Kennt jemand die Funktion der Trennwand galvanischer Zellen, wenn diese nicht porös, sondern eine Glaswand ist (und man somit keine Spannung mehr messen kann)?

4 Antworten

Die Anordnung, die Du beschreibst, könnten auch zwei Bechergläser sein, die jedes für sich eine bestimmte Lösung enthält. In die einzelnen Lösungen tauchen die entsprechenden Elektroden.

Diese Anordnung ist keine galvanische Zelle, und man kann zwischen den Elektroden keine Spannung feststellen.

Wenn man, wie TomRichter schreibt, die beiden Lösungen über eine Salzbrücke miteinander verbindet (z.B. ein Filtrierpapier, das mit Ammoniumnitrat getränkt ist), dann liegt ein galvanisches Element vor, und man misst auch eine bestimmte Spannung.

Die Spannung zwischen den Zellen bleibt, sofern ein Potentialunterschied zwischen den Zellen besteht, unabhängig von einer Salzbrücke. Nur wird der Stromfluss sehr schnell zum Erliegen kommen, wenn der Elektronendruck ausgeglichen ist, weil im Elektrolyt keine Ladungsträger mehr fließen können.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Denke das Ganze hätte weniger Verschleiss, aber ob die funktioniert?

Ideal für Demonstrationszwecke: Man kann sie mittels Strombrücke (über die Glaswand hinweg) "einschalten" und nach Gebrauch wieder ausschalten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung