Kennt ihr überzeugte Atheisten ,die Christen wurden?
9 Antworten
Mit einem bin ich befreundet. Er war Jahrzehnte lang überzeugter Evolutionist und ist heute überzeugter Kreationist. Zum Glauben gekommen ist er durch seine heutige, schon vorher gläubige Frau.
Dr. Günter Bechly arbeitete im Naturkundemuseum Stuttgart. Für eine Ausstellung sollte er eine Waage mit einem Buch zu Evolution von Darwin auf der einen Seite, und einigen Kreationistischen Büchern auf der anderen Waagschale, machen. Das Buch von Darwin sollte natürlich schwerer wiegen...Um sich für evt. Diskussionen vorzubereiten schaute er in die kreationistischen Bücher rein. Er war überrascht, dass er dort kein religiöses Gelaber fand, sondern wissenschaftliche Argumente.
Er befasste sich näher damit und kam aufgrund von Wissenschaft vom Materalismus zum Glauben an den biblischen Gott.
Weitere ehemals atheistische Wissenschaftler, die Christen wurden sind z.B Dr. Boris Schmidtgall, Dr. Peter Borger und Dr. Markus Blietz. (die ersten beiden kenne ich persönlich)
Auch Josh McDowell und Lee Strobel waren überzeugte Atheisten und wurden bei dem Versuch gläubig, die Auferstehung Jesu zu widerlegen. Sie mussten anerkennen, dass diese historisch gesichert ist. (unabhängig voneinander)
Lg
Er war spezialist auf dem gebiet der molekularen uhren und des wartezeitproblems. Kennst du dich da aus?
Nein, damit habe ich mich noch nicht gezielt befasst. Ich kenne aber 1-2 konkrete Bsp. wo der Evolution die Zeit fehlt.
Es darf nicht zu viel zeit verstreichen, da sich die neuen mutationen sonst ja gar nicht wirklich in der population festsetzen können.
Das habe ich so noch nicht gehört... Warum genau könnten sie dann nicht in der Population fixiert werden? Würden nachteilhafte Mutationen den Fortschritt wieder rückgängig machen oder was ist der Gedanke dahinter?
Wer das für möglich hält, ist einfach ein primitiver denker.
Ich würde es nicht so hart ausdrücken, aber ja, da braucht man einen deutlich größeren Glauben ;-)
Was anderes. Das könnte dich interessieren: Ein Forum für Kreationisten und Schöpfungsgläubige: https://kreationismusforum.forumieren.de/ Es ist noch klein, wäre aber schön, wenn die Mitgliederzahl mal steigen würde.
Hallo
Bist du auch Kreationist? Wie gute kanntest du Gunter Bechly denn? Woher kanntest du ihn? Seit wann warst du mit ihm befreundet?
Gunther Bechly ist am 6. Januar bei einem Autounfall in Österreich vorzeitig ums Leben gekommen.
Er soll an zwei Manuskripten gearbeitet haben für Bücher. Ein Buch über die Menschliche (nicht)Evolution und eines über die (nicht)evolution allgemein und deren lücken und fehler. Zwei Bücher, die die Intelligent Design Theorie unterstützen sollten.
weisst du bescheid, ob diese buchprojekte weiterverfolgt werden trotz seinem Tod?
er war ein ausgezeichneter und fachkundiger paläontologe. Ich habe seine wöchentlichen berichte auf evolutionnews.org gelesen. Er war exzellent im auseinandernehmen der darwinistischen hypothesen.
er wird der intelligent design bewegung fehlen, seine expertise wird fehlen, da es nicht viele paläontologen gibt, die ihrem führern glaubenssystem des darwinismus abgeschworen haben ...
Seiner familie p, seiner frau und den beiden Jungs alles gute.
Ja ich bin Kreationist, aber ich kannte Bechly nicht persönlich. Im ersten Absatz sprach ich von einem Freund, der kein Wissenschaftler ist.
Traurig, dass er gestorben ist, von seinen Manuskripten wusste ich noch nicht mal.
Mich z.B.
Als Kind war ich atheistisch.
Dann kam ich mit 12 in den Konfi und bin seither gläubig.
Grundsätzlich gilt: Religiosität wurzelt meistens in tieferer wissenschaftlicher Unwissenheit und eingeschränktem Denken.
Grundsätzlich gilt: Atheismus wurzelt meistens in tieferer wissenschaftlicher Unwissenheit und eingeschränktem Denken.
Hab in meiner Studienzeit mehrere kennengelernt, in der Gemeinde in der ich normalerweise bin (aktuell bin ich nicht in D) gibt es auch ein paar davon.
Dann gibts noch solche, die ich nicht persönlich kenne, z.B. den Schriftsteller C.S. Lewis. In einem Aufsatz (wohl ursprünglich ein gehaltener Vortrag) meinte er einmal, dass das atheistische Blatt, das ihm anonym regelmäßig zugeschickt wurde, nicht den Christen in ihm beleidigte, sondern nur den ehemaligen Atheisten - seinerzeit hätten die Atheisten bessere Argumente gehabt als die in diesem Blatt.
Kennt ihr überzeugte Atheisten ,die Christen wurden?
Nun ja - die gibt es bestimmt. Atheisten welche die Botschaft Jesu bejahen gibt es zu hauf und die kenne ich auch hier bei GF - nicht nachfragen , benenne ich nicht.
Ja mein Vater. Er war überzeugter Kommunist. Religion war für ihn nichts.
Gestorben ist er letztendlich als Christ.
Ich werde nie vergessen als er kurz vor seinem tot zu mir sagte : er will nach Hause. Ich ihm gesagt habe daß er Zuhause ist. Er meine nein ich will zu ihm. - zu Gott.
Noch ein Nachtrag:
Du kannst auf "Evolutionnews.org" einen Nachruf zu Gunther Bechly lesen. Er ist ganz oben in der spalte rechts zu finden unter "meistgelesen". Darin steht aber auch klar, dass Gunther erst etwa 2013 Theist wurde und wirklich an einen schöpfer glauben begann. Christ wurde er sogar noch viel später vor wenigen jahren erst. Aber man merkt auch, dass er kein Junge-Erde-Kreationist war (wie ich es bin) sondern er glaube teils an einen ursprung aller lebewesen, die urvorfahrtheorie. In den letzten jahren konntest du nachlesen, dass er zunehmend an dieser hypothese zu zweifeln begann. Er glaubte wohl an einen progressiven kreationismus. Also dass die erde doch alt ist und gott aktiv immer wieder neu geschaffen hat. Er war spezialist auf dem gebiet der molekularen uhren und des wartezeitproblems. Kennst du dich da aus?
Damit neue innovationen (hypothetisch vorteilhafte mutationen und gendrift) sich in einer population festsetzen können (Fixation), muss es in einem gewissen Zeitfenster passieren. Es darf nicht zu viel zeit verstreichen, da sich die neuen mutationen sonst ja gar nicht wirklich in der population festsetzen können. Für die darwinistische evolutionstheorie mit ihrem dogma des langsamen, stetigen, graduellen wandels und weiterentwickelns, ist diese tatsache ein potentieller Todesstoss.
Mathematisch ist der darwinismus unmöglich. Weil mutationen allein die komplexen systeme in der biologie eben nicht erklären können, haben evolutionisten den gendrife und die genduplikationen "erfunden". Hiermit soll nun das möglich sein, was mutation und selektion alleine niemals schaffen... aus einer Mausartigen Kreatur mit zwei hinterbeinen und zwei vorderbeinen eine kreatur erschaffen, die jetzt plötzlich zwei hinterbeine und zwei arme mit Flughäuten besitzt. Von dem Biosonarsystem der fledertiere ganz zu schweigen.
Wer das für möglich hält, ist einfach ein primitiver denker. Dennoch glauben das die allermeisten menschen heutzutage da draussen, ohne beweise. Und nenne mich, der an die schöpfung ex nihilo glaubt, einen primitiven denker.
nun, wer hat nun recht? Wer hat die wahrheit auf seiner seite?