Kennt sich hier jemand mit "DC-DC-Wandler / Inverswandler Step up / down" aus?
Von einem Info, nach dem es die Möglichkeit gibt, den Reststrom aus "gewöhnlich" verbrauchten Batteriezellen - weitmöglichst - zu verwerten, motiviert, habe ich die, im Bild gezeigten "Aparatur" angefertigt.
Wie man hier sehen kann, beinhalten die, im linken "Trog" gestappelten Zellen eine noch beachtliche Spannung. Um diese nutzen zu können, ist das oben, gelb markierte Modul eigentlich das wichtigste. Hierzu nachstehend die techniscvhen Basis-Info:
Mit dem DC-DC-Wandler / Inverswandler Step up / down können Sie Eingangsspannungen von 3-35V in Spannungen zwischen 1,2-30V umwandeln.
Eingangsspannung: 3V bis 35V
Ausgangsspannung: 1,2V bis 30V (frei mit Potentiometer verstellbar)
Eingangsstrom: max. 3,5A
Ausgangsstrom: 2A (bei Eingangsspannung zw. 9-35V und Ausgangsspannung 12V; bei 5V Ausganggspannung bis zu 3A)
Ausgangsleistung: 18W (bei Eingangsspannung >10V; mit externem Kühlkörper bis zu 24W)
Zusätzlich hierzu soll dieses Modul die Möglichkeit anbieten, trotz sinkender INPUT-Spannung eine konstannte OUTPUT-Spannung einzustellen. Dies selbstverständlichst bis zu einer bestimmten, nicht mehr ausschöpfbaren Restspannung.
Dies ist mir bislang NICHT GELUNGEN! Auch wenn ich dieses Modul an einen Netzteil mit regulierbarer INPUT-Spannung anschliesse, erhalte ich auf der OUTPUT-Seite nur Ausgangs-Spannungen im mV bereich, was natürlich auch zur Folge hat dass diese in der umschaltbaren Digital-Spannungs-Anzeige NICHT angezeigt werden. Auch in jeder Richtung durchgeführte Verstellungen am Pontiometer führten zu keinem Erfolg.
Nicht zuletzt...auch mein Verdacht, dieses Modul könnte deffekt sein, bzw. ein in dieser Folge durchgeführter Austausch durch ein zweites, neu erworbenes Modul dieser Art, führte zu KEINEM Erfolg.
Daher mein großer Wunsch nach der Meldung eines Experten, der mir hier weiter helfen kann.
5 Antworten
Du hast einen großen Denkfehler. Maximale Leistung bei Knopfzellen ist sehr sehr gering!!!
Aus Knopfzellen, kann man niemals die erforderlichen Ströme ziehe.
D.h. in deinem Fall bricht sie Gesamtspannung aller in Reihe geschalteten Zell brutal zusammen. Hast du ein Multimeter ? Dann messe mal die Gesamtspannung an deinen Knopfzellen unter Last, du wirst erstaunt sein, wie diese Gesamtspannung beim Einschalten zusammen bricht.
Leistungsabgabe von Knopfzellen sind wenig mA (bei der großen CR2032 schätzungsweise max. 10-20 mA, mehr geht nicht, hat vermutlich rechnerisch 150 Ohm Innenwiderstand!!!) möglich.
Selbst eine Anzeige für die Spannung braucht ca. 10 mA und zieht das Gesamtergebnis bereits in die Knie.
Fazit:
Es ist zwar möglich höhere Spannungen zu erzeugen, jedoch sind diese Spannungen nicht belastbar. Selbst die Step-Up-Schaltung selbst (braucht ja auch Leistung) wird schon nahezu die Gesamtleistung verbrauchen.
Schade, es ist eine Sackgasse, wenn man die Leistung der Knopfzellen betrachtet.
Viel Erfolg!
Danke für Dein Info! Jetzt muss ich aber noch ergänzen, habe nämlich (wie oben schon beschrieben) auch schon mit einem Netzgerät am Input getestet, dabei Spannungen von 5 - 25 V angelegt. Dies - auch - mit dem gleichen, negativen Ergebnis...;-(. Das ist doch nict zu fassen???
Da kann ich nur vermuten dass irgendwas nicht richtig angeschlossen ist - nur mit dem Bild ist das aber schwer zu sagen...
Danke!! Sehr wertvolles Info! Genau dieses gewisse "Etwas" von Spannung zusammenbrechen habe ich am Multimeter schon beobachtet. Das ist natürlich verdammt ;-( schade, denn genau solcher Art von Batteriezellen habe ich zu HUNDERTEN und fallen bei meinem CI-Hörsystem laufend neu an. Um so erstaunter bin ich danach nun aber auch über das Info laut nachstehendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=I_EZmmJH3Vk
Kann es danach sein, dass damit nur beispielsweise Accuzellen der Art A; AA; AAA und dergleichen genutzt werden können?
Luft-Zink? Die sind tot, wenn sie alle sind. Ganz lange sammeln, und dann irgendwann mal einen Hörgeräteladen damit fluten ;-)
Mit Mono und Baby, parallel und in Reihe geschalten geht vielleicht noch was.
Im letzten Teil deines YouTube Video (ab Minute 6:00) sieht man ganz deutlich, das der Step-Up/-Down nahezu ohne Last (=nur die LED-Spannungsanzeige ist angeschlossen) bereits mindestens 70mA benötigt (Deine Knopfzellen sind schon mit schätzungsweise 3mA hoffnungslos überforderte).
Im Video ist auch deutlich zu erkennen, dass wenn die Einspeisespannung (=Deine Reiheschaltung aus Knopfzellen) niedriger ist, z.B. in Summe bei 3,4V liegt, der Wandler dann 250mA !!!! benötig. Das ist 0,25 A sowas schafft niemals eine Knopfzelle, das ist schon für Mono-Batteriezellen eine grenzwertige Belastung.
Fazit:
Mit dem Innenwiderstand der Einspeisung steht und fällt der Erfolg deines Vorhaben. Messe mit einem Multimetern die Spannung der Einspeisung ohne/ mit Belastung und du wirst es deutlich sehen, wie die Spannung einbricht.
Viel Erfolg!
Einfacher Test:
5V USB Netzteil mit mind. 1A als Quelle anschliesen
Output auf 12V einstellen, eine kleine Last anschliesen (Glühlampe klein) und mit Multimeter messen.
Kommt dabei keine vernünftige Spannung raus, ist der Stepup defekt.
Anbei: Interessanter Beitrag, es ist ein guter Gedanke, restliche Spannung von Batterien noch zu nutzen.
Ich mache es wie folgt und vernichte meine AA /AAA batterien in Funk Computermäuse, diese Brauchen nur ganz wenig Spannung und ziehen die Batterie fast bis aufs letzte aus.
Bei mir isses die Haushaltsledtaschenlampe und Fernbedienungen.
Sehr guter Tip....nur verdammt schade, dass man da - bei der mir zur Verfügung stehenden Menge von MEHREREN TAUSEND sochartiger Knopfzellen - zu wenig verbraucht ;---)).
Wie nennt sich denn das Modul genau? Es kann sein, dass auf dem Modul Brücken zu legen sind, deswegen frage ich, um das zu überprüfen.
Wieso benutzt du so kleine Zellen, und keine ülichen Lipo 18650? Wer glaubt, aus solchen Winzlingen mehr als ein paar Milliampere ziehen zu können, hat einiges nicht an Grundlagenwissen!
Jetzt aber noch zu Deinem Beruf eine Frage: Da erscheint es mir doch naheliegend, dass Du auch einen DC-12V-AC 230V-INVERTER reprieren könntest, der nach meiner Eischätzung einen nur geringfügigen schaden haben kann...näheres gerne noch nach Deiner Antwort...
Das nennt sich "DC-DC-Wandler / Inverswandler Step up / down" und wie oben schon erwähnt, wurde diese Idee in mir durch das Info "https://www.youtube.com/watch?v=I_EZmmJH3Vk" gezündet. Dies widerum, da bei MIR durch meine CI-Gehörprothesen jeden dritten Tag 6 Stück dieser Art anfallen. Ich habe danach schon ein Abfall-Batteriezellen-Depot mit sehr wahrscheinlich über tausend Stück beisammen. Man rechne: jeden 3. Tag 6 Stück = pro Tag 2 Stück x 365 Tage = ca. 700 p.a. Dies wiederum mal nun schon 6 Jahre...
Eine entladene Zelle hat nicht nur geringere Spannung - sie hat auch einen höheren Innenwiderstand. In anderen Worten: die Spannung bricht bei derselben Last rascher zusammen. Wenn man einfach mit einem hochohmigen Voltmeter misst und keine Last dran hat, merkt man das erstmal nicht.
Und das wird hier vermutlich passieren: sobald du deinen Wandler anhängst (d.h. die Zellen belastest), bricht deren Spannung komplett ein.
Wäre leicht zu messen.
Funktioniert der Aufbau mit frischen Zellen?
DANKE! Wie oben zu "Transistor 3055" schon beschrieben, habe ich mit dem Multimeter schon solcher art von Reaktionen festgestellt....gute Idee, werde mal schauen, wie das Ding mit frischen Zellen reagiert.......ach so, hätte beinahe vergessen, habe ja auch mit einem Netzgerät versucht, dabei mit bis zu 25 V Spannung getestet....dies mit genau dem selben, negativen Ergebnis..;---((.
Ich hatte erst auf dem Bild nicht erkannt, dass du hier Knopfzellen verwendest - wie schon von anderen erklärt ist das wahrscheinlich auch mit frischen Zellen zum Scheitern verurteilt, weil allein der Wandler vermutlich mehr als die paar Millampere zieht, die diese Zellen hergeben.
Das mit dem Netzgerät allerdings wundert mich. Da müsste man mehr über die genaue Schaltung wissen.
ist eigentlich einfach zu erklären: der Stepup hat links die Input-Anschlusspunkte +/-. Da schliesse ich das Netzgerät an.....und natürlich auch die besprochenen, anderen Stromquellen. Rechts hat dieser die Output-Anschluss-Punkte +/-. An diesen messe ich per Multimeter. Dies jetzt, zuletzt im vollständig ausgebauten Zustand. Es liegen danach KEINERLEI andere Verschaltungs-Verbindungen vor.
Gibt es ein detailliertes Datenblatt von dem Ding, oder zumindest eine genaue Typbezeichnung um danach zu suchen?
hallo,
wie schon erwähnt, wird dir die Spannung zusammenbrechen sobald eine Last (dein stepUp Wandler) anfangen will wenige mA zu ziehen..und wenn da die minimalste Spannung nicht erreicht wird, schaltet dieser wieder ab..sobald die leerlaufspannung der "leeren Zellen" wieder über der mindest - Spannung steigt..pasiert dieses immer wieder..die Schaltung Blinkt..
dazu kommt noch: wenn in deinen in der Reihe geschalteten Knopfzellen nur eine einzige richtig "entladen" ist..werden alle anderen dadurch behindert..
Jetzt sehe ich erst, dass das Knopfzellen sind - ja, so eine Schaltung wäre schon mit AAA-Zellen zweifelhaft...!