Keine Geduld für meinen Ausbildungsberuf was tun?
Ich habe im August diesen Jahres eine schulische Ausbildung als Maßschneiderin begonnen, obwohl Ich diesen Beruf eigentlich garnicht unbedingt ausüben will.
Ich wollte es nur als Gelegenheit nutzen um A vielleicht einen anderen Job zu finden der mir spaß macht (u.a weil Nähen so nh kleines Hobby von mir ist) und B um danach mein Fachabi in einem anderen Bereich machen zu können. Ich habe allgemein schon psychische Probleme, bin in Therapeutischer Behandlung und es geht mir bisher nicht besser. Jedenfalls frustriert mich die Ausbildung eigentlich nur noch. Zudem merke Ich, dass Ich für die ganzen Näharbeiten eigentlich nicht wirklich die Geduld habe.
Mein Ziel ist die Ausbildung zu wechseln und wenn das sicher ist bis zum Beginn der neuen Ausbildung zu Arbeiten.... wie kann ich es aber schaffen, die Zeit die Ich noch dort bleiben muss mehr Geduld zu haben und nicht bei jeder Aufgabe einen halben Nervenzusammenbruch zu bekommen weil ich es nicht hinkriege und mich nur über mich selbst aufrege ?
Es macht mir übrigends auch mein Hobby irgendwie kaputt? Dinge, die ich vorher gerne gemacht habe (Sachen umnähen oder irgendwie anders mit Näharbeiten verändern) stressen mich nur noch und ich möchte jedes mal einfach nur noch weinen weil es mich zum verzweifeln bringt.
1 Antwort
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Während der Ausbildung / eines Studiums ist es gar nicht so selten, dass es auch mal Phasen gibt, in denen man gar keine Lust mehr hat und sich zu nichts mehr motivieren kann.
Nun bist du eigentlich in eine Ausbildung gestartet, auf die du gar keine Lust hattest und ich glaube, dass trägt auch dazu bei, dass es dir noch viel, viel schwerer fällt.
Leider gibt es da an sich keinen wirklich guten Tipp, der dir die Geduld direkt zurück bringt. Manches (wie ungeduld) fängt im Kopf an und vielleicht könntest du dort beginnen.
Wenn du ein Ziel vor Augen hast, wenn du klar weißt wie es weiter geht, dann übersteht man die restliche Zeit auch eher. Oder wenn man weiß, man muss die Zeit jetzt gut bestehen, damit man bei einer neuen Stelle auch angenommen wird. Ein wenig Druck ist nicht schlecht, weil es auch motivieren kann.
Ich glaube es wird dir leichter fallen, wenn du einen neuen Ausbildungsvertrag hast. Dann ist alles absehbar und nicht mehr so abstrakt in der Ferne.