Katzen aufwendig?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Nicht anstrengend 75%
Anstrengend 19%
Kommt auf die rasse an 6%

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Das kommt darauf an, was du unter aufwändig verstehst, die Arbeit oder das Wesen des Tieres grundsätzlich.

Die Arbeit: Katzenklo säubern, ständig staubsaugen, Futterplätze reinigen, bürsten (bei Langhaarkatzen) , Spielstunden (was jetzt mehr Spaß als Arbeit ist)

Dann gibt es natürlich den Unterschied zwischen Freigänger und Wohnungskatze. Freigänger toben sich zum großen Teil draußen aus, Wohnungskatzen (niemals alleine halten) musst du mehr beschäftigen. Da kann mal etwas zu Bruch gehen und ganz ohne Kratzspuren bleibt die Wohnung nicht. Du kannst keine Lebensmittel rum stehen lassen und auch Dinge, die dir sehr wertvoll sind (Deko, Kopfhörer, etc.) weg legen/stellen.

Einige Besitzer empfanden die Zeit als ihre Katzen jung waren, als etwas anstrengend. Natürlich kommen Kätzchen auch ins Pflegelaltet und in die Pubertät. Das kann schon mal turbulent sein. Wir fanden es immer recht lustig, haben aber auch ideale Bedingungen (Freigang und sehr viel Natur).

L. G. Lilly

Nicht anstrengend

Als anstrengend würde ich Katzen auf keinen Fall bezeichnen, aber sie sind definitiv nicht mit jedem Lebensstil vereinbar. Jemandem, der wenig Zeit zuhause verbringt, würde ich keine Katze empfehlen, da die Tiere doch schnell einsam und unglücklich werden, wenn man nicht genug Zeit mit ihnen verbringt.

Außerdem sollte man sich darauf einstellen, dass die Möbel etwas leiden werden. Wenn man sich genug mit der Katze beschäftigt und ihr eine liebevolle, aber bestimmte Erziehung zukommen lässt, dann lässt sich das zwar zumindest begrenzen, aber wer komplett die Nerven verliert, wenn Fußleisten oder Antiquitäten ein paar Kratzspuren aufweisen, sollte sich keine Katze anschaffen.

Guten Tag,

ich selber habe keine Katze. Meine Ex hat damals eine gehabt und ich empfand das Haustier als anstrengend. Kann aber auch an der mangelenden erziehung gelegen haben. Die Katze ist ständig rum gerannt, hat vieles kaputt gemacht. Mich angepisst. Verletzt und so weiter.

Kann es aber nicht verallgemeinern.


whatzpoppin 
Beitragsersteller
 22.08.2020, 17:29

Heisst das, es kommt auch auf die Erziehung drauf an, oder ?!

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LePetitGateau  22.08.2020, 17:31
@whatzpoppin

Du kannst einer Sache durchaus Tricks usw. beibringen, aber nicht erziehen wie einen Hund. Eine Katze wartet darauf bis du ihr den Rücken gekehrt hast und dann macht sie exakt da weiter wo sie aufgehört hat

2
Anstrengend

Naja, wenn die Katze keinen Freigang haben sollte, dann werden es schon einmal zwei Katzen ;) Bitte nicht Eine.

Und ja. JEDES Haustier ist aufwendig ;) Gerade Katzen wollen viel bespaßt werden (auch wenn sie oft vor sich hindösen) und da reicht es nicht 10min am Tag irgendwas vor ihnen hin und her zu wedeln. Das Klo muss täglich gereinigt werden (idealerweise eher 2mal), zudem braucht man bei 2 Katzen auch insgesamt 3 Toiletten. Man muss die Essgewohnheiten seiner Katze stark überwachen, weil viele dazu neigen wenig Flüssigkeiten aufzunehmen. Außerdem macht die Katze die Regeln: Sie will ihr Essen zu bestimmten Uhrzeiten (im Optimalfall 3 mal am Tag verteilt, mindestens jedoch zwei Mahlzeiten), sie diktiert dir wann Spielzeit ist usw. usw.

Und: Auch wenn zwei Katzen idR weniger kaputt machen als eine Einzelne (weil sich diese dann langweilt) Katzen machen Sachen kaputt. Es ist so und ist nicht verhinderbar. Und Katzen (bis auf Nacktkatzen usw.) haaren und hinterlassen die Haare überall. Also tägliches Saugen steht auch auf dem Plan

(Es gibt übrigens Katzenrassen, für die eine Wohnungshaltung unvereinbar ist)

Kommt auf das einzelne Tier an!

Zum einen gibt es sehr pflegeaufwändige Rassen....ein langhaariger Perser, der nicht regelmäßig gebürstet/ausgekämmt wird, kann sehr schnell verfilzen im Fell.

Oder man hat eine "gesprächige" Siam mit kräftigem Organ, die dann unüberhörbar auch für Nachbarn miauend nach Futter oder Aufmerksamkeit verlangt...

Mal abgesehen wie oben gesagt von einzelnen Tieren, die je nach Veranlagung und Charakter sehr anstrengend sein KÖNNEN, während das Wurfgeschwister ein ausgesprochen pflegeleichtes stilles und schmusiges Exemplar ist.

Mein derzeitige Samtpfote habe ich vom Tierschutz. Die habe ich über Wochen immer wieder besucht und beobachtet im täglichen Verhalten. Als klar war, dass wir miteinander "können", habe ich sie mit genommen.

Das war vor 10 Jahren...mittlerweile ist sie mit 13 eine gesetzte ältere Dame, aber immer noch von angenehmen "pflegeleichtem"Wesen...so man ihre Eigenheiten beachtet. Diese kleinen Marotten hat sie sich im Lauf der Zeit zugelegt...ich kann damit leben.