Kastrationschip, ja oder nein?
Ich überlege jetzt schon sicher 6 Monate, ob ich meinem Havaneser Mix Rüden (5j) einen 6 Monats Kastrationschip setzten lassen sollte. Denn er ist beim spazieren nicht auszuhalten, er markiert alle paar Grashalme lang, leckt Urin vom Boden auf und kommt mir ziemlich „fremdgesteuert“ vor. Er spielt nicht mehr so wie früher, wenn er eine Hündin oder einen kastrierten Rüden trifft, ist er nicht mehr ansprechbar und man kann ihn dann auch nicht mehr beruhigen (er fiepst und hechelt bis zu 1h lang)...
Ich will nicht mehr so weiter machen, aber habe auch Angst, dass sich sein Verhalten durch den Chip extrem verändert. Hab auch schon ein paar Erfahrungen von anderen Hundebesitzern gehört, bei denen der Hund dann schon fast „depressiv“ geworden ist durch den Chip.
Was soll ich tun?!?
6 Antworten
Bei einem Chip sind die Risiken für langfristige (negative) Verhaltensänderungen relativ gering. Nach diesen 6 Monaten wird sich der Hormonhaushalt wieder einpendeln und dann ist er wieder "ganz der Alte".
Ich würde bei Kastrationen, die verhaltensbedingt indiziert sind ohnehin immer erstmal zu einem Chip raten um zu schauen, ob sich dadurch wirklich etwas verbessert. Denn was ab ist, ist ab.
Bei deinem 5 Jahre alten Rüden dürfte der Kastrationschip eine gute testvariante sein.
Ich würde der Natur nicht herein pfuschen. Ich hatte noch nie Probleme mit Hunde, w/m war nie ein Thema.
Ich würde es in deinem Fall ausprobieren. 6 Monate sind ja immerhin eine absehbare Zeit, falls es negative Veränderungen gibt.
Warum nicht. Ist ja wie auf probe, von daher nicht weiter tragisch wenns nicht funktioniert. Bei kleinen hunden muss man aber die eier im auge behalten. Mit dem chip schrumpfen diese extrem und es kann passieren dass sie sich in den bauchraum zurückziehen!