnen vom Nennwert und dem Widerstand im Arbeitspunkt sparen können oder nicht?

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