Keine Zeit mehr für die freiwillige Feuerwehr und dir sind Böse auf mich?

8 Antworten

Generell würde ich sagen, an deiner Stelle diese FF zu verlassen....bin selber aktiv aber sowas geht garnicht es geht auch einfach um die Kameradschaft was auch heißt, dass sie Verständnis dafür haben das du zur Zeit keine Zeit hast.

Es heißt nicht umsonst FREIWILLIGE Feuerwehr. Da steckt das Wort freiwillig drinnen. Du musst dich gar nicht rechtfertigen aber wenn du anständig bist dann gehe zu deinem Feuerwehr Chef hin und erkläre ihm ganz in Ruhe die Situation und fertig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – eBook -> Der Bildungswahnsinn und Ich

26Sammy112  18.09.2019, 09:07
Es heißt nicht umsonst FREIWILLIGE Feuerwehr. Da steckt das Wort freiwillig drinnen. Du musst dich gar nicht rechtfertigen...

Das stimmt so leider nicht.
Bei der freiwillien Feuerwehr sind Ein- und Austritt freiwillig. Mit dem Eintritt in den Einsatzdienst geht der/die Feuerwehrangehörige eine Dienstverpflichtung ein.

Solange man also im aktiven Einsatzdienst steht, muss man seiner Dienstpflicht nachkommen (andernfalls sind sogar Ordnungsstrafen möglich) und muss sich bei einem Fernbleiben durchaus rechtfertigen.

0
Knoerf  18.09.2019, 10:33
@26Sammy112

Dann muss der FE austreten und nach dem Studium wieder eintreten, wenn er noch dazu bock hat. Das geht denke ich sehr wohl oder sind wir in Nordkorea? xD

0
26Sammy112  19.09.2019, 00:22
@Knoerf

Nicht unbedingt. Es gibt immer auch die Möglichkeit der Beurlaubung. In dem Falle ruht der aktive Dienst quasi, der Kamerad wird also für eine bestimmte Zeit nicht mit in den Einsatzdienst eingeplant.

Ist bei uns Alltag, wenn junge Kameraden wegen eines Studiums wegziehen. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass jemand nach Austritt und 3 bis 6 Jahren Studium wieder in die Wehr eintritt, ist relativ gering. Meist stehen dann andere Dinge im Vordergrund die Job bzw. Karriere, Familiengründung, Hausbau usw. Ist man "nur" beurlaubt, dann ist die Rückkehr schon psychisch deutlicher einfacher. Nach dem Studium muss der Kamerad dann aber Farbe bekennen... Rückkehr in den Heimatort und Wiederaufnhme des Dienstes - oder eben endgültiger Austritt.

So wich ich es hier in der Ausgangsfrage verstanden habe, ist der Fragensteller aber nicht vorübergehend wegen eines Studiums 200 km weit weggezogen, zumal er sein Studium berufsbegleitend ausübt, sondern aus anderen private Gründen (Job?). Das scheint also kein vorübergehender Wohnortwechsel zu sein.

0
windydogs  17.09.2019, 23:53

Es heißt “ freiwillige Feuerwehr “, weil Eintritt und Austritt freiwillig sind und nicht weil man mitmachen kann oder nicht, wie man gerade Lust und Laune hat.

Ist man dabei, zieht man mit. Weil als Mitglied einer Ffw ist man Teil des Brandschutzes der Kommune und nicht irgendein Mitglied eines Angelvereins.

Kann man das eine Zeit lang nicht, klärt man das mit seinem Obm. und im Normalfall bekommt man dann sowas wie eine Freistellung.

1
sirigel  18.09.2019, 00:21
@windydogs
Es heißt “ freiwillige Feuerwehr “, weil Eintritt und Austritt freiwillig sind und nicht weil man mitmachen kann oder nicht, wie man gerade Lust und Laune hat.

200km sind ein Argument, ein Komamdant - sprich ein Vorgesetzter - der "Kammeradensau" sagt, ist entweder überfordert, absolut schlechter Motivator oder gänzlich fehl in dieser Position.

Das Zuverlässigkeit, Einsatzbereitschaft und Kammeradschaft in der Feuerwehr wichtig und nötig ist, ist verständlich und begreifbar. Aber ein Kommandant der sich so gehen läßt, ist inakzeptabel. (Sage ich, der seit 20 Jahren mit Feuerwehrlern in Oberbayern, auch Kommandanten, befreundet ist.)

2

Kümmere dich erstmal um dich und dein Studium!

Macht das überhaupt Sinn, Teil einer 200 km entfernten Feuerwehr zu sein?

I bin seit 15 Jahren einer FF und im moment beruflich 3 Jahre 500 km entfernt, auser am Wochenende. Unsere Übungen finden immer freitags statt, sodass ich eigentlich Zeit hätte dort teilzunehmen da ich knapp zu Übungensbeginn dort wäre.

Es ist mir schlichtweg zu stressig jedes Wochenende 1000km Zug fahren und mich abstressen, muss nebnbei auch viel lernen, meine Feuerwehr versteht es, einige nennen mich Kameradenschweine, ich höre nicht hin.

Gerade dein Kdt sollte fair sein und das akzeptieren, evtl kannst ja die Wache wechseln?

Du bist 200 km weggezogen. Wenn du weisst dut kommst wieder zurück dann erkläre das deinem Komandaten. Dann wirst du Beurlaubt und bist nach deiner Rückkehr wieder dabei. Wenn du bereits weist das du wahrscheinlich nicht mehr zurück kommst dann musst du austreten. Wenn dir die Feuerwehr etwas bedeutet kannst du an deinem neuen Wohnort auch eintreten.