Klausur wohl zu gut ausgefallen, Wiederholung?
Hallo zusammen, wir haben vor den Ferien eine Klausur geschrieben, die wohl zu gut ausgefallen ist. Der Hintergrund ist, dass ca. 80% der Klasse mit der Klausur aus dem letzten Jahr gelernt hat, die der Lehrer dieses Jahr einfach wieder ohne jägliche Änderungen vorgelegt hat. Per Fax wurde uns mitgelteilt, dass die Klasur wieder holt werden soll, darf er das?
13 Antworten
Der Lehrer kann das entscheiden.
Vielleicht sollten Klassensprecher und (Klassen-)Lehrer mal miteinander reden. Schließlich ist dieses Ergebnis einfach dem Fleiß der Schüler zuzurechnen. Und das sollte ein Lehrer - meiner Meinung nach - auch honorieren.
Auf der anderen Seite: wenn alle Schüler gut auf diese Klausur vorbereitet waren, werden sie für eine weitere Klausur auch nicht alles vergessen haben, erfahrungsgemäß...
dem Fleiß der Schüler zuzurechnen? Bitte zukünftig die Frage durchlesen! Die haben einfach die alte Klassenarbeit vom letzten Jahr kopiert. Das nennt man auch Betrug. Zwar durch den faulen Lehrer begünstigt - dennoch Betrug. Jedoch ist der Lehrer hier selbst Schuld, dass Betrug möglich war und sollte daher Verantwortung übernehmen. Ich fände gerecht eine neue Klausur und beide zählen.
wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein. Ihr habt zuerst gesündigt, denn ihr habt schlichtweg beschisssen. Ihr habt gewusst oder erfahren, dass der Lehrer gerne alte Arbeiten wiederverwendet, also habt ihr euch eine alte Arbeit besorgt und auswendigt gelernt, Spicker geschrieben usw. Glück gehabt, denn es war dieselbe Arbeit! Pech gehabt, denn ich habt plöt betrogen! Wenn man sowas macht muss vorher abgesprochen werden, dass nicht alle dasselbe schreiben. Ist hier offensichtlich geschehen und damit sitzt ihr mit im Boot. Der Lehrer hat Mist gebaut - ganz klar. Und normalerweise ist es nicht ganz so einfach ein Klausur neu zu schreiben. Aber ihr habt auch Dreck am Stecken (hättet ja auch auf das Thema lernen können, statt einfach die alte Arbeit zu kopieren) und so müsst ihr wohl mit der Entscheidung leben. Sich dagegen wehren bringt nichts, denn die Anzahl der Arbeiten legt der Lehrer selbst fest. Wenn ihr also durchsetzen würdet, dass diese Arbeit gezählt wird, könnte er auch im nächsten halben Jahr noch 5 weitere schreiben, die natürlich nicht einfach zu bewältigen wären. Verschertzt es euch nicht mit eurem Lehrer. Nehmt's mit Humor - hätte klappen können. Jetzt heißt's halt doch wieder "Noten durch Leistung". Viel Erfolg!
Die Anzahl ist in Baden-Württember nur als Mindestanzahl vorgegeben um sicherzustellen, dass eine Zeugnisnote nicht auf mündlichen Einschätzungen und ein bis zwei schriftlichen Noten erteilt wird. Das wäre wirklich zu prüfen, ob es Bundesländer gibt, in denen eine Höchstzahl vorgeschrieben ist! Ich kann das nicht vorstellen, denn es steht selbstverständlich im pädagogischen Ermessen der Lehrkraft, z.B. in Mathe dreimal die Woche einen Schnelltest in Grundrechenarten oder in Englisch täglich einen Vokabeltest schreiben zu lassen - wäre auch noch schöner! Im Prinzip kann man davon ausgehen, dass die Note umso genauer zustande kommt, je mehr schriftliche und damit objektivierbare und beweisbare Lernstandserhebungen durchgeführt wurden...
haste ja genau EINEN Punkt gefunden, der deiner Meinung nach Unsinn ist. MEINER Erfahrung nach kann ein Lehrer seinen Spielraum ziemlich dehnen und es ist nie clever sich darauf zu verlassen, dass es ja nur die EINE festgelegte Anzahl an Klausuren gibt. Ganz davon abgesehen schwanken deine erwähnten Curricula bei Schulformen, Bundesländern und Einzelvereinbarungen ganz schön. Und Anspruchsniveau messen ist ja auch so ne Sache. Also in der Happy-Hippo-Regeln-werden-überall-gleich-eingehalten-Welt magst du Recht haben. In der Realität denke ich nicht.
Das kann schon sein, aber es ist doch sehr seltsam, wenn ihr das per Fax mitgeteilt bekommt. Ich würde erst einmal das persönliche Gespräch suchen. LG
mhm genau weiss ich das nicht. Aber kann sein das ihr neu schreiben müsst, wenn der Direktor das gesagt hat. Umgekehrter Fall ist, wenn zuviele 5en da sind. Dann muss die Klausur genehmigt oder neu geschrieben werden.
nein, das darf man nur, wenn sie zu shclecht ausgefallen war. bei zu guten noten könnt ihr nichts dafür. ihr habt mit alten klausuren gelernt, das ist legal und auch gut so. so macht man das. wenn er so bekloppt ist und die euch nochmal gibt, is er selber schuld. wenn du zum beispiel eine zu gute note bekommst und danach einen fehler in der arbeit findest, kann er sir ja auch keine shclechtere note mehr geben. red mal mit dem direktor. das geht nihct.
Ganz schön viel Unsinn auf einmal !!!
Besonders die Behauptung, dass der Lehrer die ANZAHL der Arbeiten festlegt !!!
Das Kultusministerium des jeweiligen Bundeslandes legt die Curricula (Richtlinien) fest, und damit ist dem Lehrer nicht nur die Anzahl vorgegeben, sondern auch das so genannte Anspruchsniveau einer jeden Klassenarbeit / Klausur !! Noch mehr wird der Lehrer zudem eingeengt durch das so genannte "schulinterne Curriculum", in dem alle Lehrer eines Faches das allgemeine Curriculum noch präziser auf ihre Schule zuschneiden !!
paulklaus