Kann Testerjob einen wirklich anzeigen und kommen die damit vor Gericht durch?
Hi ich habe auf dieser Seite monatelang reviewes geschrieben https://testerjob.net/ . Die drohen ja immer schnell mit Abmahnungen wenn man von denen Geld im vorraus kriegt und dann die Artikel nicht rechtzeitig bestellt oder Dinge zurückschickt. Die drohen dann immer mit Anwalt etc. 1. Frage Ist das nicht hier schon völliger Quatsch. Wie soll denn jemand mit Anwalt drohen wenn die jemanden kaufen für fake reviews (Was wollen die denn vor Gericht sagen"Ich habe jemanden Geld gegeben, damit er fake reviews schreibt aber er hat mich betrogen und das geld einfach genommen") aber darum geht es ja nicht. Es geht darum dass ich bei Amazon gesperrt wurde weil meins wohl aufgefallen ist doch nun sind alle Reviews oder die meisten won mir weg wofür ich vorher bezahlt wurde ausserdem sind noch Produkte zum reviewen offen die nun zurückgeschickt wurden. Da ich einige reviews geschrieben habe ist bestimmt ein Bertrag von 500 oder 600 Euro zusammengekommen den die mir nur für reviews überwiesen haben. Was passiert nun, wenn die das wirklich einfordern . 1.Können die das, 2.Ist das rechtens. 3.Falls es nicht rechtens ist, muss ich wirklich mit einer Strafe rechnen oder ist das praktisch unmöglich da ich nichts falsch gemacht habe und nichts dafür kann und das ganze System von testerjob rechtswidrig ist. 4. Und was passiert wenn ich die ganzen sachen der letzten wochen nun einfach zurückschicke da ich sowieso keine Zukunft auf der Seite mehr sehe
Brauche Hilfe
5 Antworten
Mitgehang mitgefangen
Das gleiche wäre wenn dich jemand bezahlt zb jemand zu töten dann kannst du auch nicht sagen er hast beauftragt es gibt in solchen Situationen immer 2 einer der Auftrag gibt und einer den den ausführt
Also wenn die mich anzeigen und ich in Berufung gehe werden beide einen dran kriegen
Moin,
ich hab mal die agb von denen überflogen. Soweit die standhalten, haben die sich ganz gut abgesichert. Einerseits versichern Sie dem produkttester „Rezensionsfreiheit“, andererseits sagen sie, dass der produkttester für die Einhaltung der AGBs von Amazon oÄ zu sorgen hat. Darüber hinaus behalten sie sich Schadensersatzforderungen bei Verletzung ihrer AGB vor. Kurz gesagt: wenn die agb so standhalten, hast du ein Problem.
Das was du zur verbraucherzentrale schreibst, finde ich nicht im Netz. Kannst du den Artikel verlinken? Davon abgesehen, hat die Website evtl schon ihre agb auf diesen Artikel hin geändert. Du schreibst, „das ganze System ist eigentlich rechtswidrig“. Hast du hierzu Urteile oÄ? An sich ist es mE nicht automatisch rechtswidrig, nur wenn die Bedingungen so sind, dass man 5-Sterne-Rezensionen verteilen muss. Das müsstest du im Zweifel nachweisen können.
Grundsätzliches:
- Verträge können, wenn sie sich auf einen rechtswidrigen Gegenstand beziehen, durchaus nichtig sein, sh. § 138 BGB, § 134 BGB.
- Dann kann hieraus auch niemand etwas fordern.
- Was mit bereits erfolgten Leistungen ist, richtet sich nach Kondiktionsrecht, insb, nach § 817 BGB.
- Oftmals kann dann nicht zurückgefordert werden.
Das, was du da beschreibst, klingt natürlich dubios. Aber es verstößt vermutlich nicht gegen ein Gesetz, sondern hauptsächlich gegen die Nutzungsbedingungen von Amazon.
Wenn du für die Leistung des "Schreibens" bezahlt wurdest, steht dir der Lohn grds. auch zu, wenn Amazon die Bewertungen später abräumt. Das Risiko muss ja sowohl dem Anbieter als auch seinen Kunden bewusst sein. Natürlich kann sich der Anbieter hier in AGB in gewissen Maßen absichern.
Ich kann dir nur empfehlen: Wenn was kommt und du bist unsicher, geh zum Anwalt.
Darf ich noch mal nachfragen, was daraus geworden ist? Habe das gleiche vor, bin in der gleichen Situation..
Hallo :-) mir geht es gerade ähnlich bzw. Bin ich zumindest auch in einer beach... Situation. Testerjob schuldet mir fast 1.500€ ! Da es sich um eine relativ hohe Summe handelt und ich das Vorgehen dieses Unternehmens schrecklich finde gehe ich dagegen vor. Mein Anwalt sagte jedoch, dass es schwierig ist gegen ein Unternehmen mit Sitz in Malta bzw. Litauen (...) vorzugehen und tatsächlich auch das Geld zurückzuerhalten , wenn dieses Unternehmen keinen Standort in DE besitzt. Irgendwo habe ich auch etwas von Berlin gelesen, kann das sein? Meine Frage an dich bzw. euch, von welchem Unternehmen bzw. Adresse und Unternehmensanschrift kam denn die Klage? Dann kann ich dagegen vorgehen und euch auch alles dazu mitteilen. Lasst euch das nicht gefallen, deren System funktioniert schon viel zu lange
Ich behaupte einfach mal, dass dir wohl nichts passieren wird. Denn das Verhalten der Firma, Fake Bewertungen erstellen zu lassen ist nicht rechtens und kann von verschiedenen Seiten abgemahnt werden. Ich nehmen nicht an, dass die so blöd sein werden, dann vor Gericht zu ziehen.
Ja aber es wurde auch schon jemand gesperrt weil einer keine 5 sterne review gemacht hatte laut verbraucherschutz. Das zum thema rezensionsfreiheit. Ausserdem ist das ganze System ja eig rechtswidrig