Kann religiöser Glauben zum Wahnsinn führen?

5 Antworten

Bei falschen und ungesunden Glauben, auf jedem fall.

Wahrscheinlich war zuerst eine Veranlagung zum Wahnsinn bereits vorhanden und diese wurde dann mit religiösen Aussagen und Behauptungen gefüllt was dann zu eben unterschiedlichen Formen religiösen „Wahnideen“ führen kann. So gibt es schizophren veranlagte Menschen welche meinen Jesus Christus zu sein oder ein Prophet oder solche welche in einem psychotischen Schub der Ansicht sind sie könnten alle Menschen erlösen und ins Paradies führen und dergleichen mehr.
Beispiele wären viele der aktuellen fundamentalen Islamisten welche meinen für Allah Menschen töten zu müssen und damit kämen sie selbst dann ins Paradies, ein klarer religiöser Wahn.


PESHEVA 
Beitragsersteller
 22.06.2024, 21:20

Schrieb ja auch Mal jemand ein Buch mit dem Titel: "Der Gotteswahn".... Agnostiker, wie ich, können diesen Wahn aber nicht haben

BelfastChild  22.06.2024, 21:22
@PESHEVA

Richard Dawkins. Er ist sehr kritisch gegenüber den monotheistischen Religionen eingestellt.

PESHEVA 
Beitragsersteller
 22.06.2024, 21:27
@BelfastChild

Meinte er etwa den Großen Geist der Indianer namens WAKANTANKA nicht damit?

PESHEVA 
Beitragsersteller
 22.06.2024, 21:42
@PESHEVA

So sagte einst ein Cheyenne: "Eure Religionen wollen belehren. Unsere aber meint, dass das Herz jedem Menschen seinen eigenen Weg zeigt."

Patrickson  22.06.2024, 21:57
@PESHEVA

Recht viele Psychiater und Psychologen sind der Ansicht der Glauben selbst sei eine psychische Erkrankung, allen voran Sigmund Freud, und ihre Argumentationen sind oftmals recht clever und durchdacht denn der Glauben ist nunmal eine Art die Welt zu erkennen und zu verstehen welche mit Wissen und Beweisen nicht zu begreifen ist und gerade auch die Psychologie versucht das menschliche Wesen möglichst mit Wissen und Beweisen zu ergründen und da passt der Glauben nicht rein weil er sich dem entzieht und somit auch dem Begriffsvermögen vieler Psychologen entzieht. Sigmund Freud hatte selbst einen gewaltigen Vaterkomplex und so verwundert es nicht dass er im Glauben an Gott gerade eben einen solchen Komplex zu erkennen glaubt zudem noch seine Fixiertheit auf alles Sexuelle und auch da kann man viel in den Glauben mit seinen klaren Geboten hineindeuten und dergleichen mehr. Das grundlegende „Übel“ dürfte jedoch für die meisten „Wissenschaftler“ sein, dass sich der Glauben dem Wissen und Beweisen entzieht, gottgewollt wie ich meine, und somit ihre Grundlagen worauf sie versuchen ihr Weltbild zu bauen in Frage stellt und somit die vermeintlich so sichere Wirklichkeit des Wissens und der Beweise eine andere Wirklichkeit gegenüber stellt womit die Welt des Wissens ins Wanken geraten könnte.

PESHEVA 
Beitragsersteller
 22.06.2024, 23:30
@Patrickson

Ich persönlich denke, es ist keine Krankheit. Doch es kann sich religiöser Glauben zu einer psychischen Krankheit entwickeln. Das dumme ist bloß, dass der Gläubige das nicht bemerkt.

Patrickson  22.06.2024, 23:58
@PESHEVA

Stimmt! Aber die Menschen in seinem Umfeld merken es meistens. Zudem kommt es drauf an in welcher Form und Stärke jemand von einem religiösen Wahn betroffen ist. Handelt es sich um eine Psychose so kann jemand nachdem der psychotische Schub vorbei ist durchaus Einsicht in seine Krankheit erlangen, bei Schizophrenien ist das meist nicht möglich da sich der Wahn ohne Unterbruch durchzieht. Es gibt auch leichtere Fälle und schwerere Fälle. Solche krankhaften Wahnideen werden vom Betroffenen meistens nicht als angenehm wahrgenommen da der Wahn meistens „Aufgaben“ stellt oder Forderungen die der Betroffene erfüllen muss, in seltenen Fällen hat einer den Wahn Gott zu sein und absolute Erleuchtung erlangt zu haben und das ist so lange toll für den Betroffenen bis er merken muss dass dem nicht so ist, dann wird es schwieriger für ihn.

PESHEVA 
Beitragsersteller
 23.06.2024, 09:54
@Patrickson

Spätestens bei einer Teufelsaustreibung bemerken es alle. Aber dann ist es schon viel zu spät. So auch im weltberühmten Fall Anneliese Michel, Klingenberg a.M.Deutschland

PESHEVA 
Beitragsersteller
 23.06.2024, 10:01
@PESHEVA

Nun lautet die Frage: Gibt es den Teufel wirklich oder ist der Teufel ein Wahn von unzähligen Religiösen?

Patrickson  23.06.2024, 20:13
@PESHEVA

Ich bin überzeugter Christ und für mich gibt es Satan und zwar als ein geistiges sich seiner selbst bewusstes Wesen das Gott erschaffen hat, er war der schönste Engel den Gott erschaffen hat doch das ist ihm in den Kopf gestiegen und er kam auf die Idee besser zu sein wie Gott sein Schöpfer und so kam es zum Fall und durch diese Überheblichkeit Satans kam das Böse in die Welt, zuerst in die geistige Welt genannt „Himmel“ und dann durch den Sündenfall von Adam und Eva gelang es Satan sich auch in der „materiellen Welt“, also unsere Welt in der wir jetzt leben zu manifestieren denn alles Geistige will sich auch materiell manifestieren, das Gute wie das Böse und in dieser Welt leben wir jetzt und der Kampf des Guten gegen das Böse ist in vollem Gange und jeder Mensch muss sich entscheiden ob er zu Gott und dem Guten gehören will oder zum Bösen dessen geistige Verkörperung Satan ist. Auch zb. der Geiz ist ein bösartiges geistiges Wesen welches sich im Menschen in dieser Welt manifestieren will und durch den Menschen indem sein Handeln geizig ist materiell verkörpert wird, solches gilt auch für den Hass, die Missgunst usw. das sind alles bösartige geistige Wesen welche Satan anhängen und mit ihm versuchen das Böse in dieser Welt durch den Menschen zu manifestieren und verbreiten. Satan hat seinen eigenen Plan mit dieser Welt und den Menschen und was daraus entsteht erleben wir tagtäglich in Form des Bösen doch Jesus Christus hat Satan in der geistigen Welt entlarvt und besiegt und bei seinem zweiten Kommen wird er Satan auch in dieser materiellen Welt besiegen und damit verschwindet alles Böse für immer aus allen Welten und die Welt wird so sein wie von Gott gedacht gut und schön und ohne Leid und voller Liebe.
Für manche klingt das nach religiösem Wahn was ich da schreibe, für mich jedoch ist es Wahrheit und Wirklichkeit und damit lebe ich und es geht mir sehr gut damit und ich nehme mich selbst ganz und gar nicht wahnhaft oder so ähnlich war, ich stehe mit beiden Beinen voll im Leben und liebe so fest ich nur kann und das ist mein Leben und so bin ich.

PESHEVA 
Beitragsersteller
 23.06.2024, 20:15
@Patrickson

Alles klar. Du strotzt nur so von geistig-psychischer Gesundheit

Patrickson  23.06.2024, 20:17
@PESHEVA

Ich habe selbst schon besessene Menschen erlebt und es war echt total schlimm wie es denen erging… seither weiss ich dass es das tatsächlich gibt.

Ja, die Attentäter von 9/11 etwa haben sich komplett radikalisiert und einfach Zivilisten getötet.


PESHEVA 
Beitragsersteller
 22.06.2024, 21:13

Sehe ich gerade einen Film, der im späteren Mittelalter spielt. Da geht es um Katholiken, Spanier und Franzosen. Und auch darum, dass einige junge Menschen, ohlffenbar Evangelisten, gefesselt und bei lebendigen Leibe verbrannt werden sollten, weil sie gegen die römisch-katholische Kirche rebellierten. So meinte auch vorher in diesen Film einer dieser Leute: "Den Pfaffen werden wir es schon zeigen."... Viele Tote in diesem Film

OneMessageYT  22.06.2024, 21:11

Ja, das ist selbstverständlich inakzeptabel. Aber die Unterstützung der USA für die Zionisten, um Palästinenser zu töten und aus ihren Häusern zu vertreiben, ebenso wie die Kriege und Eroberungen im Irak und in Afghanistan, sind ebenfalls problematisch. Insbesondere der Krieg im Irak war sinnlos und grundlos, was zur Destabilisierung des Landes und zur Entstehung von Terrorismus führte. Ich meine, wenn die USA den Irak nicht erobert hätten, würde es ISIS definitiv nicht geben.

BelfastChild  22.06.2024, 21:13
@OneMessageYT

Das ist nur bedingt richtig. Es waren keine Eroberungskriege und die Anfänge des IS reichen bis ins Jahr 1999 zurück - also vor 9/11 und dem Irakkrieg.

OneMessageYT  22.06.2024, 21:23
@BelfastChild

Ja, das stimmt, aber damals hatte es kaum Einfluss. Als die USA jedoch den Irak eroberten, wurde diese Instabilität ausgenutzt. All diese Ereignisse sind die Gründe dafür, warum Al-Qaida so gehandelt hat, besonders im Zusammenhang mit der palästinensischen Sache und Al-Masjid Al-Aqsa. Sie behaupten, dass das, was die USA in Palästina getan haben, viel schrecklicher ist als das, was sie tun, was jedoch definitiv eine falsche Denkweise ist.

PESHEVA 
Beitragsersteller
 22.06.2024, 23:35

Sie haben nicht einfach Zivilisten getötet, sondern Ungläubige, die ihren Propheten Mohammed und ihren Gott Allah beleidigten

BelfastChild  22.06.2024, 23:38
@PESHEVA

Das Motiv war, dass die Amerikaner Israel unterstützen. Diese Jihadisten wähnten sich im Jihad und glaubten, etwas Gutes für ihre Brüder und Schwestern zu tun.

In der Tat kann das geschehen. Die Geschichte ist voll von "Wahnsinnigen" Menschen. deren "Wahnsinn" auf religiöse Verwirrung zurückzuführen ist.

Jean d'Arc - Die "Jungfrau" von Orleans ist ein gutes Beispiel an dieser Stelle.

Woher ich das weiß:Recherche

PESHEVA 
Beitragsersteller
 22.06.2024, 21:18

Aber dass der liebe Herrgott und Jesus Christus nicht dagegen einschreitet, wundert mich schon

Traveller5712  22.06.2024, 21:37
@PESHEVA

Weil "religiös induzierter Wahnsinn" eben doch wiederum nur eine psychische Krankheit ist! Und wann hat irgend ein Gott schon einmal irgend jemand vor "religiösem Irrsinn" bewahrt? ;-)

PESHEVA 
Beitragsersteller
 22.06.2024, 21:47
@Traveller5712

Meinte Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse nur, dass religiöser Glaube ein psychisches Phänomen sei.

PESHEVA 
Beitragsersteller
 22.06.2024, 21:51
@PESHEVA

Dabei schaute Freud so dunkel und ernsthaft drein, wie etwa Ayatollah Khomeini zu seiner Zeit

SChau Dir die Fanatiker aller Religionen an - egal welcher - allen voran fanatische Moslems - da siehst Du den Wahnsinn - aber auch konservative Katholiken, strenge Hindus, durchgeknallte Evangelikale.... alles dabei!