„Kein Mensch wird freiwillig geboren“ - stimmt das?

12 Antworten

Ja, in gewisser Weise.

Schlechterdings kann man einen ungeborenen Menschen nicht befragen, ob er geboren werden möchte - es gibt hier einfach keinen Kommunikationsweg. Außerdem ist ein Mensch in dieser Phase intellektuell noch nicht so ausgereift, dass er die Frage begreifen könnte und überblicken würde, was das Leben ihm möglicherweise bescheren wird.

Deswegen kann beim Geborenwerden nicht von Freiwilligkeit gesprochen werden.

Es gibt hingegen auch keine Alternative - das Baby muss raus, es kann nicht im Mutterleib bleiben.

Du kannst dich ja nicht freiwillig dazu entscheiden. Du wirst einfach gezeugt und auf die Welt gepresst.

Natürlich? Ich hab zumindest keinen Vertrag mit den genauen Vorteilen sowie Nachteilen die das Leben mit sich bringt, zuvor unterschreiben können.

Man ist einfach dazu verdammt, egal wie man schlussendlich das ganze empfindet.

Ja, ich würd' schon sagen. Und kein Mensch wacht am nächsten Morgen freiwillig auf. Ich staune immer wieder ob dieses Ereignisses: Da höre ich wieder den Wecker und schlage die Augen auf, das schlägt Herz fröhlich weiter, ... alles wie gehabt. Ob mir das passt oder nicht.

Freiwillig heißt, ich will, ich mach...

Aber da ich bei der Zeugung nicht mitreden kann, also nicht freiwillig.

Bin aber froh, dass ich da bin.