Kann mir jemand bei den Hausaufgaben helfen?

4 Antworten

Mit dem Ablasshandel zog die katholische Kirche den Gläubigen das Geld "aus der Tasche". Dies mit der Begründung, sie oder Verwandte/Familienmitglieder müssten dann im Fegefeuer - Folge ihrer Sünden - weniger lang dafür brennen.

In der Bibel steht nichts davon, dass es einen Ablasshandel gibt.

Im Gegenteil. Dort steht, dass niemand sich das Paradies erarbeiten/erkaufen kann - bzw. dem Fegefeuer entgeht, wenn wer Geld dafür bezahlt.

…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10

Die meisten Menschen, die die Bibel nicht lesen konnten, wussten nichts von der obigen Bibelstelle.

Wer von Gott das Geschenk der Errettung bekommt. Der wird aus Dankbarkeit anderen Menschen Gutes tun.

Luther wehrte sich damals völlig zu recht, dass man angeblich gegen Geld einen Teil seiner Sündenstrafen ("Fegefeuer") nach dem Tod erlassen bekäme. In Wirklichkeit wurden damit von kirchlichen Einrichtungen nur Gelder eingesammelt.

Was Luther inhaltlich an den Papst schreiben würde, steht ja in den 3 herausvergrößerten Texten. Du musst das nur in einen Brief einbinden.

Denke bei den Formulierungen des Briefes daran, dass Luther damals noch dem Papst treu sein wollte und nicht an Kirchenspaltung dachte. Also "untertänig" formulieren!

Teilweise stehen ja hier schon Antworten. Die Kernaussage von Luther ist:"Jeder Mensch bekommt den Ablass, die Vergebung der Sünden allei durch die Liebe Gottes geschenkt. Er braucht nichts dafür zu zahlen nur erbsthaft bereuen. Und die Ablassbriefe sind nur Geldmacherei. Das hat dem Papst natürlich nicht gefallen.

Dem Papst einen Brief schreiben? Da bekomme ich schon bei der Anrede Probleme. Luther war ja katholisch, also so etwas wie "Lieber Stellvertreter Gottes auf Erden", und dann schreibst Du eben, dass man Gott kein Geld geben kann, weil Er keine Brieftasche hat, oder so...

Und dass man für kein Geld der Welt eine Tat ungeschehen machen kann.

Dazu noch, dass Gott gnädig sein muss. Für uns alle. Geld spielt dabei keine Rolle.