Keine Chance...?

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Naja jetzt nuur das internet gibt es ja auch nicht, ist zwar bestimmt nicht wirklich viel aber es gibt ja jetzt schon zik Homosexuellebars(also bei uns in Wien ist das so) und in ziemlich jeder größeren Stadt die ich kenne. Natürlich auch nicht wirklich jetzt das beste für die die nicht in so einer Stadt wohnen oder sogar in große entfernung dorthin wohnen.

Trotz allem bin ich eine verfechterin von "die zusammen gehören finden sich immer und egal wie" ich glaube daran das wir alle jemanden haben für den wir "Bestimmt" sind und alles so kommen wird wie es kommen muss um die Person zu finden/kennenzulernen.

LG


Garlond  29.06.2023, 15:03

Das dachte ich auch mal - damals.

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Hejapeja 
Beitragsersteller
 29.06.2023, 14:53

Ist das eine schöne Antwort! Genau was ich im Moment hören möchte.

Ich sage ja - das Internet halte ich nicht für das, als was es ausgegeben wird und dass es dadurch einfacher geworden wäre, jemanden kennenzulernen. Ich finde eher das Gegenteil zutreffend. Leben ist live! Und das wird sich auch nie ändern.

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RinxShiemiEver  29.06.2023, 14:59
@Hejapeja

Freut mich das ich meine Antwort richtig rüber bringen konnte (ist ja online nicht immer einfach) und wegen dem Internet und dem Leben:

Da stimme ich dir zu! Ein Freund von mir ist wegen den GayApps(nenn sie jetzt mal so verallgemeinert) total fertig, weil es nun mal auf dauer Mühsam ist jemanden nicht nur köperlich passendes zu finden. Er ist jetzt aber so weit das er es auf sich zu kommen lässt und sagt wenn es jetzt noch nicht passiert ist dann hat es auch nicht sein sollen.
Ich kann dir nur sagen das alles mit der Zeit kommen wird, da bin ich mir sicher :)

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Hejapeja 
Beitragsersteller
 29.06.2023, 15:12
@RinxShiemiEver

Hoffe dein Freund nutzt auch die realen Möglichkeiten. Wäre tragisch, sich nur auf Apps zu verlassen und wenn das nicht klappt, ist halt nichts.

Ich wohne in Hamburg, auch nicht gerade eine Kleinstadt - aber die Szene ist gegenüber früher beträchtlich geschrumpft. Die Leute gehen einfach nicht mehr so aus - jeder hat die Szene "in der Hosentasche" - und wenn doch, sind sie auch in einer Bar oder wo immer am Wischen...statt den Blick schweifen zu lassen.

Mit dem Handy will man soz. verbergen, dass man Kontakt sucht - nach dem Motto: "Ich sitze zwar allein hier am Tischchen - aber ich kenne genug Leute...und zum Beweis bin ich am Scrollen und Wischen..." - eigentlich total schizophren und kontaktverhinernd, statt fördernd.

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RinxShiemiEver  29.06.2023, 15:21
@Hejapeja

Hey nein er nutzt auch die realen Möglichkeiten nur sind die aus dem Dorf wo er her ist und wohnt nicht grade groß. Er nutzt aber jede Gelegenheit mit mir in Wien vortzugehen und da gehen wir dann in die Homosexuellen Clubs damit er Leute aus der Szene kennenlernen kann, nicht nur um jemadne nfürs leben zu finden sondern auch um generell Kontakte mit anderen aus der Szene zu knüpfen.

Und das mit den "ich hock in der bar und schau nur aufs Handy" hat mich in meiner Singel zeit auch immer gestört, leider sind die meisten Menschen ganz schön abhängig von dem kleinen "Kasten" und wissen sich anders nicht zu beschäftigen. Das ist total Kontraproduktiv wenn man eigentlich raus gegangen ist um neue Menschen zu treffen aber das sehen die meisten ja heutzutage ganz anders.

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Hejapeja 
Beitragsersteller
 29.06.2023, 15:32
@RinxShiemiEver

So ist es! Sie halten sich an dem Kästchen fest...sie brauchen den Halt...: "Leute ich bin eigentlich gar nicht hier...ich muss meine vielen Mails durchgehen..." weil sie es nicht aushalten, untätig einfach da zu sein. So verhindern (oder erschweren sie zumindest) den Zweck warum sie hier sind - jemanden kennenzulernen - und nicht wegen einer bestimmten Sirupsorte, die es nur in dieser Bar gibt.

Oder ab einem bestimmten Grad von Alkohol wird alles lockerer - kann aber auch viel verhindern...wenn ein Mann einer Frau angetrunken um den Hals fällt...das führt auch zu nichts.

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Da gehe ich nun nicht einig mit dir. Früher war dies um einiges schwieriger. Damals war es für homosexuelle Leute wirklich sehr schwierig.

Es gab einschlägige Lokale, die aber mit Razzias rechnen mussten, es eben wirklich noch gar keine Rechte gab. Die Leute verhaftet wurden etc.

Selber bin ich Heterosexuell, aber damals ging ich auch auf die Strasse und bin froh, führte es dazu, dass man vor dem Gesetz gleich gestellt wurde. Es nicht mehr als kriminell angesehen wird.

Es gibt Bars, Clubs, die von homo- oder bisexuellen besucht werden....vollkommen legitim, nicht wie noch in den 70 iger Jahren. Dort flirtet man niemanden an, der durch und durch Hetero ist und komisch reagiert, sich mokiert und die Reissleine zieht und den Kontakt abbricht.

Das kann dir auch als Hetero passieren, dass dir ein homosexueller Mensch gefällt, der dann nichts von dir wissen will. Da kann dann auch ein Heteromann eine arge Breitseite bekommen, wenn er eine Kampflesbe anmacht, sich für sie interessiert, ohne es zu wissen.

Nicht jeder Mensch reagiert immer stets freundlich auf einen Flirt, der ihm grad gar nicht passt. Darauf muss man gefasst sein, passiert auch unter Heteros, dass jemand brüsk vom Acker gefegt wird.

Von daher ist das eben auch nicht anders für Homosexuelle, man muss immer mit einer rüden Abfuhr rechnen und damit umgehen können.

Das kommt immer auf den Charakter, die Einstellung des Einzelnen drauf an. So wurde ich auch schon zwei Mal von Lesben präferiert, wo ich mich höflich deklarierte...wir auch befreundet blieben. Nur das bin ich und das war auch für die beiden Frauen, dann die Frage ob das für sie aufgeht, dass es nur bei einer Freundschaft bleiben wird.

So verliebte ich mich auch mal in einen homosexuellen Mann, da bekam ich natürlich auch einen Korb, ist ja logisch.

Du erwartest da einfach zu viel von den Menschen.


Hejapeja 
Beitragsersteller
 29.06.2023, 15:34

<<So verliebte ich mich auch mal in einen homosexuellen Mann, da bekam ich natürlich auch einen Korb, ist ja logisch.<<....logisch? Vielleicht warst du einfach nicht sein Typ.

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Prinzessle  29.06.2023, 17:47
@Hejapeja

Nein, es war logisch, weil ich eine Frau bin und er eben auf Männer steht, sieht man wem ja nicht zwangsläufig an.

Eben, es geht allen gleich, warum sollte es dir besser gehen? Mein Beispiel sollte dich nur darauf hinweisen, dass Heterosexuelle, die gleiche Ausgangslage haben wie du...nur mit dem Unterschied...dass die Quotenverteilung anders aussieht.

Es gibt nun mal mehr Heteros, was sich nicht per Gesetz ausgleichen lässt, sondern einfach so ist, von Natur aus. So wie deine Natur vor Gesetz zum Glück akzeptiert ist.

Das ist alles...jeder kann überall ins Messer der Ablehnung laufen...geht Heteros nicht anders.

Von daher kann ich nicht verstehen, warum man das als fies oder ich habe keine Chance ansehen kann...oder gar als Diskriminierung?

Geht doch allen gleich, probieren, Ablehnung darin, das geht doch allen Menschen gleich, egal welche Ausrichtung sie haben.

Frag mal die Insels, die am liebsten ihre Frau des Wunsches zugeteilt bekommen würden und am jammern sind, wenn sie Abfuhr um Abfuhr bekommen...was eigentlich logisch ist.

Denn sie wollen nur sehr, sehr attraktive Frauen vom Äussern her, alles Andere tun sie ab...relativ arrogant, dabei mögen sie dir nicht mal das Wasser reichen, was die Intelligenz betrifft.....jammern aber schubladisieren die Frauen, dass sie nur auf Geld und Ansehen aus sind. Was nicht der Fall ist.

Und so kommt mir deine Frage durch...was überhaupt nicht stimmt...ich kann mir auch einen Ferrari wünschen, denn darunter fahre ich nichts und jammern, wie gemein das ist...nur weil ich Korb, für Korb bekomme, bei Frauen die MIR gefallen, nichts zu sagen haben, aber ich möchte so eine.

Die würde man nämlich schon bekommen, wenn sie was zu sagen hat...erlebte mehrere Beispiele, unter anderem meine Eigenen...wenn da Esprit und Achtung vorhanden ist...

Denn ich kann auch machen und ich bin der Ferrari und da brauche ich echt nicht den ersten Bremser darin...sondern Visionen, wo ich aber auch mitmischen kann...denn ich bin keine Dekoration nur, sondern liebe es auch im Denkapparat angesehen zu sein...

Ich achte nicht auf Geld, Aussehen aber den Humor, den Esprit, das Wohlfühl-Aroma darin...und dass ich mich sein darf, mir Achtung geschenkt wird. Denn ich bin mit Leib und Seele Chauffeur und das lasse ich mich mir nicht nehmen, egal ob ich im ersten Tesla in der Schweiz hatte...ich hasste ihn und hatte auch recht damit.

Ich stieg nur widerwillig ein....fuhr ihn einmal, bei der Hochzeit meines Sohnes, der dies wünschte...da dann natürlich vom Feinsten, obwohl ich ja im Transport von groben Gütern tätig war...wie eine Sänfte, mit all dem Luxus der er bot...denn fahren kann ich ja jeden Wagen.. aber ich hasste ihn, in der Tat, da er nicht zu mir passte...

So geht das. Wäre an die Insels gerichtet aber auch an dich...weil, es ist zu einfach, andere als Hemmnis hinzustellen ohne dem Andern den Raum zu lassen, einfach auch sich, in seinen eigenen Prioritäten zu akzeptieren, selbst wenn die nicht einig gehen, mit deinen eigenen Wünschen.

Ich bin Chauffeur und ziehe Akademiker an, wollte aber, schaffte ich auch, dass ich zwar auf jedem Parkett tanzen kann...das ist relativ leicht...nur und das ist mir wichtig...ich mache einen harten Job und du würdest echt drauf gehen...wenn es uns Chauffeure nicht geben würde, mit all den Herausforderungen darin....wo du denkst, Mensch, was dachtest du dir dabei...als ob das so geht...man improvisieren muss.....kann ich alles auch als sehr zierliche Frau...und da obendrein, denn die, nur ich kenne mein Metier und kriege das alleine hin...

Ist schliesslich mein Job, eine Lösung zu finden, wenn die Zufahrt nicht stimmt, es unmöglich ist von der Breite oder Höhe her.

Eigentlich ist es dem Kunden sein Problem...es hat nichts mit meinem Aussehen oder Zierlichkeit zu tun...wenn der LKW da nicht durch kommt, hat das nur was mit Physik zu tun und wie man das trotzdem hinkriegen könnte oder es vergessen müsste...ist dann nicht mehr meine Entscheidung.

Und da könnte ich ein Titan eines Mannes sein...wenn es einen Traktor braucht, dann braucht es den.. ich lade ab...ja oder nein, das ist hier die Frage. Nicht mehr oder weniger.

Als zierliche Frau, in einem Männerjob, da musst du dies drauf haben, als Homosexueller halt auch...wo ist das Thema...nicht jeder feiert dich. Ist doch legitim, wo ich auch sagen kann, dann reklamiere in der Firma, die dir das Versprach.. sollen die schauen...so geht das...relativ einfach, es braucht nur eine Entscheidung oder Akzeptanz.. dass eben nicht alles geht, grad so, wie man sich es wünschte...das ist nicht fies.. sondern verlangt von dir selbst nur eine Entscheidung.. die du aber selbst triffst...du kannst nicht unmögliches verlangen...weil, gewisse Dinge gehen einfach nicht.

Finde dich damit ab oder du darbst in deinem verflixten Selbstmitleid.

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Von Experte Prinzessle bestätigt

Eine Gemeinheit oder Unfairness bedingt in meinen Augen, dass es jemand absichtlich betreibt. Und was das angeht, ist es leider so dass nur ein kleiner Teil der Männer homosexuell interessiert ist und die Wahrscheinlichkeit eines Treffers für den suchenden Homosexuellen gering ist. Das lässt sich nicht ändern, das macht niemand absichtlich und deshalb halte ich es für unangebracht, deshalb ein Fass wegen Gemeinheit aufzumachen.

Was tatsächlich eine Gemeinheit ist, ist die immer noch verbreitete soziale Ächtung der Homosexualität. Denn das betreiben nicht wenige Männer mit voller Absicht. Ich wüsste nur beim besten Willen nicht, wie man jemanden zwingen könnte, sich diesbezüglich eines Besseren zu besinnen.

Was das angeht, hoffe ich dass es die Zeit regelt: Je mehr Menschen von Kindestagen an damit aufwachsen, dass man überall in der Gesellschaft auch mal Homosexuellen (und allen anderen Farben auf der Regenbogenfahne) begegnet und dass das vollkommen normale Menschen sind, desto weniger werden es, die was "Abstoßendes" dran finden.

Es ist übrigens auch für Heteros eher die Regel, die Dates in einem Umgeld zu finden, in dem man sowieso schon einem gemeinsamen Interesse nachgeht (Studium, Verein, Beruf...) oder wo explizit nach Partnern gesucht wird (Datingbörse, heutzutage eben i.d.R. online).


Hejapeja 
Beitragsersteller
 29.06.2023, 15:05

"Gemein" war umgangssprachlich gemeint - hätte auch "ungünstig", "hinderlich", etc. schreiben können. Aber trotzdem danke für deine ausführliche Antwort.

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