Kinder, Taschengeld, Haustier(e)...

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Wenn für die Haltung eines Tieres auf etwas anderes verzichtet werden muß, wird die Priorität verstärkt. Damit lernen Kinder auch, daß man zum Wohl eines ihnen anvertrauten Lebewesens seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche auch mal reduzieren muß. Es muß nicht immer der richtige Weg sein, vor allem, wenn die Verantwortung schon durch konsequente Pflege und Hingabe gezeigt wird, kann aber oben genanntes für einige Kinder sehr wohl verdeutlichen.


Deamonia  26.10.2014, 10:58

Kommt auch auf die Höhe des Taschengeldes an, mit meinen 12DM als ich 12 war hätte ich meine Ninchen nicht ernähren können ;) Wenn man natürlich 100€ oder so bekommt sollte das drin sein.

Oderdochnicht  24.10.2014, 20:21

Tierarztkosten sind hierbei selbstverständlich immer Sache der Eltern - das wäre für die Verhältnisse eines Kindes viel zuviel.

Ich vermute mal, das ist so, weil viele Spaß daran haben, ihrem Tier etwas Neues zu gönnen, was aber nicht unbedingt nötig wäre. So zum Beispiel für Katzen ein neues Spielzeug oder für Kaninchen ein Intelligenzspiel. Eltern unterstützen sicher nicht jedes unnötige Ding für das Haustier und wollen es dann nicht bezahlen. Dann zahlen eben die Kinder.

Dann gibt es auch sicher noch viele, die das Haustier selbst bezahlen müssen. Ich jedenfalls hab bisher meine Tiere immer selbst gezahlt, dabei besonders Tierarzt und kostenaufwändigere Dinge. Futter haben meine Eltern immer bezahlt, den Rest und auch besonderes Futter ging auf meine Kosten.

Es kommt aber auch immer ganz darauf an, wie viel Geld man zur Verfügung hat und natürlich auch auf viele andere Umstände.

Man könnte wirklich meinen, es reicht, wenn man als Kind oder Jugendliche/r all das macht, was nichts kostet, und das mag auch stimmen, aber manchmal verlangen eben die Eltern, dass auch für das Tier gezahlt wird.

LG

Hi also ich finde es pädagogisch gesehen werrtvoller das das Kind seine Resourcen dann auch teilen muss, wenn es sich einen tierischen Partner wünscht. Wie will das Kind sonst lernen was Verantwortung heißt? Die Verantwortung für ein Haustier besticht ja nicht nur mit streicheln und füttern, sondern beinhaltet auch das man Geld für das Tier ausgeben muss, um es auch füttern zu können. Ohne Geld = kein Haustier, so ist das in der Realität, um so schneller sie lernen das Lebewesen Geld kosten um so besser. Das die Eltern das damals versäumt haben, vielleicht auch weil damals eh Haustiere so gehalten wurden, wie die Hofkatze, Stallkaninchen und Co, kannn man sicherlich im Tierheim sehen, da werden dutzende Tiere abgegeben einfach weil die Leute die laufenden Kosten nicht bezahlen können! Mein Freund ist auch mit Tieren aufgewachsen, hat alles von seinen Eltern bekommen, vom Huhn bis zum Hamster zur Katze und Fische. Die Kosten waren ihn mit 40 immer noch nicht so bewußt So das ich heute noch zu kämpfen habe, wenn ich jeden Monat für knapp 160,-€ Tierfutter kaufe. Meine Eltern haben es mir beigebracht, musste Futter, Streu etc immer selber blechen, ich habe bevor ich mir ein Tier geholt habe die Kosten überschagen um zu sehen ob ich es mir leisten kann....


undwasjetzt 
Beitragsersteller
 24.10.2014, 22:42

Meine Eltern bezahlten, bis ich 16 war, alles für meine Haustiere, aber ich habe es eingekauft und der Meinung meiner Eltern nach, mich mehr um meine Haustiere gekümmert, als um alles andere. :) Trotzdem weiss ich, und wusste auch schon damals, was Haustiere kosten (können).

Ich denke es kommt auch auf die höhe des Taschengeldes an, das hat sich meinem Empfinden nach stark erhöht in den letzten Jahren...

mein Bruder und Ich haben als Kind (bin jetzt 31, ist also schon was her ^^ was bedeutet denn bei dir "damals"?) immer so viel Taschengeld bekommen wie alt wir waren (z.B. mit 16 bekam ich dann 16DM ab 17 hatte ich einen Nebenjob)

Demendsprechend hat meine Mum (alleinerziehend) uns aber viele Freizeitaktivitäten zusätzlich gesponsort z.B. ab und an mal für Kino, Zoo, oder auch fürs schimmen gehen musste ich nie selbst zahlen (war ja damals auch viel günstiger als heutzutage)

Ebenso hat meine Mum die kosten für meine Tiere übernommen. Also Ausstattung, Futter und Tierarzt. Ich habe auch ab und an was gekauft, aber eher Kleinigkeiten. Große Sachen wie z.B. einmal ein besonders tolles (und recht teures) Haus für meine Ninchen, habe ich mir zum Geburtstag oder zu Weihnachten gewünscht. Für die Tiere hat meine Mum aber auch so generell immer auch kleine Geschenke zu Weihnachten geholt.

Anders finde ich ist es wenn ein Kind z.B. 100€ Taschengeld oder mehr bekommt, was ja heutzutage keine Seltenheit mehr ist. Bei so viel Geld kann zumindest ein Anteil übernommen werden, oder man sagt es werden z.B. Monatlich 5€-10€ davon gespart für eventuelle Tierarztkosten oder notwendige Neuanschaffungen.

Der Sinn von Taschengeld ist ja nicht nur das man sich was schönes davon leisten kann, sondern auch das man lernt mit Geld umzugehen, und wenn man zusätzlich zu "viel Taschengeld" noch alles bezahlt bekommt geht der verloren. (Natürlich haben jugendliche heute in der "Modernen Zeit" auch mehr Kosten, und vieles ist viiiel teurer, Kino z.B.)

Vielleicht kommt daher dein Eindruck das heute viele Kinder selbst für ihre Tiere zahlen ;)

LG Deamonia


undwasjetzt 
Beitragsersteller
 24.11.2014, 23:51

Ist nicht nur mein Eindruck, es ist Realität...habe ich u.a. oft bei gf.net gelesen.

Also bei uns ist das so, das meine Eltern für Futter und Tierarzt aufkommen, aber Katzenklo, füttern, tote Vögel und sonstiger dreck, dafür sind die Kinder zuständig, wir haben aber auch nicht wirklich viel Taschengeld (glaub ich, jedes kind bekommt im monat soviel €, wie alt es ist)


Deamonia  26.10.2014, 10:56

cool... dachte nicht das es das heutzutage noch gibt ^^ ich bekam als Kind auch immer so vel Taschengeld wie alt ich war