Keine Lust mehr auf das Hobby?
Hey,
ich reite als Hobby. Ich bin jetzt zwischen zwei "Vereinen" gewechselt und bei beiden war ich jetzt jeweils ein halbes-Dreiviertel Jahr.
Aus irgendeinem Grund stresse ich mich immer total, wenn ich an dieses Hobby denke bzw. daran, dass ich bald da wieder hin muss. Ich habe nicht das Gefühl, dass das Gesund ist sich so zu stressen.
Normalerweise habe ich keine Probleme meinen Eltern so etwas zu sagen, aber dadurch, dass ich noch nicht so lange dieses Hobby mache und sie wollen, dass ich ein Hobby mal etwas länger mache, fällt es mir umso schwerer mit meinen Eltern darüber zu reden.
Auf der anderen Seite reite ich generell schon ziemlich lange (in den Ferien) und möchte gerne mehr dazu lernen.
Was soll ich machen?
3 Antworten
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Du solltest wenigstens herausfinden, was genau dich stresst. So unbestimmt ist ja völlig unklar, was da helfen könnte.
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Also ich denke du solltest damit aufhören wenn es dir schadet und eventuell ein neues Hobby suchen aber wenn es dir Spaß macht …naja dann solltest du es weiter machen es gibt bestimmt noch bessere Tage
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Na ja, kannst du dich vielleicht mal in aller Ruhe (bei einem schönen Essen oder so..) über den Grundsatz deiner Eltern mit ihnen unterhalten?
„Dran bleiben, und Ausdauer entwickeln“, ist die eine Seite. Aber Kindern vielfältige Erfahrungen ermöglichen, die andere. Manchen Eltern ist die Sichtweise, dass letzteres auch gut ist und zur Bildung und Lebenserfahrung beiträgt, weniger bewußt. Auch besteht ja, wenn man vieles ausprobiert, die Chance, dass man mal DASfindet, was einem wirklich auf längeren Sicht liegt.
Ich habe meine Kinder immer bei allem unterstützt, was sie machen wollten, so gut es ging. Aber nie Durchhalteparolen geschwungen. Eines meiner Kinder ist musikalisch ziemlich begabt. Aber im Teenageralter war keinerlei Interesse mehr vorhanden. Schade - aber was soll’s… Nun hat der Junge mit 23 seinen Meister und eine eigene kleine Wohnung gekriegt, die er ganz allein finanziert und renoviert - ohne von uns oder sonst irgendwem ein Polster oder sonstige Unterstützung bekommen zu haben, außer eben die stete Ermutigung.
Der andere hat ebenfalls etliche Hobby probiert, und keines beibehalten. Aber er hat 2 Jahre Blättchen ausgetragen, bis er selbst ein Laptop von seinem gesparten Verdienst kaufen konnte.
Nicht, weil wir zu geizig wären, sondern weil wir außer moralischer Unterstützung leider nicht allzuviel zu bieten hatten.
Vielleicht gibt es in eurem Bekannten - und Verwandtenkreis ähnliche Beispiele von Leuten, die auch ohne Dauerhobby gelernt haben, im Leben da dran zu bleiben , wo es sich wirklich lohnt!
Un Doraden ein so aufwändiges Hobby wie Reiten - da sollten die Eltern doch recht froh sein, wenn sie sich das sparen können.
Gibt es denn Gründe, warum du eine so heftige Abwehr entwickelt hast? Vielleicht kann man auch diese verständlich darlegen. Oft muß man ja auch erst etwas tiefer in eine Materie eingedrungen sein als nur zur „Probestunde“, bevor man merkt, was da alles dran hängt.
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Als ich damals eine Reitprüfung gemacht hatte, musste ich ein sehr zickiges Pony reiten, welches oft gebockt hat und mich dann auch runtergeschmissen hat, welches ein, ich denke mal "Trauma" erzeugt hat.