Kein Zweimassenschwungrad wenn Federn in der Kupplung enthalten?
Kann man davon ausgehen, dass wenn eine Kupplung diese Federn haben (nicht die eigentliche Kupplungsfeder), dass dann kein ZMS verbaut ist? Oder ersetzen diese Federn in der Kupplung die Federn, die sonst zwischen den beiden Reibflächen der Kupplung sind (die für softes Einkuppeln)?
4 Antworten
Nein, kann man nicht.
Diese Federn sind nicht für ein sanftes Einkuppeln (hab ich früher mal aber auch gedacht) sondern sind tatsächlich dazu da um die relativ unruhige Drehzahl der Kurbelwelle (nach jeder Zündung etwas schneller, zu jeder Verdichtung wieder langsamer) in eine konstante Drehzahl der Getriebewelle zu wandeln.
Man kann davon ausgehen dass kein ZMS verbaut ist wenn die Mitnehmerscheibe Torsionsfedern hat, verlassen kann man sich aber darauf nicht.
Klares nein... Es kann sein das er ene Zweimassen Schwungscheibe hat muss er aber nicht das hat auch mit der Kupplung wenig zu tun.
In entsprechenden Fahrzeugspezifischen Foren solltest du aber fündig werden.
Herzstück dieser Zweimassenschwungräder sind sogenannte Bogenfedern, die durch ihre im Vergleich zu Kupplungsdämpferfedern extreme Länge die auftretenden Schwingungen deutlich besser isolieren.
Waren in der ersten Generation noch vier Bogenfedern mit jeweils etwa 80° montiert,
kommen in den neueren Generationen meist zwei Bogenfedern oder zwei Feder-Sets (= gegensinnig gewickelte Federn ineinander) von jeweils etwa 170° zum Einsatz.
Beim Zweimassenschwungrad (ZMS) wird die konventionelle Schwungmasse aufgeteilt in die Primärschwungmasse und die Sekundärschwungmasse.
Ein Drehschwingungsdämpfer (in der Regel eine Kombination aus Gleitlagern und (in Fett) gelagerten Schraubenfedern) verbindet die beiden Schwungmassen torsionsweich.
Nachteile- Geringere Laufleistung gegenüber einer Standardkupplung
- Hohe Reparaturkosten
- Thermische Belastung
- Begrenztes Drehmoment
Der erste Satz sagt mir doch eigentlich "entweder...oder"?