Kann schon die Frucht durch Fremdbefruchtung andere Sorteneigenschaften annehmen?
Es geht um Gemüse. Das kann ja eigentlich nicht sein oder? Nehmen wir an ein Hokkaido-Kürbis wird von einem Zierkürbis bestäubt. Dann sind die Kürbisse der Hokkaido-Pflanze noch reine Hokkaidos? Nur die Kerne der Hokkaido-Kürbisse enthalten möglicherweise die Gene des Zierkürbisses?
5 Antworten
Der Hokkaido bleibt Hokkaido, aber aus den Samen kommen im nächsten Jahr die Kreuzungsprodukte.
Da kann das Fruchtfleisch giftig sein.
So rein biologisch sollte das Kreuzungsprodukt nur im Embryo des Kernes vorliegen und sich nicht auf die Frucht des Sortensamens auswirken.
Grundsätzlich sollten kein Zierkürbis in der Nähe von Gemüsekürbis, Zucchini, Gurken oder Melonen gepflanzt werden. Diese Pflanzen sind miteinander verwandt und können sich kreuzen. Pech, wenn du darauf geachtest hast, aber der Nachbar Zierkürbis angepflanzt hat.
Bereits die Früchte können ungenießbar sein, deshalb stets eine Probe kosten und bei Bitterkeit ausspucken und die ganze Pflanze vernichten. Man sieht es den Pflanzen äußerlich nicht an, dass sich da etwas Ungewolltes eingeschmuggelt hat.
Auf jeden Fall ist die Gefahr eigenes Saatgut zu gewinnen bei diesen Pflanzen keine gute Idee, wenn man sich nicht zu 100 % sicher ist, dass es zu keinen ungewollten Kreuzungen kam. Lieber neues Saatgut kaufen.
Bereits die Früchte können ungenießbar sein
Hast du dafür eine Quelle? Wie soll das biologisch gehen?
Das Cucurbin kann immer mal wieder auftreten, unabhängig von Bremdbefruchtung. Wenn du Billigsaatgut kaufst, kann es auch hybridisiert sein.
Hab mal gehört das die Früchte wenn sie mit zierkürbis gekreuzt werden Giftig sein können. Auch bei Zucchini kann das sein.
Sind sie denn gekreuzt? Ist nicht erst die nachfolgende Generation gekreuzt?
Ist dann aber unabhängig von anderen gepflanzten Sorten. Es tritt dann auch nicht öfter aus, wenn Zierkürbisse direkt daneben stehen. Richtig?